Veranstaltungen

  1. Podcast Labor Zukunft – Forschung ohne Kittel

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    Angewandt forschen ohne Kittel oder Schutzbrille, mitten drin im wirklichen Leben, geht das? Und ob! Seit 2012 erforscht das  Quartier Zukunft-Team gemeinsam mit Bürger*innen wie die nachhaltige Stadt der Zukunft gestaltet sein könnte. Wie können wir heute gut leben und dabei Mitwelt, Umwelt und Nachwelt achten?

    In unserem Podcast „Labor Zukunft – Forschung ohne Kittel“ geben wir Einblicke in unsere Forschung und Praxis zu einem guten und nachhaltigen Leben in Karlsruhe. Wir entdecken mit euch zusammen Transformationsprozesse vor Ort, geben Einblicke in unsere Arbeit und stellen euch weitere Projekte und Initiativen vor, die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen.

    Im Quartier Zukunft geht es darum Wissenschaft und Gesellschaft zusammenzubringen, um gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten. Hier passiert Forschung außerhalb des Elfenbeinturms, mitten drin im wirklichen Leben. Der Podcast bietet in diesem Sinne Einblick in die transdisziplinäre Arbeit rund um das Reallabor. Monatlich werden den Hörer*innen neue Projekte vorgestellt, Transformationsprozesse vor Ort entdeckt und wissenschaftliche Expert*innen sowie Praxisakteure zu aktuellen Nachhaltigkeitsthemen befragt. Der Podcast will Denkanstöße liefern und praxisnah zeigen, wie alle mithelfen können, die eigene Stadt zukunftsfähig(er) zu machen.

    Jeden letzten Dienstag/Monat erscheint eine neue Folge, live um 20 Uhr auf 104,8 UkW oder im Stream des Campusradio Karlsruhe.

    Danach auf Spotify und in der Campusradio Mediathek abrufbar.

    Wenn du Anregungen oder Fragen zum podcast hast, wende dich an: helena.trenks@kit.edu

    Labor Zukunft ist eine Kooperation von Quartier Zukunft und dem Campusradio Karlsruhe.

  2. Lasst uns über Energie sprechen!

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    Wir haben Nachwuchs! Im Sommer 2018 startet ein neues Projekt, das uns die nächsten Jahre begleiten wird. In diesem Blogartikel erfahrt ihr worum es geht, was euch erwartet und wie ihr eure Ideen einbringen könnt!

    Speichertechnologien, regenerative Energien und gekoppelte Energienetze – in Zukunft wird die Welt der Energiesysteme sehr viel komplexer werden. Der Strom in der Steckdose kommt nicht mehr zwingend aus einem Kraftwerk. Werden wir in Zukunft alle zu sogenannten Prosumern, die Strom selbst produzieren und in Smart Homes leben?

    Die Energiewende wird kommen, aber die geplanten Veränderungen werfen so einige Fragen auf. Ein so ambitioniertes und großes Projekt kann nicht ohne Verständnis und Einbeziehung der Bevölkerung klappen. Alle müssen Bescheid wissen, damit wir gemeinsam an einem Strang ziehen können. Genau deswegen soll mit Beteiligung des Quartier Zukunft ein Wissensdialog über die Energiewende starten.

    Dank der Erfahrungen, die wir im Laufe der Jahre in den Reallaboren Quartier Zukunft und Reallabor 131 gesammelt haben, konnten wir dieses neue Projekt gewinnen!

    Herzlich Willkommen „Energietransformation im Dialog“.

    Dieses neue Projekt (kurz „Energiedialog“ genannt) wird zunächst zu einem Teil von Quartier Zukunft und später eine Säule des in den nächsten Jahren entstehenden „Karlsruher Transformationszentrums für nachhaltige Zukünfte“ (kurz KAT) werden, über das wir hier bereits berichtet haben. 30 Monate „Energiedialog“ sind uns sicher. Nach 2 Jahren wird der Erfolg des Projekts untersucht und der Zeitraum – hoffentlich – auf 4 Jahre verlängert.

    Die Ziele, die das Projekt verfolgt sind klar: Wir möchten den Umbau des deutschen Energiesystems der Öffentlichkeit auf neue Weise zugänglich machen und gleichzeitig neue Wege des Mitmachens erschließen. Dafür werden wir den Dialog organisieren, Informationen aufbereiten und bereitstellen und unterschiedliche Akteure zusammenbringen.

    Soweit so gut, aber wie sieht das dann konkret aus?

    Es ist zwar noch nicht alles in Stein gemeißelt, aber ihr dürft euch schon mal auf zahlreiche Info- und Erklärvideos, eine Tour zu nachhaltiger Energie, eine Hand voll Szenario-Workshops, einige transdisziplinäre und transformative Projektseminare, Realexperimente und ein BürgerForum zum Thema nachhaltige Energien freuen. Wichtig ist, dass die Kommunikation keine Einbahnstraße wird. Wir wollen Wissen vermitteln, aber genauso Impulse von euch, von der Gesellschaft, zurück in die Forschung holen und dort fruchtbar machen. So könnte ein Workshop für Haushalte mit geringem Einkommen durchgeführt werden, in dem wir eure Erwartungen und Befürchtungen – bezogen auf die Energiewende – erfahren und Anregungen für Verbesserungen mit euch zusammen herausarbeiten.

    Verschiedene Formate – verschiedene Zielgruppen!

    Mit diesem Projekt weiten wir unsere Zielgruppe über die Grenzen der Oststadt auf ganz Karlsruhe und auch darüber hinaus aus. Es wird Formate geben, die im gesamten deutschsprachigen Raum genutzt werden können. Dennoch wird es auch weiterhin Aktivitäten und Veranstaltungen in Karlsruhe und in der Oststadt geben.

    So divers wie die Formate sind, so divers ist auch die Zielgruppe. Verschiedene Unterprojekte können sowohl die breite Öffentlichkeit als auch spezifische Akteursgruppen wie zum Beispiel Vertreterinnen und Vertreter der Energiewirtschaft oder Industrie adressieren oder Akteure aus der Zivilgesellschaft, Verbraucherverbänden, aber auch Lehrerinnen und Lehrer, Energieberaterinnen und Berater, Studierende, so genannten Early Adopters und, und, und.

    Bleibt das Quartier Zukunft und der Zukunftsraum?

    Heißt das, wir haben uns umorientiert und sind jetzt nicht mehr im Quartier zu finden? Nein, keine Sorge. Wie oben beschrieben – das Projekt Energiedialog wird seinen Platz im Rahmen des Quartier Zukunft finden und soll ab 2020 eine Säule des neu entstehenden KAT bilden. So wird es uns noch mehr Gelegenheit bieten, mit euch, den Bürgerinnen und Bürgern der Oststadt gemeinsam eine nachhaltige Entwicklung und die Energiewende voranzutreiben. Auch der Zukunftsraum wird bleiben und wie gewohnt für Gruppentreffen, Veranstaltungen und Austausch zur Verfügung stehen.

    Wann geht’s los?

    Die Planungen und Vorbereitungen für die vielen Formate beginnen gerade. Im kommenden Jahr 2019 wird einiges davon durchgeführt werden. Bis dahin braucht ihr noch ein bisschen Geduld, aber wir halten euch auf dem Laufenden!

    Bring dich ein!

    Hast du selbst noch eine Idee für ein Projekt oder ein Format, das nicht fehlen darf? Egal ob Einzelperson oder Gruppe, bring dich ein und gestalte mit uns den Energiedialog! Bei Interesse schreib an volker.stelzer@kit.edu.

    Wir freuen uns schon, wenn der Funke überspringt :).

     

  3. Auf den Spuren des Reallabor 131 – Teil III Soziales & Raum

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    Fast drei Jahre ist es schon her: Anfang 2015 wurde das Reallabor R131: KIT findet Stadt unter dem Dach des Rahmenprojektes Quartier Zukunft – Labor Stadt ins Leben gerufen. Im Rahmen der Förderlinie BaWü-Labs vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt trat es mit dem Ziel an neue Modelle für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft zu erproben. Nach der nun fast dreijährigen Laufzeit wagen wir einen Rückblick. 

    Ein Beitrag von Vanessa Kügler & Helena Trenks

    Über die R131-Projekte Nachhaltiger Konsum und Mobilität haben wir bereits  berichtet. Weiter geht es mit dem dritten Teil unserer Blogreihe. Diesmal widmen wir uns den Aktivitäten, die sich unter dem Überbegriff „Soziales & Raum“ in den letzten Jahren in der Oststadt entwickelt haben. Zu Beginn noch als zwei einzelne R131-Projekte gestartet („Raum“ und „Soziales“), wurden schnell die vielen Zusammenhänge zwischen beiden Themen erkennbar und so haben wir sie zu einem gemeinsamen R131-Projekt verschmolzen.

    Denn Freiflächen können die Vernetzung im Quartier entscheidend beeinflussen, indem sie z.B. Netzwerke fördern, Orte und Anlässe für Gemeinschaft und Kommunikation schaffen und die im Stadtteil lebenden Menschen – aller Generationen – miteinander bekannt und vertraut machen. Gerade für Gruppen, die stark auf das Nachbarschaftsumfeld angewiesen sind (z.B. Senioren, Familien), ist so ein Raum von immenser Bedeutung. Als Flächen für Sport, Spiel, Begegnung und Bewegung sind sie essentiell für die Gesundheitsförderung. Und gerade in Zeiten einer beschleunigten Gesellschaft, sind vor allem Ruheflächen ein wichtiger Gegenpol zur ständigen Mobilität in unserem Alltag. Hier können wir lernen aus der Bewegung wieder in die Ruhe zu finden – uns zu erholen. Es zeigt sich also, der Raum beeinflusst das soziale Miteinander ….und umgekehrt.

    In diesem Sinne war das überordnete Ziel von „Soziales & Raum“ die öffentlich zugänglichen Räume in der Oststadt ausfindig zu machen und sie auf ihre Bedeutung und ihr Potenzial für die Begegnung und Bewegung im Stadtteil zu untersuchen.

    Die Oststadt als Sozial- und Freiraum

    Auch bei diesem R131-Projekt dienten die Ergebnisse des BürgerForums als Ausgangspunkt. Vor dem Hintergrund, dass unsere Städte immer größer und dichter werden, unsere Bevölkerung immer älter und bunter wird, haben sich die BürgerInnen gefragt:

    Welche Bedeutung werden soziale Netzwerken in Zukunft haben ? Welchen Beitrag kann Nachbarschaft zur Lebensqualität im Quartier leisten? Welche Rolle spielt dabei der öffentliche Raum? Wie können wir in Zeiten expandierender Stadt die grünen Qualitäten des Stadtteils erhalten? 

    Im BürgerForum wurden vor allem die Aspekte Ruhe, Bewegung, Gesundheit und soziales Miteinander als wichtige (Lebens-)Qualitäten von Freiraum in der Nachbarschaft hervorgehoben. Diese Themen wurden dann von der R131-Projektgruppe aufgegriffen und vertieft. In einem ersten Schritt wurden die bestehenden Freiräume in einer Freiraumanalyse der Oststadt genauer betrachtet:

    • Welche Freiräume gibt es?
    • Wie werden diese von den BürgerInnen wahrgenommen, genutzt und bewertet?
    • Welche Potentiale bieten diese Freiräume für zukünftige Nutzungen (Besonders im Hinblick auf Ruhe, Bewegung und Begegnung)?

    Beobachtungen, Spaziergänge, Kartierungen, Anwohnerbefragungen und Expertengespräche halfen ein (Stimmungs-)Bild der gegenwärtigen Lage zu gewinnen. Dazu wurde auch eine „emotionale Stadtkarte“ erarbeitet. Dabei kristallisierten sich der Gottesauer Platz, das Durlacher Tor/der Bernhardusplatz, der Otto-Dullenkopf Park und die Achse Ludwig-Wilhelm Straße Straße/Gerwigstraße – Georg-Friedrich Straße als „Hotspots“, sowohl im positiven als auch im negativen Sinn, heraus. Aus diesen ersten Ergebnissen ergaben sich drei Schwerpunktthemen.

    (Mehr) Raum für Begegnung – Bewegung – Beruhigung

    Aus 1 mach 3: Die Teilprojekte 

    Aus all diesen Ergebnissen der Freiraumuntersuchung und den Kernpunkten aus dem BürgerProgramm entstand ein „Werkzeugkasten“. Es wurden drei Teilprojekte gebildet, die von Untergruppen an verschiedenen Lehrstühlen des KIT bearbeitet wurden und an denen sich neben dem R131-Team Studierende, Vertreter der Stadtverwaltung, BürgerInnen, Bewegungsanbieter in der Oststadt und Forschende des KIT beteiligt haben.

    Vorhandene Räume neu denken: Das Teilprojekt „Linear Square“

    Das Teilprojekt Linear Square an der Fakultät für Architektur beschäftigte sich mit der Qualität von Bewegungsräumen – Wegen, Straßen, Plätzen. Aus dem bestehenden Wegenetz der Oststadt sollte ein ganz besonderes Konzept entstehen: Ein linearer Platz! Meint: Einen Freiraum  für Bewegung und Begegnung, der die Nachbarschaft verbindet und der von den Oststadt-BewohnerInnen aktiv, generationsübergreifend und nachhaltig genutzt wird. Sozusagen eine „Allmende“ direkt in der Stadt, die Gesundheit und Wohlbefinden, spielerische Aktivität und Aneignung ermöglicht. 

    Um die Vielzahl alltäglicher Bewegungen erfassen und über diese sprechen zu können, wurden der BewegungsPLANOststadt sowie Straßensteckbriefe erstellt. Gespräche mit OststadtbewohnerInnen ermöglichten die Erstellung individueller Bewegungsprofile von Nutzern. Zusätzlich fand an der Fakultät für Architektur das experimentelle Seminar „Wege/Gehen“ statt, innerhalb dessen thematische Spaziergänge durch die Oststadt erarbeitet wurden – z.B. „Gehen bei Nacht“ oder „Bewegung für Jung und Alt“. Genau hinsehen, lautete die Devise.

    Freiräume gestalten: Das Teilprojekt „Mapping Space“

    Um die Gestaltung und Wahrnehmung öffentlicher Plätze und Orte ging es beim Teilprojekt Mapping Space (ebenfalls Architekturfakultät), das 2016 bis 2017 mit ArchitekturstudentInnen durchgeführt wurde. Mit dem Ziel versteckte Potenziale von Straßen, Wegen, Plätzen, Grünflächen oder Höfen aufzudecken und den öffentlichen Raum neu zu inszenieren, entwickelten die Studierenden Geländespiele (Geocaching) für die Oststadt, landschaftsplanerische Gestaltungsideen für den Bernhardusplatz oder die Achse vom Gottesauer Platz bis zur Karl-Wilhelm-Straße und setzten sich auch theoretisch mit der Oststadt auseinander. Die Lehrveranstaltungen fanden abwechselnd im Zukunftsraum und am Fachbereich statt. Einige Zwischenpräsentationen wurden öffentlich abgehalten. Und auch die Studierenden wiederum nahmen an einem Oststadtpicknick teil und diskutieren dort ihre Ideen. Damit hat dieses Unterprojekt zwei Lernräume verknüpft: Die Uni –Lernort für die angehenden ArchitektInnen – und das Reallabor – Lernort für die Stadtgesellschaft. Den Reader mit den Ergebnissen der verschiedenen Übungen könnt ihr euch hier herunterladen. Für eine höhere Auflösung, wendet euch gern an uns. Eine gedruckte Version findet ihr außerdem bei uns im Zukunftsraum.

    Gemeinsam in Bewegung: Das Teilprojekt „Netzwerk Bewegung“

    Das Netzwerk Bewegung der Oststadt war Thema am Institut für Sport und Sportwissenschaften: Hier wurden die Bewegungsangebote, Bewegungsräume und Beziehungsstrukturen, der an Bewegung beteiligten Akteure, im Teilprojekt Netzwerk Bewegung genauer unter die Lupe genommen. Freie, alltägliche Formen der Bewegung und des Spielens waren dabei ebenso wichtig, wie organisierte, traditionelle Sportaktivitäten durch Sportvereine.

    • Welche Sport- und Bewegungsmöglichkeiten bietet die Oststadt?
    • Wer nutzt diese Bewegungsfreiräume und wofür?
    • Wie ist diese Nutzung organisiert?
    • Welche Beziehungen bestehen zwischen den Nutzern (z.B. Informationsaustausch, gemeinsame Organisation, Verleih von Sportgeräten oder ähnliches)?

    Zudem wurden die Freiräume unter dem Gesichtspunkt „Alltagsbewegung“ betrachtet und die Fußgänger- und Fahrradfreundlichkeit im Quartier zur Diskussion gestellt (Walkability & Bikeability). In puncto Fußgängerfreundlichkeit können auch die Bürger selbst aktiv werden und mit der Walkability-Checkliste Verbesserungspotentiale in der Oststadt aufzeigen.

    Der Mix macht’s! Mach mit!

    Eines ist klar: Das R131-Projekt Soziales & Raum zeichnet sich vor allem durch den seinen Mix an Methoden und Beteiligten aus. Fächerübergreifend und mit unterschiedlichem Background, arbeiten Stadt, WissenschaftlerInnen, BürgerInnen und Studierende Hand in Hand und profitieren so vom Theorie- und Praxiswissen untereinander. Und genau das ist es doch, was das Reallabor ausmacht!

    Daneben fanden auch kleinere Veranstaltungen im Quartier statt, die das Augenmerk auf den öffentlichen Freiraum lenken sollten. So hat das Quartier Zukunft 2014 und 2016 das „Freiluftwohnzimmer“ initiiert und teilgenommen. Getreu dem Motto „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“, können die StädterInnen bei der Aktion den öffentlichen Freiraum zurückerobern und nebenbei ihre Nachbarn bei Kaffee und Kuchen vor der Haustür besser kennenlernen.

    Wir wollen auch zukünftig zu den Themen Gemeinschaft und (Frei)Raum in der Oststadt aktiv sein. Bei der Frage wie das aussehen könnte, seid Ihr und Eure Ideen gefragt! Die Aktivitäten des R131-Projekts Soziales & Raum sind zum Großteil abgeschlossen, unser Engagement in dieser Hinsicht aber noch lange nicht!

    Du hast auch eine Idee oder einen Wunsch, wie deine Oststadt als sozialer Raum noch besser werden kann? Wir suchen immer kreative Köpfe die aktiv werden wollen! Meldet Euch einfach bei uns (Ansprechpartnerin ist Helena Trenks: helena.trenks@kit.edu) oder kommt zu unseren Öffnungszeiten im Zukunftsraum vorbei.

  4. Heute parken nicht nur Autos! PARK(ing) Day 2017

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    Hast Du Dich schon mal gefragt, wie deine Straße autofrei aussehen würde? Vergangenen Freitag haben einige Karlsruher und Karlsruherinnen das gemeinsam ausprobiert. Am 15. September fand nämlich, wie jeden dritten Freitag im September, auch in Karlsruhe wieder der PARK(ing) Day statt. Unter dem Motto „Die Stadt ist für die Menschen, nicht für die Autos“ erobern Menschen auf der ganzen Welt Parkplätze zurück.

    Am jährlichen PARK(ing) Day werden Parkplatzflächen belegt und der so entstandene Raum wird kreativ in der Gemeinschaft genutzt. Auch unser Praktikant Janos Siegle war in Karlsruhe dabei und hat die Antwort auf die Frage „Wie sieht meine Stadt autofrei aus?“ für einen Tag miterlebt.

    Ein Beitrag von Janos Siegle

    Es ist Freitagmorgen. Viele Leute sind unterwegs, wahrscheinlich zur Arbeit oder zum Einkaufen. Auch ich bin unterwegs in die Karlsruher Innenstadt, aber aus einem ganz anderen Grund. Ich quetsche mich durch zwischen den parkenden Autos am Straßenrand und denen, die sich von der nächsten Kreuzung zurückstauen und den halben Fahrradweg blockieren. Fast geschafft. Heute will ich mit anderen Karlsruherinnen und Karlsruhern im Rahmen des PARK(ing) Day darauf aufmerksam machen, wie viel Fläche wir in der Stadt den Autos zum Rumstehen überlassen. Allein in der Karlsruher Innenstadt sind das über 10.000 Quadratmeter und da sind die Parkhäuser nicht mitgerechnet. Das entspricht einer Fläche die fast so groß ist wie der Friedrichsplatz. Der PARK(ing) Day ist ein friedlicher Aufruf für eine Veränderung unserer Mobilitätskultur. Das tolle daran ist: jedeR kann mitmachen und das ganz einfach – Parkschein lösen und es sich gemütlich machen.

    Auf geht’s durch die Innenstadt

    In der Lammstraße, neben dem Naturkundemuseum, treffe ich Mitglieder der Organisation Greenpeace an. Sie sind dabei, eine Reihe von Parkplätzen zu möblieren; ich helfe mit. Liegestühle, Gartentische und Campingsessel – alles haben sie dabei, sogar Topfpflanzen und Blumenvasen finden sich im Parkplatzwohnzimmer in der Lammstraße. Auf einem großen, weißen Banner ist das PARK(ing) Day Logo vorgezeichnet, Farben stehen bereit und laden zum  Mitmalen ein. Außerdem gibt es verschiedene Infos zum Thema „Autofreie Stadt“.

    Es geht für mich weiter. Im Passagehof sind nun, nach einigen Schwierigkeiten, die reservierten Parkplätze autofrei. VCD und BUZO haben es sich hier gemütlich  gemacht. Auf einem grünen Teppich laden Gartentisch und Stühle zum Verweilen ein. Als ich nach einer frühen Mittagspause an den Gartentisch zurückkehre, gibt es Nusszopf und Zwetschgen und eine Diskussion über Zwetschgensorten kommt auf. Ein Essenslieferant, der Mittagspause macht und auf sein eigenes Essen wartet, setzt sich mit in die Gruppe. Er hatte schon im Voraus vom PARK(ing) Day gehört und ist ganz begeistert, wie wir den Parkraum gemeinschaftlich nutzen.

    „Ich kann keine Autos mehr sehen!“

    An der Ecke Karlstraße Waldstraße finde ich einen Infostand vom ADFC und autofrei leben!. Doch nur wenige Menschen bleiben stehen oder schauen sich den Stand genauer an. Dafür ist das Verkehrsaufkommen und die Geschwindigkeit an dieser Kreuzung zu hoch – leider. Ein Mann ruft im Vorbeigehen: „Ich kann keine Autos mehr sehen!“, dann bleibt er doch noch kurz stehen und erzählt von seinen vielen Jahren als LKW-Fahrer. Gerade als ich weiter gehen will, parkt eine Frau halb auf der Kreuzung. Ich spreche sie darauf an, dass sie den Rad- und den Fußverkehr behindert. Sie geht schnell weiter mit den Worten, sie muss das jetzt schnell bei der Galerie abgeben. Ich bleibe noch ein wenig länger da, da es mich interessiert, wie lange sie denn wirklich braucht. Keine fünf Minuten später parkt ein großer Lieferwagen eines Caterers direkt hinter der Frau. Den Radfahrern und Fußgängern bleibt nur noch ein schmaler Spalt zwischen den Autos, der Rest der Kreuzung ist blockiert. Etwa 15 Minuten später kommt die Frau zurück und ich gehe zur nächsten Station.

    In der Südlichen Waldstraße treffe ich auf vier Studentinnen, die in der Grünen Jugend aktiv sind. Sie laden mich direkt ein, mich zu ihnen aufs Sofa zu setzten. Mit Schirmen trotzen sie dem – noch – leichten Regen. Den Standort für ihr Sofa, den Klapptisch und die Papphocker haben sie gut gewählt. Denn die Grünen haben im Gemeinderat zum Thema „Autofreie Südlichen Waldstraße“ bereits einen Antrag gestellt. Dieser wurde allerdings abgelehnt. Nach dem ich vom Sofa aus den Verkehr eine Weile beobachtet habe, kann ich nur sagen, zu unrecht. Die Straße hätte ohne Autos so viel mehr zu bieten.

    Ich mache mich wieder auf den Weg zur letzten Station und komme in einen Starkregen. Da bin ich dann echt froh, dass sich die Anstoß die Parkplätze direkt vor ihrem Projektraum „ßpace“ in der Fritz-Erler-Straße hat reservieren lassen. Dort kann ich mich unterstellen und bekomme etwas zu trinken. Als der Regen nachlässt, rollen sie ihre Teppiche wieder aus und machen es sich erneut im Freien gemütlich. Um halb fünf beginnt die Band STILL IN THE WOODS im „ßpace“ ein Konzert – schön.

    Am Ende wieder zurück zum Alltag? – Oder doch etwas Neues wagen?

    Dann ist es für mich auch schon wieder an der Zeit, Heim zu fahren. Ich hatte einen tollen Tag mit vielen spannenden Gesprächen, trotz Regen. Ich hoffe wir haben vielen Menschen zeigen können, dass im aktuellen Stadtverkehr ein Umdenken Einzug halten sollte und sich noch vieles ändern muss. Partielle Fahrverbote und die Einführung einer Citymaut  für Autos halte ich für einen guten Anfang. Auch wer sein Auto teilt oder Carsharing nutzt trägt dazu bei, dass wieder mehr Fläche von den Menschen genutzt werden kann. JedeR kann zu einer neuen Mobilitätskultur beitragen und ein Zeichen setzen und das nicht nur am PARK(ing) Day. Dennoch motivieren solche Aktionen Menschen dazu, sich Zeit nehmen, den Alltagstrott zu unterbrechen und gemeinsam den Autolawinen zu trotzen. So können wir uns auf die Zukunft in den Städten freuen.

    Auf den PARK(ing) Day 2018 bin ich bereits gespannt und ich freue mich dort wieder viele motivierte Menschen zu treffen.

     

    Du interessierst Dich für das Thema Autofrei und willst mehr dazu wissen?

    Hier findest Du weiteren Lesestoff:

    Verkehrsentwicklungsplan Karlsruhe

    Tipps für eine ökologische Mobilität

    Autofreie Städte – Leise, Sauber, Sicher

    Mobilität in Metropolen – Neue Wege durch die Stadt

    Inteligente Mobilität – „Der autofreien Stadt gehort die Zukunft“

     

     

  5. Es grünt so grün… Wie Stadtgrün nachhaltig gestärkt werden kann

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    Ein Beitrag von Dagmar Lezuo

    Grün in der Stadt ist wichtig. Es leistet unverzichtbare ökologische, soziale, kulturelle und infrastrukturelle Dienste für uns und trägt wesentlich zu gutem Leben in der Stadt bei. Wie es gestärkt und nachhaltig in unserer Gesellschaft verankert werden kann, hat Dagmar Lezuo in ihrer Doktorarbeit untersucht. Ein erstes Fazit: Voraussetzung sind gut vorbereitete und auf lange Dauer angelegte Kommunikationsprozesse. Am Beispiel eines Grünbausteins in München wird aufgezeigt, was sie ausmacht und wie sie funktionieren.

    Kürzlich hat die Bundesregierung das Weißbuch Stadtgrün herausgegeben, in dem sie „Wege zu einer grünen Stadt“ aufzeigt. Sie signalisiert damit einen grundlegenden Strategiewechsel, denn sie stellt das Stadtgrün als bedeutsamen Faktor einer nachhaltigen Stadt- und Raumplanung heraus. Das Weißbuch soll Kommunen bei der Entwicklung und Stärkung des Stadtgrüns unterstützen.

    Auch das Quartier Zukunft hat sich u.a. mit der Thematik befasst, als es um die Freiraumentwicklung in der Oststadt ging. Dass der Umgang mit Grün in einem von vielfältigen Vorgängen und Vorhaben geprägten gewachsenen Stadtteil kompliziert sein kann, hat sich dabei gezeigt. Hier setzt meine Forschungsarbeit an. Anhand eines Münchner Fallbeispiels beschäftige ich mich mit der Frage, wie sich die nachhaltige und multifunktionale Gestaltung eines Grünbausteins im Kontext komplizierter städtischer Prozesse realisieren lässt.

    Das Fallbeispiel Riemer Park

    Der Riemer Park ist eine öffentliche Grünanlage in München. Gebaut wurde er auf dem ehemaligen Areal des Flughafens München Riem – zusammen mit der Messestadt, einem Stadtteil für 16 000 Einwohner und ebenso viele Arbeitsplätze. Leitbild bei der Planung und Realisierung des Stadtteils war die 1992 in Rio de Janeiro beschlossene Agenda 21. Mit der Anlage des Riemer Parks wurde eines der damit verbundenen Nachhaltigkeitsziele erfüllt: Der Park bietet zu allen Jahreszeiten attraktive und vielfältige Erholungsmöglichkeiten und trägt damit zu ausgewogenen Lebensverhältnissen vor Ort bei. 2006 wurde er der Bevölkerung übergeben und steht seither unentgeltlich für Erholungs- und Freizeitzwecke einschließlich spielerischer und sportlicher Aktivitäten zur Verfügung.

    Bäume vermitteln zwischen Siedlung und Park.
    Ein Badesee lädt zur Erholung im Sommer und im Winter ein. Spazierengehenen, Radfahren und sportliche Aktivitäten auf der weitläufigen Terrasse.

     

    Der Gestalt des Riemer Parks liegen der landschaftsarchitektonische Entwurf eines französischen Planungsbüros und umfangreiche politische und planerische Verfahren zugrunde. Über mehrere Jahrzehnte hinweg war der Entwurf direkt oder indirekt Gegenstand gesellschaftlicher Aushandlungen, und das in einem Umfeld, das von der Vielfalt der daran beteiligten Akteure – Institutionen, Gremien, Baufirmen, Fachleute, Bürger – geprägt war. Und die Entwicklung des Parks ist noch lange nicht abgeschlossen. Denn für Grünanlagen gilt, anders als bei Gebäuden, dass sie in der Regel nicht mit dem Bau fertig sind, sondern sich erst mit der Zeit durch natürliches Wachstum und gezielte Pflege entwickeln und ihre volle Funktionsfähigkeit erlangen. Die Stadt München hat deshalb für den Park Pflegeziele formuliert, die bis ins Jahr 2035 reichen. Mehrere Generationen und verschiedene Akteurgruppen waren und sind mit dem Park befasst.

    Der Entwurf als Gestaltungsinstrument und Kommunikationstool ?

    Als Landschaftsarchitektin interessiert mich insbesondere, welche Funktion dabei dem Entwurf zukam. Ein Entwurf ist zunächst einmal eine abstrakte Angelegenheit. Er besteht aus den räumlichen und gestalterischen Vorstellungen, die der zukünftigen Grünfläche zugedacht sind. Erst durch die Übertragung in eine zeichnerische Darstellung (Plan) werden diese sichtbar und, weiter gedacht, verhandelbar. Mit meiner Arbeit konnte ich belegen, dass der Entwurf – über seine Funktion als Gestaltungsinstrument hinaus – als Instrument zur Kommunikation der vielfältigen und komplexen Inhalte dient.

    Entwurf für den Riemer Park: Plandarstellung (Autor: Latitude Nord 1997)

    Wie funktioniert das? Die Aushandlung eines Entwurfs von dessen Erzeugung bis zur Umsetzung beruht auf kommunikativen Handlungen der beteiligten Akteure, die sich im Laufe der Zeit über den Entwurf für den Park verständigen, und zwar vom übergeordneten Zusammenhang bis ins bauliche Detail. Es liegt auf der Hand, dass dies mit einer einzigen zeichnerischen Darstellung nicht getan ist. Im Fall des Riemer Parks kamen viele unterschiedlich beschaffene Materialien zum Einsatz. Der Entwurf wurde visualisiert, die Entwurfsinhalte fanden jedoch auch Niederschlag in Erläuterungstexten, Berichten und Protokollen, Stücklisten, Vertrags- und Regelwerken oder Beschlusstexten. Verbale Ausdrucksmittel sind enorm wichtig, wenn viele öffentliche Belange betroffen sind. Nicht zuletzt wurde der Entwurf in die Form der realen Grünanlage übertragen, mehr als 30 000 Bäume und Sträucher wie auch die Wiesen, Wege, Spiel- und Sportplätze, etc. machen den Park heute erlebbar. Der Entwurf wurde sozusagen in verschiedene Sprachen übersetzt (Wort-, Bild-, Artefaktsprache).

    Die Idee als Skizze (Latitude Nord 1995)… …und als Ausstellungsmodell (Stadt München 2001)

     

    Wie lässt sich Grün in Stadtraum und Gesellschaft verankern?

    Mehrere hundert zeichnerische und textliche Materialien habe ich gesichtet wie auch den Park selbst, um herauszufinden, wie diese verschiedenen Ausdrucksmittel zusammenhängen und was dazu beigetragen hat, dass es den Riemer Park heute gibt, dass er funktioniert und sich zudem der ursprüngliche Entwurf darin zeigt. Demnach findet die gesellschaftliche Aushandlung unserer städtischen Lebenswelt nicht allein zwischen den verschiedenen Akteuren statt, sondern auch Bilder, Pläne, Modelle oder Schriftstücke sind daran beteiligt. Die Materialien vermitteln das Wissen über Entwurf und Park und ihnen sind die vielfältigen Verbindungen eingeschrieben, die zwischen den beteiligten Akteuren und der Grünanlage bestehen. Ohne seine zeichnerischen und schriftlichen Begleiter würde der Park jetzt und auch in Zukunft nicht existieren.

    Dass der Riemer Park für mehrere Generationen bereitgestellt werden soll, bedeutet, dass auch die Vermittlung des Wissens darüber eine langfristige Angelegenheit ist. Nicht nur der Park bedarf einer regelmäßigen und dauerhaften Pflege und Entwicklung, sondern auch der Materialienkorpus, indem das Wissen darüber gespeichert ist.

    Bilder, Pläne, Texte: Aktenlage
    Riemer Park

     

    Was können wir daraus lernen? – Wissen für die Zukunft

    Aus den Bildern, Plänen und Texten konnte ich außerdem einige generelle Vorgehensweisen herausfiltern, die sich auch auf andere Vorhaben des öffentlichen Grüns übertragen lassen.

    • Aushandlung auf Augenhöhe

    Grundlegend für die Stärkung des Grüns in der Stadt ist der politische Wille, das Grün tatsächlich auf Augenhöhe mit Verkehrsflächen und Bauwerken zu behandeln. In München Riem war dies der Fall, dem öffentlichen Grün wurde von vorne herein eine eigenständige starke Position zugewiesen. Bezogen auf den Flächenanteil: Dem Grün wurde ein Drittel des ehemaligen Flughafenareals zugeordnet, neben 1/3 Wohnen und 1/3 Gewerbe. Bezogen auf die Qualität: Der Riemer Park wurde hochwertig gestaltet und ausgestattet und er wird gut gepflegt. Damit wurde die Möglichkeit, im Münchner Osten „gut zu leben“, erhöht und auf Augenhöhe mit anderen Stadtteilen gebracht.

    • Einbettung in übergeordnete Strategien

    Zur Stabilisierung einer Grünentwicklung vor Ort trägt die Einbettung in übergeordnete Strategien auf mehreren Ebenen bei. Auf planerischer Ebene zum einen: Die Stadt München positionierte den Park als wichtige Freiraumsetzung, die nicht allein vor der Haustür seiner Anlieger, sondern im Kontext der großen städtebaulich-landschaftlichen Entwicklungen im Nordosten der wachsenden Großstadt Wirkung entfaltet. Auf betrieblicher Ebene zum anderen: Die Pflege und Entwicklung des Riemer Parks ist in den gesamtstädtischen Grünflächenunterhalt eingebettet, das heißt, sie erfolgt im Rahmen stadtweit geltender Standards.

    • Koproduktion

    Um ein dauerhaftes Zusammenwirken von Stadtgrün und Stadtbewohnern zu erreichen, werden unterschiedliche Kompetenzen benötigt. Das Spektrum der zu beteiligenden Akteure muss entsprechend „konfiguriert“ sein. Im Fall des Riemer Parks stellen Politik und Verwaltung die Grünanlage bereit. Wissenschaftler, Ingenieure und Entwerfer liefern Wissen zu. Baumschulen und Baufirmen stellen Baumaterialien her und errichten damit den Park. Anwohner und Parkbesucher von weiter her nutzen ihn zur Erholung. Das heißt, der Münchner Grünbaustein ist ein Koprodukt unterschiedlicher Akteurgruppen.

    Mehr dazu hier.

    Wie also kommt das Grün zur Stadt? Und wie sieht es dazu in Karlsruhe aus?

    Konstellationen zur Schaffung und Qualifizierung urbanen Grüns können ganz unterschiedlich aussehen, je nachdem, ob es sich um privates oder öffentliches, um „Alltags“- oder repräsentatives Grün handelt. Eine zunehmend wichtige Rolle spielen die Ideen und Initiativen der Bürgerinnen und Bürger, die diese ebenfalls in den öffentlichen Raum einbringen.

    Als Karlsruher Beispiele seien der ‚Garten der Religionen‘ genannt, einem Grünbaustein im Südosten der Stadt, der in einem langen Aushandlungsprozess von Vertreterinnen und Vertretern der großen Weltreligionen und der Stadt Karlsruhe zusammen mit einem Karlsruher Landschaftsarchitekten entstanden ist, der den gesellschaftlichen und räumlichen Belangen eine Form gegeben hat. Und das „NachhaltigkeitsExperiment“ Beete und Bienen, das im Rahmen des Quartier Zukunft entstanden ist: Im Bereich einer öffentlichen Grünfläche haben sich Bürgerinnen und Bürger Hochbeete gebaut, die sie zu Selbstversorgungszwecken gemeinsam bewirtschaften und die zugleich Lebensraum für Bienen sein sollen. Zuletzt sei die 2016 vom Gartenbauamt ausgerufene Initiative „Meine grüne Stadt Karlsruhe“ erwähnt, die mit einer Bürgerwerkstatt für mehr Grün in der Stadt verbunden wurde. Eines der daraus hervorgegangenen sogenannten Anpacker-Projekte mit dem Titel „Neue, kleinere und größere Wälder/ Oasen für die Stadt“ beschäftigt sich genau damit: Die Projektgruppe sucht die Stadt nach Flächen ab, die sich für eine Begrünung eignen, macht entsprechende Vorschläge und kümmert sich in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung um die Finanzierung und Umsetzung.

    Das Spektrum der Möglichkeiten, das Stadtgrün zu entwickeln und stärken, ist breit. Voraussetzung und zugleich Herausforderung sind gut und sinnvoll eingefädelte auf längere Dauer angelegte Kommunikationsprozesse, die nicht zuletzt auch die natürlichen Entwicklungspotentiale und -zeiten des Grüns selbst berücksichtigen.

     

    Interessantes zum Weiterlesen:

    Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (2017): Weißbuch Stadtgrün

    Bundesamt für Naturschutz (2017): Doppelte Innenentwicklung – Perspektiven für das urbane Grün

    Bundesamt für Naturschutz (2017): Urbane Grüne Infrastruktur für attraktive und zukunftsfähige Städte


     

    Dagmar Lezuo (dagmar@lezuo.de) arbeitet als Landschaftsarchitektin in Karlsruhe und forscht über Entwurfsprozesse an der Schnittstelle von Verwaltung, Praxis und Wissenschaft.

    Ihre Doktorarbeit ist 2017 erschienen unter dem Titel „Wie kommt der Entwurf zur Landschaft? Übersetzungsstrategien zur Qualifizierung großer öffentlicher Landschaften, Beispiel Riemer Park“

     

    Soweit nicht anders angegeben stammen alle Fotos von der Autorin.

  6. Buchveröffentlichung: Designing Sustainable Urban Futures

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    Städte haben großes Potenzial, nachhaltige Lebensräume zu sein. Herausforderungen, Konzepte und Ansätze auf dem Weg dorthin beschreibt das von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Umfeld des Quartier Zukunft und des Florida Institute of Technology herausgegebene Buch Designing Sustainable Urban Futures.

    Wir kennen Städte als enorme Energiekonsumenten, Treibhausgas- und Abfallproduzenten, als anonyme und von Segregation gezeichnete Orte des Nebeneinanders, durch die sich massenhaft Autos und Menschen bewegen.

    Das Buch „Designing Sustainable Urban Futures – Concepts and Practices from Different Countries“ will urbane Räume aus einer gänzlich anderen Perspektive zeigen. Es vertritt die These, dass viele Städte des 21. Jahrhunderts trotz sozialer und ökologischer Probleme über großes Potenzial verfügen, ihren Bewohnerinnen und Bewohnern einen gemeinschaftlich genutzten und ressourcenschonenden Lebensraum zu bieten.

    Die Autorinnen und Autoren des Sammelbands setzen sich dafür aus der Sicht ganz unterschiedlicher Disziplinen mit Konzepten und alternativen Ansätzen für auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Städten auseinander. Sie demonstrieren mit Beiträgen aus Europa, Asien und den USA die Vielfalt von Kontexten und Herausforderungen für die Gestaltung nachhaltiger Lebensräume. Dabei zeigt sich, dass Städte dann besonders lebenswert sind, wenn sie multifunktionale Strukturen, eine gut integrierte Verkehrsinfrastruktur und demokratische Stadtentwicklungsprozesse vereinen.

    Nachhaltige Stadtzukünfte, so ein zentrales Ergebnis der Publikation, erfordern einen starken Fokus auf menschliche Bedürfnisse, Umweltfreundlichkeit und Gesundheit sowie die gemeinsame Gestaltung kreativer Freiräume für nachhaltige Praktiken. Wie ein derartiger Freiraum aussehen kann, zeigt ein Beitrag über das Karlsruher Reallabor „Quartier Zukunft – Labor Stadt“. Weitere Beiträge analysieren unter anderem das Potential von CoHousing für eine gemeinschaftsorientierte und ökologische Quartiersentwicklung sowie die Transformation von Bestandsstrukturen hin zu kompakten und gemeinschaftsorientierten Wohnformen für ältere Menschen.

    Das jetzt veröffentlichte Buch basiert auf Beiträgen zum internationalen Symposium „Sustainable Urban Development at Different Scales“, das im Jahr 2014 vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am KIT in Kooperation mit dem Florida Institute of Technology und der Budapest University of Technology and Economics durchgeführt wurde.

    Albiez, Marius; Banse, Gerhard; Lindeman, Kenyon C.; Quint, Alexandra (Hrsg.)
    Designing Sustainable Urban Futures. Concepts and Practices from Different Countries. Karlsruhe: KIT Publishing 2016

    Verlagsinformationen und PDF-Download

     

     

     

     

  7. „Werkstatt N“. Deutscher Nachhaltigkeitsrat zeichnet Quartier Zukunft aus

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    Quartier Zukunft ist vom Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung im Januar mit dem Qualitätssiegel „Werkstatt N“ ausgezeichnet worden. Prämiert wurden Initiativen und Projektideen, die aus Sicht der Jury Vorbild für die zukünftige Entwicklung Deutschlands sein können. Wir freuen uns!

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    Werkstatt N

    Jedes Jahr wählt der Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung 100 Ideen und Initiativen aus, denen er das Potenzial zutraut, in Sachen Nachhaltigkeit Bewegung in unsere Gesellschaft zu bringen. Dabei handelt für die ExpertInnen nachhaltig, wer Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten berücksichtigt. „Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben.“ Die Nachhaltigkeitsbeauftragten denken an, dass wir im Umgang mit neuartigen Problemen eben auch neue Denkweisen brauchen. Und erklären: „Der Ansatz des nachhaltigen Handelns ist eine wertvolle Orientierung für die Suche nach einer neuen Art des Umgangs mit der Umwelt, der Gestaltung des sozialen Zusammenlebens und des Wirtschaftens.“

    Rat für nachhaltige Entwicklung

    Der Rat für nachhaltige Entwicklung wurde zum ersten Mal im April 2001 von der Bundesregierung berufen. Ihm gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an. Zu den Aufgaben der Fachleute zählen Beiträge für die Umsetzung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie „Perspektiven für Deutschland“, die am 17. April 2002 von der Bundesregierung beschlossen wurde und nachhaltige Entwicklung erstmalig zum zentralen Ziel des Regierungshandelns machte. Außerdem soll die Arbeit des Gremiums dazu beitragen, Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen.

    Was bedeutet die Auszeichnung Werkstatt N für Quartier Zukunft?

    Das Qualitätssiegel Werkstatt N macht uns und unsere Ideen sichtbarer. Zum Beispiel auch im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung. Und: Im Werkstatt N-Netzwerk können wir unsere Innovationen aus dem Quartier „weitersagen“ und unsererseits neue Impulse aufnehmen. Wir sind gespannt!

     

    Mehr Infos gibt’s hier:

    www.nachhaltigkeitsrat.de

    www.werkstatt-n.de

     

  8. Karlsruhe trifft die Welt: von Crowdfunding Brücken bis Lebensmittelrettung

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    Eine Crowdsourcing Brücke aus Rotterdam, das Kopenhagener Vorzeige-Radwegesystem und Bewegungsparcours für Ältere im türkischen Ankara treffen auf eine integrative Fahrrad-Reparaturwerkstatt für Flüchtlinge in Karlsruhe und eine ganzheitliche soziale Vision für die Fächerstadt. In der Mitmach- und Doppelausstellung Karlsruhe trifft die Welt brachten Bürgerinnen und Bürger sowie das Quartier Zukunft – Labor Stadt am 1. und 2. Juli 2015 viele unterschiedliche Ideen, wie sich Städte und Stadtleben nachhaltig gestalten lassen, im Bürgerpavillon im Karlsruher Schlosspark aufeinander. Im Herbst 2015 ist die Ausstellung erneut im Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft zu sehen.

    Weitere Impressionen zur Ausstellung finden Sie in der Galerie.

    Wie können wir in unseren Städten vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen, des Klimawandels, sozialer Ungleichheit, dem Verlust an Biodiversität und wirtschaftlicher Unsicherheit heute und morgen gut leben – in Karlsruhe und in den Städten weltweit? Dies ist die zentrale Fragestellung, der die Mitmach-Ausstellung Karlsruhe trifft die Welt am 1. und 2. Juli 2015 als Beitrag zum 300. Stadtgeburtstag von Karlsruhe nachging. Das Team des Quartier Zukunft hatte diese Frage im Frühjahr 2015 an die breite Öffentlichkeit gerichtet und dazu aufgerufen, innovative, ungewöhnliche und vielfältige Ideen, wie Nachhaltigkeit in Städten gelebt werden kann, in die Ausstelllung zu bringen. Gesucht wurden nachhaltige Stadtprojekte, die man auf einer Reise entdeckt hatte, darüber gelesen hatte oder diese sogar selbst initiiert hatte. Eine Vielzahl an Privatpersonen, Initiativen, Künstlern und Wissenschaftlern war dem Aufruf gefolgt. So konnte das Quartier Zukunft als Initiator der Ausstellung ein großes Spektrum an nachhaltigen Stadtprojekten in den vier Ausstellungsräumen

    • Mobil werden
    • Gemeinschaft gestalten
    • Klima und Ressourcen schützen
    • Nachhaltige Stadt entwickeln

    zusammen mit Projektaktivitäten rund um das Quartier Zukunft zeigen. Durch diese vier Ausstellungsräume wurden die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung geleitet. Es präsentierte regionale, nationale wie auch internationale Projekte zum nachhaltigen Stadtleben und bot Raum für gute Ideen und Inspiration für Neues. Teil der Ausstellung war zum Beispiel eine ganzheitlich soziale Vision für Karlsruhe, die Stockholmer Piano Stairs, Luchtsingel – eine über Crowdfunding finanzierte Fußgängerbrücke in Rotterdam, die Kork-Kampage des NABU sowie das Projekt Urban Bees, das Imkern in der Stadt aus architektonischer Perspektive beleuchtete. Im Mitmach-Bereich konnten auch spontan noch Ausstellungsbeiträge angefertigt und in die Ausstellung eingefügt werden.

    Karlsruhe trifft die Welt im Herbst 2015 im Zukunftsraum

    Vom 17. September bis 15. Oktober 2015 wird die Ausstellung ein zweites Mal in der Karlsruher Oststadt im Zukunftsraum gezeigt. Am Dienstag, den 15. September 2015 ab 18 Uhr findet die Ausstellungseröffnung statt. Interessierte haben hier die Möglichkeit, die Ausstellung über einen Zeitraum von 4 Wochen zu besuchen. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Zukunftsraum (dienstags von 14 bis 18 und donnerstags von 9 bis 18 Uhr) geöffnet. Der Ausstellungsbesuch ist kostenlos. Sie sind herzlich eingeladen!

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    Weiterführende Links
    Aufruf zu Beiträgen Karlsruhe trifft die Welt
  9. Sustainability 2014: Wege zur nachhaltigen Stadt

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    Das Quartier Zukunft hat vom 07. bis 09. Mai 2014 in Kooperation mit der transatlantischen Forschungsinitiative „Forum on Sustainable Technological Development in a Globalizing World“, dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) und dem KIT Zentrum Mensch und Technik zur internationalen Konferenz Sustainability 2014: Future Urban Development at Different Scales nach Karlsruhe eingeladen. Rund 80 nationale und internationale Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen aus Wissenschaft und Praxis waren der Einladung gefolgt. Sie beschäftigten sich an drei intensiven Konferenztagen mit aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der nachhaltigen Stadtentwicklung auf unterschiedlichen Maßstabsebenen – vom Quartier bis zur Stadtregion. Im Ergebnis steht ein reger Informationsaustausch, lebendige und kritische Diskussionen und schließlich die Intensivierung der Vernetzung auf internationaler Ebene für Folgeaktivitäten wie gemeinsame Projekte in Forschung und Praxis.

    Weitere Impressionen zur Konferenz finden Sie in der Galerie. Die Konferenz bot ein dichtes Programm aus Vorträgen und Diskussionen im Plenum und in parallel verlaufenden Sessions in Workshopatmosphäre sowie thematischen Exkursionen. Nach der Eröffnung durch Prof. Dr. Wilfried Jüling, Chief Information Officer am Karlsruher Institut für Technologie, sowie Prof. Dr. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, erfolgte zunächst die Einordnung des Konferenzthemas in den aktuellen Diskurs. Prof. Dr. Markus Neppl ging in seinem Beitrag auf die Genese des Leitbildes Nachhaltige Stadt ein und analysierte in aktuellen Fallbeispielen die Anwendung dessen. Prof. Dr. Kerstin Gothe richtete mit ihrem Vortrag den Blick auf aktuelle Herausforderungen nachhaltiger Stadtentwicklung und die damit verbundene Notwendigkeit einer integrierten Planung und Entwicklung. Mit Maria Balouktsi und Dr. Jan Hogen konnten zwei Referenten gewonnen werden, die einen tieferen Einstieg in die Nachhaltigkeitsbewertung gewährten. Ihre Vorträge thematisierten die Bewertung von Neubau- und Bestandsquartieren sowie Ziele und Nutzen von Bewertungssystemen. Am zweiten Konferenztag wurden in drei parallel zueinander verlaufenden Sessions die Themen „Nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung – Akteure, Instrumente, Handlungslogiken“, „Nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung – Gestalten im Bestand“ sowie „Nachhaltige Entwicklung von Universitäten“ behandelt. Der dritte Konferenztag widmete sich Herausforderungen nachhaltiger Stadtentwicklung in den thematischen Schwerpunkten „Mobile Stadt“, „Sozial gerechte Stadt“und „Ressourcen der Stadt“. Am 08. und 09. Mai wurden Fachexkursion in Karlsruhe und Heidelberg angeboten, die den Konferenzteilnehmenden die Möglichkeit boten, in Vorträgen und Diskussionen Besprochenes zu vertiefen. In Karlsruhe wurde das Projekt „Quartier am Albgrün“ sowie der Energieberg am Rheinhafen besucht. Insgesamt wurde dem Diskutieren und Vernetzen Raum und Zeit im größeren Umfang geboten, um einen furchtbaren Austausch zu ermöglichen. Weitere Informationen zur Konferenz, darunter die Abstracts zu den Vorträgen, finden Sie auf der Website des ITAS. Die Vortragsfolien werden ebenfalls auf der Website des ITAS in Kürze zur Verfügung gestellt. Derzeit wird ein Konferenzband erstellt, der voraussichtlich Ende 2014 veröffentlicht wird.

  10. Internationale Konferenz Sustainability 2014

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    In Kooperation mit der transatlantischen Forschungsinitiative „Forum on Sustainable Technological Development in a Globalizing World“, dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse und dem KIT Zentrum Mensch und Technik veranstaltet das Quartier Zukunft – Labor Stadt vom 06. bis 09. Mai 2014 die internationale Fachkonferenz Sustainability 2014: Future Urban Development at Different Scales in Karlsruhe. Bis zum 28. April 2014 können Sie sich zur Konferenz anmelden.

    sustainability2014_banner

    Zukünftige Stadtentwicklung auf unterschiedlichen Maßstabsebenen

    Klimawandel, Ressourcenknappheit, demographischer Wandel, Schuldenlast der öffentlichen Haushalte, Beeinträchtigungen der Ökosphäre, soziale Ungleichheit und Fragmentierung: diese und weitere Herausforderungen erfordern eine umfassende, nachhaltige Entwicklung in globaler wie lokaler Perspektive. Städte spielen in einem solchen gesamtgesellschaftlichen Wandel hin zu einer zukunftsfähigen Lebensweise eine zentrale Rolle. Das Proklamieren des Urban Age, wachsende Stadt-Umland-Verflechtungen und die Verantwortlichkeit urbaner Räume als Schauplatz, Treiber und Potentialraum der genannten Herausforderungen machen dies deutlich.

    „Sustainability 2014: Future Urban Development at Different Scales“ bringt nationale und internationale Experten aus Wissenschaft und Praxis mit unterschiedlichen disziplinären Hintergründen wie Stadtgeographie, Ökonomie, Architektur, Soziologie, Geoökologie und Stadtplanung zusammen, um Herausforderungen und Perspektiven der nachhaltigen Entwicklung urbaner Räume zu beleuchten und zu diskutieren. Dabei werden Fragen zur künftigen Entwicklung und Analyse urbaner Systeme auf unterschiedlichen Maßstabsebenen – von der Stadtregion bis zum Quartier – thematisiert und reflektiert werden. Ein besonderer Fokus der Tagung wird dabei auf dem Quartier als in Wissenschaft und Politik zunehmend in den Blickpunkt rückende Analyse-, Bewertungs- und Handlungsebene liegen.

    Ziel der Konferenz

    Neben dem wissenschaftlichen Austausch ist es ein wesentliches Ziel der Veranstaltung, einen Rahmen für die internationale Vernetzung im Themenfeld zu schaffen sowie Möglichkeiten und Wege für die Initiierung von Folgeaktivitäten wie etwa gemeinsame Projekte und Forschungskooperationen zu eruieren.

    Programm

    Das sich über 3 Tage erstreckende Konferenzprogramm ist in die folgenden inhaltlichen Blöcke unterteilt:

    • Stadt und Quartier – Wege zu einer Nachhaltigen Entwicklung
    • Stadt und Quartier – Nachhaltigkeitsbewertung
    • Nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung – Akteure, Instrumente, Handlungslogiken
    • Nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung – Gestalten im Bestand
    • Nachhaltige Entwicklung von Universitäten
    • Nachhaltigkeit in Stadt und Quartier – Herausforderungen für ausgewählte Bereiche:                Mobile Stadt | Sozial gerechte Stadt | Ressourcen der Stadt

    Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte der Website des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse.

    Organisatorisches & Anmeldung

    Ihre Anmeldung zur Sustainability 2014 nimmt Marius Albiez bis zum 21. April 2014 gerne entgegen. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Die Konferenzsprache ist Englisch.

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