Veranstaltungen

  1. „Klimaschutz gemeinsam wagen!“ bringt klimafreundlichere Handlungsweisen auf den Weg

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    Zum Projektende gibt das Team Einblicke ins Projekt und blickt zuversichtlich in die Zukunft 

     

    Vor vier Jahren haben wir damit begonnen, gemeinsam mit einigen von euch mehr Klimaschutz in unseren Alltag zu bringen. Wir haben so viel zusammen erleben, erfahren und lernen dürfen und sind dankbar für alle, die dazu beigetragen haben. Mit diesem Blogartikel möchten wir von „Klimaschutz gemeinsam wagen!” noch einmal auf vier Jahre Klimaschutz im Alltag zurückblicken und einen kleinen Ausblick in die Zukunft geben.

     

    "Klimaschutz gemeinsam wagen!" Projekt-Logo   Die Selbstexperimente waren ein wichtiges Kernelement des Projektes „Klimaschutz gemeinsam wagen!”. Ein, wie wir finden, perfekter Weg, um Klimaschutz in den Alltag zu bringen. Denn ein Selbstexperiment erlaubt es uns, auf spielerische Art und Weise neue Handlungsweisen auszuprobieren und diese dann zu reflektieren. Insgesamt wurden 152 Selbstexperimente und Klimaknaller von 134 Teilnehmer:innen abgeschlossen. Somit wurden ca. 322 t CO₂-Äquivalente eingespart.

     

    Um die Methodik noch bekannter zu machen und mehr Menschen für das Experimentieren zu motivieren, haben wir außerdem zahlreiche Selbstexperiment-Workshops mit Studierenden und Teams aus Unternehmen durchgeführt. Die Selbstexperimente haben uns gezeigt, dass Klimaschutz im Alltag sehr unterschiedlich aussehen kann und dass es eigentlich gar nicht so schwer ist, wenn wir uns erlauben, einen Schritt nach dem anderen zu gehen und auch mal zu scheitern.

     

    Selbstexperimente, Klima-Coaches, Lastenradflotte und mehr

    Um unsere Teilnehmer:innen bestmöglich zu unterstützen und Menschen für das Projekt zu begeistern, haben wir zwölf Klima-Coaches für das Projekt gewinnen können, die in der Anfangsphase gemeinsam eine Ausbildung durchlaufen haben.

      Um das Angebot in Karlsruhe für Konsument:innen klimafreundlicher zu gestalten, haben wir sowohl an der Mobilität, als auch der Gastronomie angesetzt. Seit Juli letzten Jahres gibt es bei uns eine Lastenradflotte, die ihr kostenlos nutzen könnt, um schnell und klimafreundlich unterwegs zu sein. Zudem haben wir eine Mehrwegausstellung organisiert. Es gibt auch eine Mehrwegkarte, die dir zeigt, wo du in Karlsruhe verpackungsfrei Essen to go erhältst. Diese unterstützt nebenbei Karlsruher Gastrobetriebe sich untereinander zu vernetzen für eine klimafreundlichere Gastronomie.

    Zusammenfassend haben wir einen Raum für Karlsruher Bürger:innen eröffnet, neue und klimafreundlichere Handlungsweisen auszuprobieren und dabei mehr über sich selbst und das Thema Nachhaltigkeit zu lernen.

     

    Projektabschluss und Ausblick

    Um vier Jahre „Klimaschutz gemeinsam wagen!” gebührend zu feiern, fand am 26. September 2022 unsere Abschlussveranstaltung statt. Auftakt der Veranstaltung war eine Keynote von Dr. Marcel Hunecke, Professor für Umweltpsychologie, dessen Arbeit eine starke Inspiration für unser Projekt war. Außerdem gab es einen Workshop von Simon Völker zur Imagination und der Bedeutung von positiven, kollektiven Zukunftsbildern. Ein Highlight der Veranstaltung waren die Einblicke, die uns Experimentteilnehmer:innen und Klima-Coaches an diesem Abend in ihre Erfahrungen gegeben haben.  

     

    Wir danken allen Teilnehmer:innen, Klima-Coaches und Praxispartner:innen für die tolle Zeit im Projekt!

     

    Weiterführende Informationen

    Falls du nicht bei der Veranstaltung dabei sein konntest, kannst du dir hier die Folien der jeweiligen Beiträge anschauen.

    Gerne möchten wir euch dazu inspirieren, auch nach dem Projekt neue, klimafreundlichere Handlungsweisen spielerisch auszuprobieren und dabei eure Selbstwirksamkeit zu entdecken. Daher bleiben euch sowohl unsere Selbstexperimente, als auch unsere Mehrwegkarte und die Lastenradflotte erhalten.

    Wenn ihr mehr Einblicke in das Projekt erlangen oder vielleicht sogar selbst ein Projekt für mehr Klimaschutz im Alltag initiieren möchtet, dann schaut gerne mal in unserem Leitfaden „Vom Wissen zum Handeln: Selbstexperimente für mehr Nachhaltigkeit“ vorbei, in dem wir all unsere Erkenntnisse zusammengefasst haben.

    Eine kurze Einführung in den Leitfaden und für wen er gedacht ist haben wir hier für euch zusammengestellt.

  2. Kochen mit Freunden und Familie – Vegan leben einfach gemacht!

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    Unser Projekt „Klimaschutz gemeinsam wagen!“ unterstützt Menschen, die nachhaltiger leben möchten und das im Rahmen eines zeitlich begrenzten Selbstexperiments ausprobieren wollen. Dies ist der letzte Erfahrungsbericht unserer Kooperation mit der Karlshochschule, in der Studierende Selbstexperimente für mehr Klimaschutz testen.

    Dieses Mal geht es darum, alle tierischen Produkte wegzulassen und sich vegan zu ernähren.

    Wir werden euch auch in Zukunft mit neuem Lesestoff über die verschiedensten Experimente versorgen. Jetzt aber erstmal viel Spaß beim Lesen!

    Micha erzählt uns von seinen Erfahrungen mit „Einmal vegan, bitte!“…

    Das Familienexperiment

    Als ich zwölf Jahre alt war, hat meine Schwester sich dazu entschieden, vegan zu leben. Obwohl ich in einer Familie aufgewachsen bin, in der wir immer frisch, Bio und überwiegend vegetarisch kochten, konnte ich damals nicht verstehen weshalb man sich, auf solch radikale Weise einschränken würde. Inzwischen habe ich dazugelernt. Nachdem meine Schwester sich ausführlich über Veganismus und die damit einhergehenden Vorteile informiert hatte, überzeugte sie die ganze Familie, den veganen Lifestyle einmal auszuprobieren. Das Experiment, als komplette Familie sechs Wochen lang vegan zu leben, hat dazu geführt, dass meine Mutter nun, mit wenigen Ausnahmen, ausschließlich vegan kocht. Allerdings ist es immer etwas anderes, wenn man außer Haus isst. Wenn ich meine Großeltern besuche oder bei dem Dönerladen unserer Stadt bin, was wöchentlich der Fall ist, habe ich weiterhin alles gegessen.

    Der Versuchung widerstehen

    Als ich letztes Jahr im November mit dem Selbstexperiment begonnen habe, wusste ich also schon viel über die vegane Ernährungsweise. Der Unterschied zu früher ist, dass ich jetzt nicht mehr mit meiner Familie, sondern meiner Freundin (einer Veganerin) und einem guten Freund, der alles isst, zusammenlebe. Die größte Veränderung ist jedoch, dass ich als Student fast jeden Tag auswärts esse, was gleichzeitig die größte Schwierigkeit während des zweimonatigen Experiments war. In unserer Wohnung habe ich vorher schon überwiegend für uns alle vegan gekocht, weshalb ich für das Experiment versucht habe, öfter zu Hause zu essen. Jedoch ist es in Karlsruhe gar nicht mal so schwer, vegane Optionen zu finden. Vielmehr besteht die Schwierigkeit darin, dem nicht-veganen Angebot zu widerstehen. Jedes Mal, wenn ich an einem Dönerladen vorbeiging (ich liebe deren Pizzen!), konnte ich nicht anders, als mir eine leckere, vegetarische Pizza mit echtem Käse vor meinem inneren Auge vorzustellen. Obwohl ich hier der Versuchung wiederzusehen konnte, scheiterte ich in anderen Situationen. Das erste Mal etwa in der dritten Woche meines Vegan-Experiments, als ich mich mit meinen Freunden in dem Pub, in dem ich arbeite, für ein paar Drinks verabredet hatte. Einer meiner Freunde bestellte sich Pommes, die bei uns immer mit Sour Cream serviert werden, und teilte sie mit uns allen. Da ich nicht mehr komplett nüchtern und total hungrig war, habe ich meine Pommes, ohne darüber nachzudenken, auch in die Sour Cream gedippt. Erst nach dem fünften oder sechsten Mal realisierte ich, dass ich gerade nicht meinem Experiment entsprechend gehandelt hatte. Zudem habe ich an dem Abend eine Runde meiner Lieblings Shots für alle spendiert, obwohl diese nicht vegan waren. Trotzdem stand für mich außer Frage, das ich trotz dieses kleinen Fehlers das Experiment fortsetzen würde.

    Mein persönlicher Kompromiss

    Die Tatsache, dass ich auf Pommes mit sour cream sowie meine Lieblings Shots nicht verzichten wollte zeigt mir, dass ich zwar Vegan leben kann, aber mit der ein und der anderen kleinen Ausnahme rechnen muss. Ich denke mir wird es auf Dauer leichter fallen, in dem ich mir meine individuellen Kompromisse erlaube. Dazu gehören auf jeden Fall Baileys Shots und Kuh-Milch Käse auf der Pizza.

    Fazit

    Bei den Selbstexperimenten geht es darum sich selbst bei der neuen Aktion zu beobachten. Scheitern ist ganz normal. Darum ist es umso lobenswerter am Ball zu bleiben und eventuell Kompromisse zu schließen. Vor allem bei der Ernährung ist es wichtig, dass wir individuelle Lösungen finden, da es eine sehr persönliche Angelegenheit ist.

  3. Quartier Zukunft gewinnt den Forschungspreis „Transformative Wissenschaft“!

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    Es gibt tolle Neuigkeiten: Unsere Arbeit im Reallabor Quartier Zukunft wurde mit dem Forschungspreis „Transformative Wissenschaft“ ausgezeichnet! Dieser renommierte Preis wird vom Wuppertal Institut und der Zempelin-Stiftung nun zum zweiten Mal vergeben. Wir freuen uns sehr!

    Der Preis zeichnet Forschungsprojekte aus, die einen gesellschaftlichen Wandel anstoßen. Die wissenschaftliche Arbeit soll transformativ wirken, also Impulse setzen, die Veränderungen in der Gesellschaft auslösen und gleichzeitig die Bevölkerung selbst miteinbeziehen. Deshalb sind besonders transdisziplinäre Forschungsdesigns, die mit Bewohnerinnen und Bewohnern vor Ort zusammenarbeiten, relevant.

    Insbesondere das innovative Konzept des Quartier Zukunft und die lokale Verankerung in der Karlsruher Oststadt überzeugten die Jury.

    Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts, sagte über unsere Arbeit im Quartier:

    „Das Reallabor in der Oststadt ist eines der am weitesten entwickelten Quartier-Reallabore in Deutschland. In Karlsruhe wird mit vielen innovativen Formaten vorgelebt, wie fruchtbar gemeinsame Wissensentwicklung von Wissenschaft und Akteuren vor Ort für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung sein kann.“

    Zusätzlich zu der Anerkennung erhalten ausgezeichnete Projekte ein Preisgeld von 25.000€ und eine Skulptur aus den Stahlschienen der im Jahr 1898 erbauten Wuppertaler Schwebebahn. Offiziell verliehen wird der Preis am 16. Januar 2019 in Darmstadt während der „Darmstädter Tage der Transformation“.

    Mit dem Preisgeld wollen wir nachhaltige Entwicklung weiter voran bringen!

    Wir standen also vor der Frage: Wie setzen wir es am besten ein? Wie wir letztes Jahr angekündigt haben, ist unser großes Ziel das Reallabor zu verstetigen und ein dauerhafter Ansprechpartner für nachhaltige Entwicklung vor Ort zu sein. Dafür arbeiten wir mit Hochdruck daran das Karlsruher Transformationszentrum für nachhaltige Zukünfte und Kulturwandel (kurz: KAT) zum Leben zu erwecken. Ein großer Teil des Preisgeldes wird zum Startkapital für einen Förderverein des KAT. Damit können wir dann Nachhaltigkeitsinitiativen aus der Zivilgesellschaft unterstützen.

    Eine große Bereicherung ist es, Besuch von Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern aus dem Ausland zu haben, die Inspirationen für die Arbeit hier im Gepäck haben und Ideen aus Karlsruhe wieder mitnehmen können. Genauso möchten wir Geflüchtete unterstützen, die einen Bezug zur Transformationsforschung haben und sich eine Zukunftsperspektive in diesem Bereich aufbauen wollen. Hierfür ist ebenfalls Geld eingeplant.

    Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Vielen Dank an die Jury, das Wuppertal Institut, die Zempelinstiftung aber vor allem an alle, die durch ihr Engagement im Quartier zum Erfolg beigetragen haben!

    Übrigens: Im letzten Jahr wurde unser Reallabor Quartier Zukunft bereits vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) mit dem Qualitätssiegel „Projekt Nachhaltigkeit 2017“ und als eines von bundesweit vier „Transformationsprojekten“ ausgezeichnet.

    Weitere Informationen

    … zum Transformationspreis des Wuppertal Instituts

    … zur Presseinformation des KIT

    …zur Presseinformation des Wuppertal Instituts

     

  4. Reismilch vs. Kuhmilch, Wassersprudler statt Plastikflaschen?

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    Wieviel konsumiere ich täglich? Was brauche ich überhaupt? Die Idee des „Ressourcenfastens“ wird speziell vor Ostern von immer mehr  Menschen aufgegriffen und nimmt als neue Interpretation einer alten Tradition die persönliche Nachhaltigkeit in den Blick. Anfang des Jahres krempelten auch Studierende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) beim „Experiment Nachhaltigkeit“ vier Wochen lang ihr Leben um.

    Die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern verbinden viele mit Verzicht und Verboten, sie wird oft als altmodisch und bieder abgetan. Die Idee hinter dem Fasten ist aber eigentlich, inne zu halten und sich durch Verzicht  auf das Wesentliche zu besinnen. In diese Kerbe schlägt auch die Idee des „Klimafastens“,  des „Plastikfastens“ oder ähnlicher Initiativen, die den Begriff neu interpretieren und die Fastenzeit zum Anlass nehmen, das eigene (Konsum-) Verhalten zu hinterfragen.

    Ihre eigenen Lebensgewohnheiten prüften auch die Studierenden des Seminars „Experiment Nachhaltigkeit“, welches das ZAK (Zentrum für angewandte Kulturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie) unter der Federführung von Dr. Volkmar Baumgärtner dieses Semester zum zweiten Mal  anbot.

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    Nachhaltige Entwicklung erlebbar machen

    „Nachhaltige Entwicklung“ – alle sprechen darüber. Und trotzdem: Der Begriff bleibt häufig unscharf und im Ungefähren, die Rolle des Einzelnen bei der Umsetzung ungeklärt. „Was kann ich selbst tun?“, fragten sich deshalb die TeilnehmerInnen des Seminars. Und überprüften das eigene, alltägliche Wirken und Handeln kurzerhand im Selbstexperiment.

    Konkret versuchten die Studierenden vier Wochen lang in einem von ihnen gewählten Bereich nachhaltig(er) zu leben. Die Idee dahinter: individuelle, aber auch gesellschaftliche Chancen und Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung persönlich erfahrbar machen. Abschließend sollten die Ergebnisse in der Gruppe und mit ExpertInnen reflektiert und diskutiert werden und in eine studentische „8-Punkte-Agenda“ münden.

    Acht Handlungsfelder nachhaltiger Entwicklung

    Doch wo anfangen bei einem Thema, das uns in wirklich allen Lebensbereichen facettenreich begegnet? Zu Beginn des Seminars wurden deshalb in einem ersten Schritt mögliche Handlungsfelder und Kriterien nachhaltiger Entwicklung identifiziert. Dabei stand die Frage, was einen „nachhaltigen Lebensstil“ überhaupt ausmacht, fördert oder verhindert, im Vordergrund. Folgende acht Handlungsfelder nachhaltiger Entwicklung wurden im Selbstexperiment bearbeitet:

    • Mobilität
    • Abfall und Entsorgen
    • Suffizienz
    • Konsum „Software“ (Lebensmittel)
    • Konsum „Hardware“ (alle „nicht-Lebensmittel“)
    • „Wellness“
    • Wohnen – Versorgung
    • Engagement für Nachhaltigkeit

    Präsentation der Ergebnisse im Zukunftsraum

    Am 5. Februar präsentierten die TeilnehmerInnen dann ihre Ergebnisse im Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft in der Karlsruher Oststadt. Auch wir von Quartier Zukunft durften als eingeladene ExpertInnen mit dabei sein und mitdiskutieren. Die Studierenden, beheimatet in ganz unterschiedlichen Fachdisziplinen, schilderten ihre Herangehensweise an den Versuch und sprachen mit den anderen über Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten vier Wochen. Und natürlich über die Herausforderungen: Was bekomme ich geschenkt, was kann ich schenken? Was esse ich an Heiligabend? Da das Experiment über die Weihnachtstage und Silvester stattfand, wurden auch gesellschaftliche Kontexte miteinbezogen, was die TeilnehmerInnen zusätzlich forderte. Trotz der Schwierigkeiten und Problemstellungen, vor die sie ihr Experiment stellte, präsentierten die Studierenden ihre Erfahrungen mit Witz und Elan und hochengagiert. Erfahrungen, Hürden und Herausforderungen wurden anschließend in der Runde diskutiert und gaben spannende Einblicke in die verschiedenen Themenbereiche, Ansätze und Ideenwelten der einzelnen Experimente.

    Reismilch versus Kuhmilch, Wassersprudler statt PET-Flaschen kaufen

    So versuchte ein Student im Rahmen seines Projekts keine Fahrt mit dem Auto mehr alleine zurück zu legen, ein Anderer beschloss, einfach mehr zu Fuß zu gehen. Eine Teilnehmerin brachte ihre gesamte WG dazu, von Mineralwasser in PET-Flaschen auf den umweltfreundlicheren Gebrauch eines Wassersprudlers umzusteigen. Ein Teilnehmer erörterte Ökobilanzen von Kuhmilch und möglichen veganen Alternativen und lud zum Geschmackstest ein. Andere Studierende nahmen das Experiment zum Anlass, ihren Kleiderschrank oder gar ihre Wohnung auszumisten, weniger Fleisch zu essen oder vegane Lebensmittel zu probieren. Es zeigte sich, dass die unterschiedlichen Bereiche nachhaltiger Entwicklung alle miteinander verknüpft sind und miteinander zu tun haben.

    „Dranbleiben“ am Thema Nachhaltigkeit

    Am Ende eines sehr intensiven Tages stand dann die 8-Punkte Agenda mit den Handlungsempfehlungen der Studierenden fest:

    • Langsam Mobil sein /“Slow mobility“
    • Plastik und Konserven reduzieren
    • Reduzieren und wertschätzen als Motto
    • Weniger Fleisch essen
    • Reparieren!
    • Bewusst genießen
    • Leitungswasser statt Mineralwasser
    • Engagier dich!

    Die Ernsthaftigkeit, mit der die Studierenden an „ihr“ Nachhaltigkeitsexperiment herangingen und von diesem erzählten, war sehr inspirierend. Die TeilnehmerInnen haben den Mut gezeigt, Neues auszuprobieren und über den eigenen Schatten zu springen.  Besonders  beeindruckend: die Fähigkeit zur Selbstreflexion des eigenen Verhaltens bei den „AusprobiererInnen“. Und jene Momente, in denen klar wurde, dass die Studierenden auch nach Abschluss des Seminars „dranbleiben“ werden am Thema Nachhaltigkeit. Etwas wird bleiben, vielleicht sogar bis Ostern…

  5. Stadtleuchten 2015: Leuchtender Leerstand in der Rintheimer Straße

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    Mit „Stadtleuchten“ gaben die Initiatoren des nachbarschaftlichen Projekts am Abend des 19. September 2015 kleinen räumlichen Einheiten städtischer Gemeinschaft in Karlsruhe eine Bühne. Mit dem Thema „Leuchtender Leerstand“ griff das Quartier Zukunft als Projektpartner von Stadtleuchten das Verschwinden von Ladengeschäften in der Oststadt von Karlsruhe auf. An den Fassaden leerstehender Geschäfte in der Rintheimer Strasse und der Gerwigstraße war am Veranstaltungsabend zu sehen, was denn in diesen Möglichkeitsräumen geschehen könnte.

    „Leuchtender Leerstand“ behandelt das Verschwinden von Ladengeschäften in der Oststadt, die zunehmend leer stehen, privatisiert oder zu Wohnungen und Büros umgenutzt werden. In einer Vor-Ort-Aktion zeichnete die Grafikdesignerin und gelernte Theatermalerin Katja Saar eigene und von Bürgerinnen und Bürgern der Karlsruher Oststadt durch Zuruf eingebrachte Ideen für die Gestaltung leerstehender Räume. Ihre Zeichnungen beschienen im  nächtlichen Dunkel Hausfassaden der Rintheimer Straße und Gerwigstraße.

    Um 21 Uhr gingen die Lichter an. Ein Beamer projiziert Zeichnungen von leer stehenden Ladengeschäften und Visionen wiederbelebter Schaufenster. Ein anderer zeig Fotos von engagierten Bürgern, die kreative Initiativen (wie zum Beispiel das ReparaturCafé) wahr werden lassen. An einem ausgeleuchteten Tisch, auf dem ein Karte der Oststadt, Stifte und viel Zeichenpapier lagen, saß die Künstlerin. Eine Kamera war auf das Zeichenpapier und ihre Hand gerichtet. Schreibend und zeichnend wurde nun die sich versammelnde Bürgerschaft begrüßt. Was gefällt dir an der Oststadt? Wo hältst du dich gerne auf? Wo guselt es dich? Was wünscht du dir in deiner näheren Nachbarschaft? Komm her und zeig es mir! – kann man über Hecken und Gartenzäune hinweg bis weit in die Rintheimer Straße lesen.

    Die mit Stühlen, Tischen und Picknick ausgestattete AG Oststadt Nachbarschaft riefen der Grafikerin alsbald ihre Ideen und Wünsche einer gelebten Nachbarschaft zu. Von 21 Uhr bis Mitternacht wurden Ideen, wie die eines Streichelzoos auf dem Gottesauerplatz, eines Programmkinos, eines Abendmarktes, einem Projektraums für wenig Geld, eines öffentlichen Fernsehzimmers und eines gemütlichen Café gezeichnet. Nach anregenden Gesprächen und Diskussionen wurden Ideen für neue Möglichkeitsräume geboren und Samen gesät, die hoffentlich in den Köpfen der Bürger mit nach Hause genommen werden und bald in der Oststadt Früchte tragen werden.

    Über Stadtleuchten
    Stadtleuchten ist ein nachbarschaftliches Projekt innerhalb der Festivitäten des 300 jährigen Stadtjubiläums von Karlsruhe. Menschen haben sich zusammen geschlosen, gründeten Leuchtzellen an verschiedenen Orten der Stadt und ließen diese am 19.09.2015 erstrahlen.
     
    Weiterführende Links
    Website Stadtleuchten
  6. „BaWü Labs GO!“ Auftakt der Reallabore

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    Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) fördert seit Januar 2015 sieben Reallabore, bei denen Wissenschaft und Partner wie Kommunen, Verbände und wirtschaftliche Akteure gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen im Land wissenschaftlich bearbeiten. Zu den geförderten Reallaboren zählt auch das R131, das eingebettet in das Quartier Zukunft – Labor Stadt durchgeführt wird.

    Zum Start der Reallabore lud das MWK zur öffentlichen Auftaktveranstaltung „BaWü-Labs GO! Start der Reallabore für den Wandel zur Nachhaltigkeit in Baden-Württemberg ein. Auch das Quartier-Zukunft Team ergänzt um weitere Mitglieder des R131 war mit dem Lastenrad „Quartier Zukunft Mobil“ dabei und präsentierte Inhalte und Aufbau des R131. Im Mittelpunkt stand hierbei eine farbenfrohe Karte des Projektgebiets Oststadt Karlsruhe, auf der die einzelnen Realexperimente auf Fähnchen dargestellt und verortet waren. Besucher waren eingeladen ihre eigenen Ideen und Vorstellungen für ein nachhaltiges Quartier einzubringen und taten dies bspw. mit dem Vorschlag „jute Sache“ für Karlsruhe, wobei Plastiktüten durch ein Pfand-Stofftaschen-System ersetzt werden sollen. Anhand mehrerer Poster und in vielen Gesprächen mit dem Projektteam konnten sich die Besucher der Veranstaltung einen Eindruck von den bisherigen und geplanten Projekten und Themen verschaffen, sowie die partizipativen Elemente des R131 und des Rahmenprojekts Quartier Zukunft – Labor Stadt kennenlernen.

    Als Blickfang diente das „Quartier Zukunft Mobil“ mit seinem orangenen Sonnenschirm. Auch hier konnten sich interessierte Besucher über das R131 informieren sowie Flyer und Postkarten mitnehmen.

    Die Auftaktveranstaltung „BaWü-Labs GO! inspirierte durch eine kreative, spannende und offene Atmosphäre. Hierzu trugen auch das Freiburg Scientific Theater mit einem Stück über Nachhaltigkeit in drei Akten sowie die motivierende Rede von Ministerin Theresia Bauer und der Impulsvortrag von Prof. Dr. Uwe Schneidewind bei.

    Das Team nahm viele interessante Gespräche, Fragen und Anregungen von der Auftaktveranstaltung „BaWü-Labs GO!  mit nach Karlsruhe. Im Austausch mit den Projektteams der anderen Reallabore und des Begleitforschungsteams konnten gemeinsame Berührungspunkte, Herausforderungen und Lösungsansätze diskutiert werden.

     

    Download
    Poster R131 Aufbau [PDF | 400 KB]
    Poster R131 Inhalte [PDF | 500 KB]
    Poster R131 Partizipation [PDF | 500 KB]
     
     Weiterführende Informationen
    Reallabore MWK Baden-Württemberg
    Neuigkeiten: Land fördert Reallabor 131 – KIT findet Stadt
  7. Zukunft Urbane Mobilität: multimodal, individuell & ressourcenschonend?

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    Wie kann eine menschenfreundliche und nachhaltige Mobilität in Städten zukünftig aussehen? Mit dieser Leitfrage setzten sich am 05. Juni 2014 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Initiativen zusammen mit dem Publikum beim Diskurs interaktiv | Zukunft Urbane Mobilität des Quartier Zukunft auseinander.

    Weitere Impressionen zum Diskursabend finden Sie in der Galerie.

    Verkehrsinfrastrukturen im Zusammenspiel mit dem Mobilitätsverhalten der städtischen Bevölkerung haben einen wesentlichen Einfluss auf das Erscheinungsbild und die Wahrnehmung urbaner Räume, die Lebensqualität und Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Identifikation mit dem eigenen Wohn- und Lebensraum. Aus diesem Grund ist urbane Mobilität ein zentrales Thema in der Quartier Zukunft Projektarbeit. Mit dem Themenabend Diskurs interaktiv | Zukunft Urbane Mobilität lud das Quartier Zukunft Team Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Wirkungsbereichen zum gemeinsamen Blick in die Zukunft der urbanen Mobilität ein. Der regionale Fokus lag auf Karlsruhe und der Oststadt, dem Projektgebiet des Quartier Zukunft.

    Mit Dr. Jan Riel vom Stadtplanungsamt der Stadt Karlsruhe und Herrn Thomas Friderich, PTV AG, wurde zu Beginn des Gesprächs die aktuelle Situation im Verkehrsbereich beleuchtet, verknüpft mit der Frage wo die zentralen Probleme und Herausforderungen seien. Einig war man sich darin, dass die heutige Situation eine gewachsene ist und gegenwärtige Probleme oft durch das Paradigma der autogerechten Stadt bedingt sind, welches früher die Stadtplanung leitete. Für die Zukunft seien mehr und auch neue Verkehrsmittel (beispielsweise Pedelecs, Elektrofahrräder) denkbar und müssten in die Planung miteinbezogen werden.

    Christian Büttner vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) in Karlsruhe stellte den derzeit stetig steigenden Anteil an Fahrradfahrern in Städten heraus. Er wies dabei auf die besonderen Erfordernisse hin, beispielsweise im Hinblick auf die Notwendigkeit Infrastrukturen anzupassen und dabei technische und gesellschaftliche Entwicklungen mitzudenken (vermehrte Nutzung von Lasten- und Rennrädern sowie Pedelecs, ältere Menschen auf dem Rad). Ihm zufolge bietet sich dazu aktuell aufgrund der Sanierungsbedürftigkeit von Infrastrukturen in Deutschland eine besonders günstige Gelegenheit. Daran anknüpfend bekräftigte Thomas Friderich, die Bedeutung des steigenden Anteils von Fahrradfahrern in Deutschland. Er stellte heraus, dass dadurch mehr Kapazitäten am Personenverkehr zur Verfügung stehen, weniger Emissionen freigesetzt werden und eine Entspannung der Parkraumsituation herbeigeführt wird.

    Franziska Stork vom Kinderbüro der Stadt Karlsruhe berichtete von ihren Erfahrungen mit dem Projekt “Peditram”, das als Pilotprojekt im Karlsruher Stadtteil Wolfartsweier durchgeführt wird. Ziel des Projekts ist es, Kinder im Straßenverkehr sichtbar zu machen. Dabei werden Kinder von Ehrenamtlichen gemeinsam und zu Fuß auf festgelegten Routen zur Schule gebracht. Frau Stork unterstrich in ihren Ausführungen den großen Mehrwert des Projekts: “Wir sind davon überzeugt, dass es den Effekt haben wird, dass es für die Kinder selbstverständlich ist, Wegstrecken zu Fuß hinter sich zu bringen, und dass die Kinder ihrerseits ihre Eltern anregen, beim Einkaufen zu Fuß zu gehen.” Bei vorhandenem Interesse der Eltern und der Bereitschaft zur Mitarbeit kann und soll das Projekt Peditram dieses Jahr an weiteren Grundschulen in Karlsruhe gestartet werden.

    Gunnar Petersohn, Geschäftsführer der Stadtmobil CarSharing GmbH, berichtete über seinen persönlichen Weg zu CarSharing. Er selbst mit seiner Familie verzichtet seit vielen Jahren auf das eigene Auto, Rad und Bahn dienen ihm als Ersatz. Er betonte, dass wer nicht täglich auf das Auto angewiesen sei um zur Arbeit zu fahren bzw. im Jahr durchschnittlich weniger als 10.000 km fahre, für den lohne sich CarSharing. Neben finanziellen Vorteilen, erlaubt es auch die Auswahl des passenden Fahrzeugs für den jeweiligen Zweck. Ein großes Auto mit viel Stauraum für den Urlaub oder ein kleiner Flitzer für den Wochenendausflug. Angesprochen auf die Möglichkeit auch Fahrräder, Kinder- oder Lastenanhänger zum Verleih anzubieten, erwiderte Herr Petersohn, dass Sie diese Optionen geprüft hätten aber aufgrund von operationellen Hürden und ökonomischen Abwägungen bisher davon Abstand nehmen. Mit dem Publikum und den anwesenden Experten wurde über die Möglichkeit der Einführung einer verkehrsmittelunabhängigen Flatrate diskutiert, welche verschiedene Mobilitätsformen verknüpft und Hürden zwischen diesen abbaut.

    Andreas Leo, Pressesprecher von Car2go (Daimler) berichtete über Daimlers CarSharing Modell welches stationsunabhängig, ohne Reservierung und ohne vorherige Festlegung über die Dauer der Nutzung funktioniert. Die Nutzungsmuster von Car2go mit seinem Free-Floating-Modell und Stadtmobil seien so unterschiedlich, dass beide Anbieter auch gut parallel in einer Stadt (z.B. Stuttgart) existieren könnten.

    Dr. Thomas Meyer, Geschäftsführer des KIT Zentrums für Mobilitätssysteme, betonte, dass wir es gewohnt seien unsere Mobilitätswünsche durch das Auto zu erfüllen. Er sah aber auch einen Wandel dahingehend, dass die Schattenseiten der Automobilität mehr ins Bewusstsein der Menschen kämen. Das Miteinander von verschiedenen Verkehrsmitteln im öffentlichen Raum sei heute entspannter und von mehr Toleranz geprägt. Die junge Generation sei weniger auf das Auto fixiert und habe ein pragmatischeres Verhältnis zum Auto entwickelt, damit wachse die Offenheit gegenüber neuen Mobilitätsformen und Geschäftsmodellen.

    Zum Schluss wies Herr Jan Riel vom Stadtplanungsamt noch auf die Probleme in der Praxis hin, wenn von Seiten der Stadt neue Wege angegangen werden und alte Gewohnheiten gebrochen (z.B. Reduzierung von Parkplätzen) werden sollen. Für ihn stelle sich die Situation so dar, dass aus vielen kleinen positiven Entwicklungen, oft in Nischen, in der Summe eine Veränderung hin zu einer menschenfreundlichen Mobilität und Lebensumwelt stattfinden kann.

    Frau Sarah Meyer-Soylu (KIT, ITAS) wies zum Schluss des Gespräches darauf hin, dass aus Sicht des Quartier Zukunft auch beim Thema Mobilität eine Bewusstseinsänderung der Menschen nötig ist und die Änderungen nicht nur im Straßenraum vor Ort geschehen müssten. Dem Projekt sei diese längerfristige Veränderung in den Einstellungen und Verhaltensweisen der Menschen sehr wichtig.

    Durch das Gespräch führte Quartier Zukunft Teammitglied Sarah Meyer-Soylu.

    Weiterführende Informationen

    Einladungsartikel zum Diskurs interaktiv | Zukunft Urbane Mobilität

  8. Nachhaltigkeitstage 2014 im Quartier Zukunft

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    Zusammen Stadtleben gestalten – gemeinsam Nachhaltigkeit leben. In diesem Licht verbrachte das Quartier Zukunft die Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg 2014 in der Karlsruher Oststadt.

    Weitere Impressionen finden Sie in der Galerie. Gleich drei Veranstaltungen trugen dazu bei, den Stadtraum am 12. Juli 2014 ein Stück nachhaltiger zu gestalten und das Thema ins Bewusstsein zu rufen: Kurzerhand wurden Bürgersteige, Höfe und Parkplätze der Oststadt zu einem Freiluftwohnzimmer umfunktioniert. Gleichzeitig fand zum dritten Mal das ReparaturCafé in Karlsruhe statt, in dem Altes bei Tüfteln, Kaffee und Kuchen wieder zu Neuem gemacht werden konnte. Zu guter Letzt bildete der Quartier Zukunft OpenAir Stammtisch den geselligen Abschluss der Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg 2014.

    Freiluftwohnzimmer: Stadtraum vor der Haustüre erobern

    Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner der Oststadt begaben sich am 12. Juli nach draußen. Vor ihrer Haustür stellten sie Tische, Stühle, Bänke auf und eroberten an diesem Nachmittag den Stadtraum. Der Gehweg vor dem Mehrfamilienhaus wurde so zum Freiluftwohnzimmer, wo bei Kaffee und Kuchen zwischen unterschiedlichen Generationen vielfältige Kontakte geknüpft worden sind. Der Parkplatz vor der Studenten-WG verwandelte sich zum Tischtennistreffpunkt, wo flinke Ballwechsel klapperten. Eine Freiluftwohnzimmer-Bibliothek brachte eine besondere Atmosphäre für die Nachbarschaft. Ganz nebenbei konnten alle Besucher und Gestalter der Freiluftwohnzimmer ein wenig Ruhe im oftmals stressigen Alltag finden. Als Initiator der Aktion war auch das Quartier Zukunft Team in der Oststadt unterwegs: Mit dem zum mobilen Freiluftwohnzimmer umfunktionierten Quartier Zukunft Mobil wurden die Freiluftwohnzimmer im Quartier besucht und bunte Schleifen als Erkennungszeichen für die Aktion verteilt. Stadtleben kann spürbar und fruchtbar werden durch Zusammenhalt der dort lebenden und arbeitenden Menschen. Dies setzt ein gegenseitiges Kennen, Kennenlernen und Verständigen untereinander voraus. Mit der Aktion Freiluftwohnzimmer, die von vielen Engagierten getragen wurde, konnte in der Oststadt ein Beitrag dazu geleistet werden.

    ReparaturCafé in Karlsruhe: Nachhaltigkeit auf Reisen in Karlsruhe

    Das mittlerweile in der Oststadt etablierte ReparaturCafé war am 12. Juli auf Reisen. So wurde diesmal mit vielen Engagierten im Jubez am Kronenplatz getüftelt. Kostenlos wurden dort Wissen, Technik und Handwerksfähigkeiten freiwilliger Experten zur Verfügung gestellt, um beschädigte Gebrauchsgegenstände der Besucher zu reparieren. Bei Kaffee und Kuchen konnten Reparaturen bestaunt und selbst zur Werkzeugkiste gegriffen werden. Wir freuen uns, dass viele Engagierte und Besucher das Angebot des ReparaturCafés mittlerweile regelmäßig nutzen und wiederkommen, was auf den großen Bedarf und die Freude am gemeinsamen Reparieren und Lernen hinweist. Darüber hinaus haben wir zufrieden festgestellt, dass mehr als die Hälfte der mitgebrachten Gegenstände durch die ehrenamtlichen Helfer zusammen mit den Besuchern repariert werden konnten. Mit dem ReparaturCafé auf Reisen konnte sich der Gedanke der Wiederverwertung und Erhaltung weiterverbreiten, bevor das vierte ReparaturCafé am 18. Oktober 2014 vorerst wieder ins Kinder- und Jugendhaus in der Oststadt zurückkehrt.

    Quartier Zukunft Stammtisch: Vernetzen und Austauschen unter freiem Himmel

    Ihren Ausklang fanden die Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg 2014 im Quartier Zukunft mit dem Quartier Zukunft OpenAir Stammtisch in der Humboldtstraße. Mitglieder des Projektteams sowie Interessierte und Aktive kamen zusammen, um sich kennen zu lernen und sich über das Projekt Quartier Zukunft und nachhaltiges Stadtleben auszutauschen. Wir freuten uns über bekannte und viele neue Gesichter und das Engagement aller Teilnehmenden. Wie immer ist der nächste Stammtisch für jeden offen und findet am 24. September 2014 statt. Wir nutzen noch einmal die warmen Sommerwochen und veranstalten den Quartier Zukunft Stammtisch auch im September OpenAir. Wir laden alle Interessierten hierzu herzlich ein. Das Team des Quartier Zukunft dankt allen Engagierten für einen gelungenen Samstag während der Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg 2014. Sie haben mit Ihrer Geselligkeit und Offenheit die öffentlichen Räume der Oststadt zu lebendigeren und kommunikativen Orten gemacht.

  9. Sustainability 2014: Wege zur nachhaltigen Stadt

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    Das Quartier Zukunft hat vom 07. bis 09. Mai 2014 in Kooperation mit der transatlantischen Forschungsinitiative „Forum on Sustainable Technological Development in a Globalizing World“, dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) und dem KIT Zentrum Mensch und Technik zur internationalen Konferenz Sustainability 2014: Future Urban Development at Different Scales nach Karlsruhe eingeladen. Rund 80 nationale und internationale Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen aus Wissenschaft und Praxis waren der Einladung gefolgt. Sie beschäftigten sich an drei intensiven Konferenztagen mit aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der nachhaltigen Stadtentwicklung auf unterschiedlichen Maßstabsebenen – vom Quartier bis zur Stadtregion. Im Ergebnis steht ein reger Informationsaustausch, lebendige und kritische Diskussionen und schließlich die Intensivierung der Vernetzung auf internationaler Ebene für Folgeaktivitäten wie gemeinsame Projekte in Forschung und Praxis.

    Weitere Impressionen zur Konferenz finden Sie in der Galerie. Die Konferenz bot ein dichtes Programm aus Vorträgen und Diskussionen im Plenum und in parallel verlaufenden Sessions in Workshopatmosphäre sowie thematischen Exkursionen. Nach der Eröffnung durch Prof. Dr. Wilfried Jüling, Chief Information Officer am Karlsruher Institut für Technologie, sowie Prof. Dr. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, erfolgte zunächst die Einordnung des Konferenzthemas in den aktuellen Diskurs. Prof. Dr. Markus Neppl ging in seinem Beitrag auf die Genese des Leitbildes Nachhaltige Stadt ein und analysierte in aktuellen Fallbeispielen die Anwendung dessen. Prof. Dr. Kerstin Gothe richtete mit ihrem Vortrag den Blick auf aktuelle Herausforderungen nachhaltiger Stadtentwicklung und die damit verbundene Notwendigkeit einer integrierten Planung und Entwicklung. Mit Maria Balouktsi und Dr. Jan Hogen konnten zwei Referenten gewonnen werden, die einen tieferen Einstieg in die Nachhaltigkeitsbewertung gewährten. Ihre Vorträge thematisierten die Bewertung von Neubau- und Bestandsquartieren sowie Ziele und Nutzen von Bewertungssystemen. Am zweiten Konferenztag wurden in drei parallel zueinander verlaufenden Sessions die Themen „Nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung – Akteure, Instrumente, Handlungslogiken“, „Nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung – Gestalten im Bestand“ sowie „Nachhaltige Entwicklung von Universitäten“ behandelt. Der dritte Konferenztag widmete sich Herausforderungen nachhaltiger Stadtentwicklung in den thematischen Schwerpunkten „Mobile Stadt“, „Sozial gerechte Stadt“und „Ressourcen der Stadt“. Am 08. und 09. Mai wurden Fachexkursion in Karlsruhe und Heidelberg angeboten, die den Konferenzteilnehmenden die Möglichkeit boten, in Vorträgen und Diskussionen Besprochenes zu vertiefen. In Karlsruhe wurde das Projekt „Quartier am Albgrün“ sowie der Energieberg am Rheinhafen besucht. Insgesamt wurde dem Diskutieren und Vernetzen Raum und Zeit im größeren Umfang geboten, um einen furchtbaren Austausch zu ermöglichen. Weitere Informationen zur Konferenz, darunter die Abstracts zu den Vorträgen, finden Sie auf der Website des ITAS. Die Vortragsfolien werden ebenfalls auf der Website des ITAS in Kürze zur Verfügung gestellt. Derzeit wird ein Konferenzband erstellt, der voraussichtlich Ende 2014 veröffentlicht wird.

  10. Dokumentation zweites ReparaturCafé in Karlsruhe

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    Zufriedene Gesichter verlassen die Veranstaltung. Zum zweiten Mal organisierte das Quartier Zukunft – Labor Stadt in Kooperation mit Karlsruher Initiativen und Freiwilligen das ReparaturCafé in Karlsruhe. Nicht nur diejenigen, die beim Reparieren ihrer beschädigten Gegenstände Hilfe und Unterstützung bekamen, sondern auch die Expertinnen und Experten selbst hatten sichtlich Freude am gemeinsamen Reparieren.

    Weitere Impressionen zur Veranstaltung finden Sie in der Galerie. Nach dem großen Erfolg des ersten ReparaturCafés in Karlsruhe im November 2013, fand nun das zweite ReparaturCafé in der Karlsruher Oststadt statt. Auch dieses Mal stellten die Expertinnen und Experten in den vier Werkstätten, nämlich der Näh-Reparaturwerkstatt, der Fahrrad-Reparaturwerkstatt, der Elektronik-Reparaturwerkstatt und der Holz-, Keramik- und Metall-Reparaturwerkstatt ihre handwerkliche Hilfe zur Verfügung. Hier konnten beschädigte Haushaltsgegenstände wie z.B. Kaffemaschinen, Stabmixer oder Staubsauger, aber auch Fahrräder, eine Fotokamera, Kinderhosen, eine Schatulle mit gebrochenem Deckel, DVD-Player, eine Bohrmaschine, Lampen und vieles mehr repariert werden. Insgesamt wurden über 60 Gegenstände abgegeben, die meisten davon erfolgreich wieder einsatzfähig und brauchbar gemacht. Ein Eintrag im Gästebuch fasst die Begeisterung über das ReparaturCafé zusammen: „Jawoll! Hier wird das richtige Denken kultiviert: nach vorne, in die Zukunft! Bitte weitermachen!“

    Modellcharakter

    Gemeinsam mit den freiwilligen Experten und den Initiativen setzte das Quartier Zukunft mit dem ReparaturCafé ein Zeichen gegen das Wegwerfen und den vorschnellen, oftmals unnötigen Erwerb neuer Produkte. Der Erfolg des ersten ReparaturCafés spricht sich zunehmend herum. Weil sie sich vorstellen können, eine ähnliche Veranstaltung in ihrem Stadtgebiet zu organisieren, nahmen Vertreter aus weiteren Karlsruher Stadtteilen und anderer Städte beim zweiten ReparaturCafé teil und ließen sich inspirieren. Das Quartier Zukunft freut sich sehr über dieses Vorhaben, denn die Streuung nachhaltiger Lebensweisen auch über das eigene Stadtgebiet hinaus, stellt eines der Ziele des Projektes dar.

    Das Quartier Zukunft bedankt sich

    Das beispiellose Engagement der freiwilligen Helferinnen und Helfer führte auch das zweite ReparaturCafé zu seinem Erfolg. Besonders bedanken möchte sich das Quartier Zukunft bei den Mitgliedern der Gruppen KonsumGlobal Karlsruhe, FabLab Karlsruhe, Gemeinwohl-Ökonomie Karlsruhe, Transition Town Karlsruhe – Karlsruhe im Wandel, bei dem Karlsruher Fahrradhändler Madame Vélo, aber auch bei allen Privatpersonen, die ihre handwerkliche Expertise im ReparaturCafé zur Verfügung stellten. Ebenso bedanken möchte sich das Quartier Zukunft-Team beim Kinder- und Jugendhaus Oststadt, das schon zum zweiten Mal durch seine Hilfsbereitschaft und Offenheit begeisterte.

    Weiterführende Informationen

    Der Termin für das dritte ReparaturCafé in Karlsruhe steht schon fest. Es geht auf Reisen und findet am 12. Juli 2014 im Jubez, Kronenstraße 1 statt. Es wird damit zu Gast in der Karlsruher Innenstadt sein.

  11. Dokumentation Bürgerversammlung 2014

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    Zum Auftakt des Quartier Zukunft – Labor Stadt im Projektgebiet Karlsruhe Oststadt lud das Projektteam Bürgerinnen und Bürger Anfang Februar 2014 zu der Bürgerversammlung „Perspektive Oststadt – Quartier Zukunft gestalten“ ein. Gerahmt von einem kulturell-kulinarischen Programm und der Präsentation von KIT Einrichtungen und Initiativen bürgerschaftlichen Engagements in Karlsruhe, stellte sich das Quartier Zukunft vor und erläuterte sein Projektvorhaben. Der „Raum der Ideen“ und der „Biete-Suche-Markt“ boten der Bürgerschaft die Gelegenheit, eigene Projektideen einzubringen, um ein nachhaltiges Leben in der Oststadt voranzubringen.

    Weitere Impressionen zur Veranstaltung finden Sie in der Galerie.

    Gemeinsames Erarbeiten von Ideen in thematischen Workshops

    Rund 180 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung zur Bürgerversammlung und entwickelten und tauschten vielfältige Gedanken und Ideen aus. Die Felder „Wirtschaften in der Stadt“, „Meine Oststadt“, „Wohnen in der Stadt“, „Mobile Stadt“ und „Utopien!“ gaben dabei den thematischen Rahmen der Workshops vor. Fassaden- und Dachbegrünung, das Einrichten einer Leihbar, die Förderung von Haus- und Quartiersgemeinschaften, die Installation und das Betreiben einer Fahrradselbsthilfewerkstatt, neue Zentren für die Oststadt, das Organisieren eines autofreien Stadtfestes – diese und weitere Ideen wurden dabei in konzentrierter Arbeitsatmosphäre erarbeitet und gedacht.

    Damit die entwickelten kreativen Ideen und ihr Potential nicht verpuffen, wurde die Übernahme einer Patenschaft angestrebt. Diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die für ihre Idee eine  Patenschaft übernahmen, haben die Möglichkeit, maßgeblich an der Umsetzung ihrer Idee mitzuwirken. Welche der entwickelten Projektideen in Zukunft bei ihrer Realisierung verstärkt vom Quartier Zukunft unterstützt werden, wird derzeit vom Team geprüft und ausgewertet.

    Das Quartier Zukunft in der Oststadt

    Wie sieht die Zukunft der Oststadt aus? Was macht das Quartier Zukunft – Labor Stadt in der Oststadt? Neben weiteren Kernfragen standen auch diese im Zentrum der Veranstaltung. Das Quartier Zukunft präsentierte auf der Bürgerversammlung sein Projektvorhaben und seine Ziele, und gab darüber hinaus dem Projekt ein Gesicht. Die Teammitglieder stellten sich vor und standen bereit für Fragen und Anmerkungen.

    Im Verlauf der Bürgerversammlung wurden weitere wichtige Fragen gestellt, die ihre Antwort fanden: „Wie ist die Laufzeit des Projektes?“ oder „Wie kann ich mitmachen, auch wenn ich keine eigenen Projektideen habe?“. Kern des Quartier Zukunft Nachhaltigkeits-Verständnisses ist die Transparenz, Offenheit und Beteiligung der Bürgerschaft. Ausdrücklich erwünscht ist das Einbringen und das Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger, die zum einen als Projektidee-Paten Einfluß nehmen , aber auch jederzeit in bereits gestartete Projekte einsteigen können.

    Die Bürgerversammlung stellte die Eröffnung des Dialoges mit der Stadtgesellschaft dar, der nun weiter vorangetriebenwerden soll.

    Aus Bestehendem schöpfen

    Die Lebendigkeit und Buntheit, die die Bürgerversammlung maßgeblich prägten, ist neben der regen Beteiligung durch die Bürgerinnen und Bürger auch dem Mitwirken bereits bestehender Karlsruher Initiativen bürgerschaftlichen Engagements und innovativer KIT-Projekte zu verdanken. Das Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft (ZAK), KIT Celitement und das Lichttechnische Institut des KIT stellten ihre Produkte, Forschung und Lehranliegen vor. Carlo Regional e.V., Slowfood Karlsruhe, Konsum Global Karlsruhe, die Bürgerinitiative Zivilcourage e.V., das Menschenrechtszentrum Karlsruhe e.V., Schwarm Farm Karlsruhe und das ReparaturCafé gewährten Einblicke in ihre Arbeit. Die AStA Kinderkiste betreute die kreative Bastelecke für junge Besucherinnen und Besucher. Darüber hinaus präsentierte der Fotograf Stefan Dinter Bilder der Karlsruher Oststadt aus seiner Arbeit Stadtportrait Karlsruhe.

    Wie es weiter geht

    Die Bürgerversammlung „Perspektive Oststadt – Quartier Zukunft gestalten“ stellte den Auftakt des Quartier Zukunft – Labor Stadt im Projektgebiet Karlsruhe Oststadt und damit einen wichtigen Meilenstein der Zusammenarbeit und Offenheit dar. Mit vielen interessanten Anregungen, neuen Projektideen und gewonnener Kontakte gilt es nun, Projekte umzusetzen, um ein nachhaltiges Stadtleben in der Oststadt voranzubringen. Derzeit werden die gesammelten Ideen gesichtet und geprüft. Der Projektwettbewerb Im|Puls Oststadt bietet bis zum 31. März 2014 die Möglichkeit, weitere Ideen einzureichen und damit die Entwicklung der Karlsruher Oststadt ein Stück weit mit zu gestalten.

    Eine ausführliche Dokumentation der Bürgerversammlung ist im Entstehen begriffen. Informationen hierzu finden Sie in Kürze auf dieser Website.

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