Veranstaltungen

  1. Einladung zur „Station Zukunft“ | Schlossplatz, 17. August

    Leave a Comment

    Karlsruher Akteure zeigen vielfältige Beiträge für eine nachhaltige Zukunft

    Wenn sich der Karlsruher Schlossplatz am Samstag, 17. August 2024 erstmals in die „Station Zukunft“ verwandelt, kommen viele lokale Organisationen und Gruppen zusammen, die im Bereich der Nachhaltigkeit aktiv sind. Sie präsentieren sich und ihre Ideen für eine gute Zukunft. Freut euch auf ein buntes Programm zum Mitmachen, Informieren und Austauschen. Und wer Lust hat mit einem eigenen Beitrag dabei zu sein, kann sich noch anmelden.

    Mitten im Herzen von Karlsruhe entsteht die „Station Zukunft“ mit einem Markt der Zukunftsmöglichkeiten, einem Barcamp mit Workshops sowie verschiedenen Performances und Mitmachaktionen. Die „Station Zukunft“ will die Vielfalt an Ideen und Beiträge für eine nachhaltige Zukunft aufzeigen. Es wird zudem Gelegenheit geben, bisher Erreichtes zu feiern, neue Ideen zu entwickeln, Mut und Kraft zu tanken – um dann wieder gemeinsam weiter in Richtung gute Zukunft aufzubrechen. Denn eine grundlegende Nachhaltigkeitstransformation kann nur gemeinsam gelingen.

    Die bunte Illustration zeigt Menschen vor dem Karlsruher Schloss, die einen roten Koffer tragen.

    ©Markus Spang

     

    Die „Station Zukunft“ ist gleichzeitig die Abschlussveranstaltung von KARLA, dem Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz. Das Team von KARLA lädt alle Praxispartner sowie Akteure aus Wissenschaft, Stadt- und Zivilgesellschaft dazu ein, ihre Nachhaltigkeitsbeiträge zu zeigen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

    Das Programm macht Lust auf Zukunft

    Los geht es um 18 Uhr mit dem Markt der Zukunftsmöglichkeiten. Hier präsentieren die teilnehmenden Organisationen und Gruppen ihre Beiträge für eine nachhaltige Zukunft. Auch unser Team von KARLA ist mit einem großen Auftritt vertreten und ihr habt Gelegenheit, die KARLA-Transformationsexperimente zu nachhaltigem Klimaschutz beim Reisen, Bauen, Fachkräftemangel und in Kantinen näher kennenzulernen. Darüber hinaus gibt KARLA Einblicke in die Ergebnisse der Nachhaltigkeitsbeurteilung von (Karlsruher) Klimaschutzmaßnahmen und in den von KARLA initiierten Karlsruher Klimapakt.

    In einem Barcamp können Workshops besucht werden und verschiedene Performances und Mitmachaktionen beziehen sowohl die Ausstellenden als auch die Besuchenden in das gemeinsame Streben nach der guten Zukunft ein. So könnt ihr zum Beispiel eure eigenen Ideen zu einer guten Zukunft in Karlsruhe einbringen, was ihr euch bewahren und was ihr zurücklassen möchtet.

    Zu Beginn der Schlosslichtspiele, gegen 21:10 Uhr, beendet die Go-Motion-Projektion „Auf dem Weg in die Zukunftsweltstadt“ die Veranstaltung.

     

    So könnt ihr mitmachen:

    Ihr habt Lust, mit eurer Organisation, Gruppe oder eurem Verein bei der Station Zukunft mitzumachen? Hier findet ihr weitere Informationen und das Anmeldeformular

    Poster zum Umzug in die Zukunft

    Der „Umzug in die Zukunft“ bildet den Rahmen

    Die Station Zukunft und die Go-Motion-Projektion werden vom Karlsruher Transformationszentrum am ITAS / KIT organisiert und durchgeführt. Die Aktionen folgen dem Motto „Umzug in die Zukunft“, der am 17. August in Karlsruhe stattfindet und zum Aufbruch in eine gute, lebenswerte und nachhaltige Zukunft aufruft. Ab 16 Uhr zieht eine bunte Wandelparade vom Karlsruher Festplatz durch die Innenstadt zum Schloss, wo die Station Zukunft stationiert ist. Die Parade wird organisiert und verantwortet von Wandelwirken e.V. zusammen mit verschiedenen Karlsruher Organisationen, die sich für Nachhaltigkeit und eine gerechte und bessere Welt einsetzen.

    Hier gibt es mehr Informationen zum Programm und zum Ablauf.

  2. Quartier Zukunft Alphabet: Reallabor erklärt von H bis M

    Leave a Comment

    Alphabet Teil 2: H bis M

    Wie sieht ein typischer Tag im Quartier Zukunft aus? Was motiviert unser Team? Und wie viel Wissenschaft steckt eigentlich im Reallabor? Seit einigen Wochen geben wir euch auf unserem Blog und auf unserem Instagram-Account Einblicke in unseren Arbeitsalltag. In alphabetischer Reihenfolge zeigen wir euch verschiedene Themen, die dem Quartier Zukunft besonders am Herzen liegen.

    Im letzten Beitrag zum Alphabet haben wir euch die Buchstaben A bis G vorgestellt. Es ging um das KAT, die #climatechallenge, um Selbstexperimente, unseren Podcast, ein Experiment zu klimafreundlichen Dienstreisen und um den Kreativ-Wettbewerb „FutureFiction“. Lest hier den Blogbeitrag zum Alphabet, Teil 1.

    In diesem Beitrag erfahrt ihr alles über die Buchstaben H wie Hochschulen in Gesellschaft bis M wie MobiLab.

    H wie Hochschulen in Gesellschaft – Das Projekt „KuNaH“

    Fünf Hochschulen in ganz Deutschland wollen durch Realexperimente herausfinden, wie eine „Kultur der Nachhaltigkeit“ in das tägliche Leben an Hochschulen integriert werden kann. Doch was ist eine „Kultur der Nachhaltigkeit“? Und wie kann sie an Hochschulen beschrieben und gefördert werden?

    Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich das Verbundprojekt „KuNaH“. Die Kurzform steht für „Hochschulen in Gesellschaft – Realexperimente transformativer Lern- und Forschungsprozesse für eine Kultur der Nachhaltigkeit an Hochschulen“. Für mehr Einblicke hört auch in die Podcast-Folge „Labor Zukunft- Forschung ohne Kittel“ vom Januar 2024 rein!

    I wie Irgendwas mit Nachhaltigkeit – Berufswege für eine nachhaltige Zukunft

    Ihr steht kurz vor dem Einstieg ins Berufsleben, vor einem Jobwechsel oder kennt jemanden, dem es so geht? Dann ist dieser Beitrag genau das Richtige für euch!

    Wir haben eine kleine Übersicht mit Berufen und Ausbildungsmöglichkeiten zusammengestellt. Sie alle tragen auf ihre Art zu einer nachhaltigen Zukunft bei. Außerdem zeigen wir, welche beruflichen Wege das Team des Quartier Zukunft gegangen ist, um im Reallabor zu arbeiten.

    Auch bei uns gibt es vielfältige Möglichkeiten, den Weg in eine nachhaltige Zukunft aktiv mitzugestalten. Zu den aktuellen Stellenausschreibungen des KAT.

    J wie Jeans, Jackett oder Kittel – Was trägt man im Reallabor?

    Wenn man an Wissenschaft denkt, haben viele von uns direkt Personen in weißen Kitteln im Kopf. Doch tragen Forschende im Reallabor einen Laborkittel?

    Wie ihr euch vielleicht schon denken könnt: Nein. Denn obwohl wir im Reallabor Forschung betreiben, kommt unser Team ganz ohne Schutzkleidung, Handschuhe und Reagenzgläser aus. Doch was tragen wir dann bei der Arbeit? Wie formell oder ungezwungen sieht unsere Kleidung im Arbeitsalltag aus?

    K wie Klimafreundliche Mittagspause

    Wie genau kann ein klimafreundliches Speiseangebot in einer Kantine aussehen? Und wie viel CO2 steckt in meinem Essen überhaupt?

    Wir stellen das Experiment „Klimafreundliche Kantinen“ des Karlsruher Reallabors Nachhaltiger Klimaschutz (KARLA) vor. Dabei hat ein wissenschaftliches Team gemeinsam mit regionalen Praxispartnern ein nachhaltiges Essensangebot für Mensen und Kantinen entwickelt.

    Wenn ihr noch tiefer eintauchen wollt, schaut gerne auch in die YouTube-Präsentation zum Thema vegetarisches und veganes Speiseangebot rein!

    L wie Leporello mit 15 Regeln zur Nachhaltigkeit

    Kennt ihr schon unseren Leporello mit 15 Regeln zur Nachhaltigkeit?

    Um den Begriff “Nachhaltigkeit” greifbarer, umsetzbar und messbar zu machen, haben wir wichtige Merkmale übersichtlich in einem Leporello aufbereitet. Er ist sogar in fünf Sprachen kostenlos verfügbar!

    Mehr erfahren

    M wie MobiLab – Reallabor-Forschung auf Rädern

    Wie kann die Wissenschaft die Gesellschaft noch stärker in die Reallaborarbeit mit einbeziehen? Das MobiLab vom Karlsruher Insitut für Technologie (KIT) ist ein innovatives Labor auf Rädern und es unterstützt die Forschenden bei ihrer Arbeit!

    Was das mobile Partizipationslabor so besonders macht und warum es für die Forschung im Bereich der Nachhaltigkeit so wichtig ist, erzählt dieser Beitrag.

    Mehr erfahren

    Freut euch auf viele weitere spannende Einblicke, Infos und Geschichten! Auf Instagram und Facebook teilen wir regelmäßig neue Projekt-Highlights, erklären Fachbegriffe und werfen einen Blick auf Nachhaltigkeitsthemen und die Arbeit in der Wissenschaft.

    Folgt uns auf unseren Social Media-Kanälen, um nichts zu verpassen und alles noch einmal nachlesen zu können! Weiter geht es mit N wie Nachhaltigkeit im Alltag.

    Zum Hintergrund

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) besteht aus mehreren Instituten. Eins davon ist das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). Zum ITAS gehört das Karlsruher Transformationszentrum (KAT), das wiederum das Reallabor Quartier Zukunft betreibt.

    © alle Grafiken: KAT

  3. Quartier Zukunft Alphabet: Reallabor erklärt von A bis Z

    Leave a Comment

    Teil 1: A bis G 

    Wie sieht ein typischer Tag im Quartier Zukunft aus? Was motiviert unser Team? Und wie viel Wissenschaft steckt eigentlich im Reallabor? Seit einigen Wochen geben wir euch auf unserem Blog und auf unserem Instagram-Account Einblicke in unseren Arbeitsalltag. In alphabetischer Reihenfolge zeigen wir euch verschiedene Themen, die dem Quartier Zukunft besonders am Herzen liegen.

    Grafik des Instagram-Posts zum Buchstaben A wie Arbeiten im Reallabor

    (Alle Grafiken: KAT)

    Den Anfang der Reihe bildete A wie Arbeiten im Reallabor. Denn, was bei uns im Zukunftsraum manchmal kaum spürbar ist: Auch das Quartier Zukunft ist ein Reallabor. Wir sind eine wissenschaftliche Einrichtung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), die mit in der Gesellschaft aktiv ist. Was ein Reallabor eigentlich ist, und was genau wir für die Forschung und die Gesellschaft tun, könnt ihr im letzten Blogbeitrag nachlesen.

    In diesem Beitrag erfahrt ihr alles von B wie Bildung, Beratung & mehr – Das KAT bis G wie Geschichten für die Zukunft – „Future Fiction-Wettbewerb“.

     

    B wie Bildung, Beratung & mehr – das KAT

    Quartier Zukunft Alphabet - B wie Bildung, Beratung und mehr - das Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT)

    Vielleicht habt ihr schon einmal vom Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel, kurz KAT, gehört. Aber wisst ihr auch, was es genau ist? Was hat das Quartier Zukunft mit dem KAT zu tun?

    Das KAT ist eine wissenschaftliche Einrichtung am KIT, angesiedelt am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), und positioniert sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft. Unser Reallabor Quartier Zukunft sowie weitere Forschungs- und Transformationsprojekte sind am KAT angesiedelt. Neben Forschung und Lehre bietet das KAT auch Beratung und Prozessbegleitung an.

    Mehr erfahren  

     

    C wie #climatechallenge – Klimaschutz mit Hand und Fuß

    Quartier Zukunft Alphabet - C wie #climatechallenge – Klimaschutz mit Hand und Fuß

    Ein Projekt am KAT – die #climatechallenge – widmet sich dem Hand- und Fußabdruck. Bundesweit bieten wir kostenlose Schulungen für Kommunen, Nachbarschaften, Vereine und Ehrenamtliche an. Die von uns geschulten Multiplikator*innen können danach selbst aktiv Workshops durchführen. Dabei arbeiten wir eng mit unseren Kooperationspartnern Germanwatch e.V. und netzwerk n e.V. zusammen.

    Mehr erfahren

     

     

    D wie Dein Selbstexperiment für eine nachhaltigere Lebensweise

    Quartier Zukunft Alphabet - D wie Dein Selbstexperiment für eine nachhaltige Lebensweise

    Du möchtest deinen Alltag nachhaltiger gestalten, dir fehlt aber die richtige Motivation zur Umsetzung? Wie wäre es mit einem Selbstexperiment! Das Karlsruher Transformationszentrum hat mit dem Selbstexperimente-Generator eine einfache Methode geschaffen, nachhaltige Verhaltensweisen systematisch im Alltag auszuprobieren. Wenn dich interessiert, was hinter dem Generator steckt, schau doch mal in unser Video dazu rein!

     

     

    E wie Einblicke in Forschung ohne Kittel – Unser Podcast

    Quartier Zukunft Alphabet - E wie Einblicke in Forschung ohne Kittel – Unser Podcast

     

     

    Podcast-Junkies aufgepasst! Kennt ihr schon unseren Podcast „Labor Zukunft – Forschung ohne Kittel“? Falls nicht, solltet ihr unbedingt mal reinhören.

    Passend zum Buchstaben E wie „Einblicke in die Forschung“ gibt unser Podcast bereits seit 2020 spannende Einblicke in unsere Arbeit. Jeden letzten Dienstag im Monat erscheint eine neue Folge im Campusradio Karlsruhe. Schon nächste Woche erwartet euch eine neue Podcastfolge, schaltet ein!

    Oder abonniert jetzt „Labor Zukunft“ auf Spotify, um keine neue Folge zu verpassen!

    F wie Fliegen und Fahren – Wie geht eine klimafreundliche Dienstreise?

    Quartier Zukunft Alphabet - F wie Fliegen und Fahren – Wie geht eine klimafreundliche Dienstreise?

     

     

    Klimafreundlich Reisen – geht das überhaupt? In dem Experiment „Klimaschonendes berufliches Reisen“ wird erforscht, wie Dienstreisen klimaschonender gestaltet werden können.

    Das Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz, kurz KARLA, will mehr Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren und nimmt dabei verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte in den Blick. Dazu gehören auch klimafreundliche Dienstreisen.

    Mehr erfahren

    G wie Geschichten für die Zukunft – „FutureFiction“-Wettbewerb

    Quartier Zukunft Alphabet - G wie Geschichten für die Zukunft – „FutureFiction“-Wettbewerb

     

     

    Positive Geschichten über die Zukunft geben uns Zuversicht und machen uns Mut. Mit dem „FutureFiction“-Wettbewerb luden wir Jugendliche und junge Erwachsene dazu ein, ihre kreativen und positiven Zukunftsideen zu präsentieren. Entstanden sind viele Texte und Videos, die Lust auf das Morgen machen.

    Ihr möchtet mehr über den Wettbewerb und seine Hintergründe erfahren? Schaut in unseren Blogartikel rein oder besucht den Instagram-Account von FutureFiction!

    Freut euch auf viele weitere spannende Einblicke, Infos und Geschichten! Auf Instagram und Facebook teilen wir regelmäßig neue Projekt-Highlights, erklären Fachbegriffe und werfen einen Blick auf Nachhaltigkeitsthemen und die Arbeit in der Wissenschaft.

    Folgt uns auf unseren Social Media-Kanälen, um nichts zu verpassen und alles noch einmal nachlesen zu können! Weiter geht es mit H wie Hochschulen in Gesellschaft – Das Projekt KuNaH.

    Zum Hintergrund

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) besteht aus mehreren Instituten. Eins davon ist das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). Zum ITAS gehört das Karlsruher Transformationszentrum (KAT), das wiederum das Reallabor Quartier Zukunft betreibt.

  4. Oststadt-Exkursion im Rahmen der „Frühlingsakademie Nachhaltigkeit“

    Leave a Comment

    „Nachhaltig unterwegs“ mit dem Quartier Zukunft 

    • Mittwoch, 20. März 2024
    • 14:15-16:45 Uhr
    • Treffpunkt: Tram-Haltestelle Schloss Gottesaue (beim Otto Dullenkopf-Park)

    Melde dich jetzt zur Exkursion an

    Was verstehen wir unter Nachhaltiger Entwicklung und was hat diese mit der Stadtgeschichte von Karlsruhe zu tun? Wo muss in diesem Zusammenhang genauer hingeschaut werden und was können wir aus den letzten 100 Jahren Energieversorgung, Fortbewegung und Freiraumgestaltung lernen?

    Diese Fragen stehen im Zentrum einer geführten Tour durch die Karlsruher Oststadt. Dabei werden wir sowohl bekannte Orte aus neuen Gesichtspunkten kennenlernen, als auch bisher unbekannte Orte entdecken. Die Palette an Themen ist äußerst vielfältig und reicht von der Historie des Karlsruher Stadtgasnetzes, über die klimafreundliche Gestaltung von Dienstreisen, bis hin zu Fragen von Lebensstilen. Dabei fließen auch aktuelle Erkenntnisse aus der Nachhaltigkeitsforschung ein. Nicht zuletzt erhalten die Teilnehmenden Einblicke in unsere Reallaboraktivitäten. 

    Marius Albiez vom Quartier Zukunft – Labor Stadt gestaltet die Tour.

    Eine Gruppe Menschen bei einer Exkursion durch den Karlsruher Dullenkopf-Park.

    Bild: KAT

    Hier kannst du noch mehr zur Frühlingsakademie Nachhaltigkeit vom 18.-21. März 2024 erfahren.

  5. Reallabor-Konferenz 2024

    Leave a Comment

    „Reallabore – ExperimentierRäume für den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft“

    Grafik in grün und gelb zur Reallabor-Konferenz 2024.

    Illustration: N. Bongaerts, IÖR-Media

    Mit der Konferenz „Reallabore – ExperimentierRäume für den Weg in eine nachhaltige Gesellschaft“ soll der Diskurs zur Reallabor-Forschung und Reallabor-Praxis fortgesetzt werden. Der Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft braucht Kreativität, Mut und Offenheit zum Verlassen routinierter Pfade. Wo und wie können Reallabore ExperimentierRäume für das Entwerfen und Erproben von Zukunftsideen schaffen, die den Wandel zu nachhaltigen Städten und Nachbarschaften, Dörfern und Landschaften sowie Meeren und Flüssen befördern?

    • Datum: 11. und 12. April 2024
    • Ort: Deutsches Hygiene-Museum Dresden

    Die Konferenz widmet sich konzeptionellen, methodischen und praktischen Fragen des Forschens und Gestaltens in Reallaboren. Sie dient dem Dialog zwischen Forschenden und Praxisakteur:innen, Transformateuren und Stadt- und Regionalentwickler:innen. Sie ermöglicht einen Austausch zu den Perspektiven und Erfahrungen aus Forschung und Praxis. Die Konferenz schafft einen Dialograum, um sich insbesondere mit der Verortung und den Raumbezügen von Reallaboren, ihrer systematischen Dokumentation und dem Wissenstransfer sowie der Verankerung von Reallaboren als Forschungs- und Governance-Ansatz auseinanderzusetzen. Sie möchte eine Einladung sein, um gemeinsam zu reflektieren und Erkenntnisse zusammenzuführen, und zugleich durch Reallabore neue Partnerschaften zu etablieren und den Wandel zu einer Kultur der Nachhaltigkeit zu gestalten.

    Beiträge zur Konferenz können bis 14. Dezember 2023 zu folgenden Themensträngen und in vier verschiedenen Formaten (Artikel, Speed Talk, Poster oder Dialog/Workshop) eingereicht werden:

    • Urbane Realexperimente für nachhaltige Konsumkulturen
    • Reallabore in ländlichen Räumen
    • Reallabore in marinen Räumen
    • Konflikte in Reallaboren
    • Lernen, Reflexion und innere Kultur der Nachhaltigkeit
    • Reallabore als transdisziplinäres Forschungsformat
    • Wirkungsmessung von und in Reallaboren
    • Reallabore als politisch-regulative Testräume
    • Offener Themenstrang

    Zum Online-Formular

    Weitere Informationen 

    • Die Tagungswebsite bietet weitere hilfreiche Informationen, beispielsweise zu den Beitragsformaten sowie zum Einreichen der Abstracts.
    • Die Anmeldung zur Konferenz ist ab Januar 2024 möglich. 
    • Am 10. April 2024 gibt es eine Einführungsveranstaltung im Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) Dresden. 
    • Rückfragen bitte an: RLNK2024∂ioer.de
  6. Wissenschaft kennenlernen und mitgestalten

    Leave a Comment

    Warum ein öffentlicher Dialog zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft so wichtig ist


    Mitgemacht, mitgeredet, mitgeforscht – Für Reallabore wie das Quartier Zukunft ist ein Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft enorm wichtig. Deshalb war die diesjährige Science Week vom 10.-15. Oktober 2023 ein guter Anlass, mit unserer Forschung wieder einmal in die Öffentlichkeit zu treten. Unter dem Motto „Zukunft gemeinsam nachhaltig gestalten“ luden wir Bürgerinnen und Bürger, Schulklassen und interessierte Gäste ein, uns näher kennenzulernen und sich mit uns auszutauschen.

    So präsentierte beispielsweise das Reallaborprojekt KARLA seine Arbeit im Karlsruher Gartensaal. Rund 40 Besuchende bekamen Einblick in die laufenden Transformations-Experimente aus den Bereichen Klimaschonendes Reisen, Nachhaltiges Bauwesen, Fachkräftemangel für den Klimaschutz und Klimafreundliche Kantinen. Ebenso wurde der Karlsruher Klimapakt und die Nachhaltigkeitsbewertung von Klimaschutzmaßnahmen vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert.

    Der Zukunftsraum öffnete an zwei Tagen als „Offenes Labor“ seine Türen für interessierte Personen. Ebenso empfing das mobile Partizipationslabor MobiLab am Kronenlatz zahlreiche Gäste für Workshops, Vorträge und anregende Gespräche. Am Freitag unterhielt unser Mitarbeiter Marius Albiez den neugierigen Nachwuchs mit spannendem Wissen rund um Nachhaltigkeit.

    Ein besonderes Highlight der Science Week war für uns schließlich der Bürger:innen-Dialog „Klimaschutz belohnen“ zusammen mit dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). Engagierte Bürgerinnen und Bürger tauschten sich intensiv über die Frage aus, wie ein nachhaltiger Lebensstil besser belohnt werden könnte und ob dies überhaupt wünschenswert ist. Hier gibt es eine Nachlese zur Veranstaltung.

    Eine Gruppe BürgerInnen sitzt um eine Tafel, die mit bunten Klebezetteln ihre Ideen festhält
    Bürger:innen-Dialog 2023 (Bildquelle: Amadeus Bramsiepe, KIT)

    Der Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft – das Herzstück der Reallaborarbeit

    „Für uns als Reallabor ist der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern besonders wichtig“, betont Oliver Parodi, Transformationsforscher und Leiter des Quartier Zukunft. „Wir brauchen die Impulse außerwissenschaftlicher Akteur:innen, um mit unserer Forschung eine gesellschaftliche Wirksamkeit zu erzeugen. Denn der Wandel zu einer nachhaltigen Zukunft findet in der Gesellschaft statt und kann deshalb nicht ohne sie und ihre Ideen passieren.“

    Aus diesem Grund ist die Partizipation – also das Einbeziehen und Mitwirken von Bürgerinnen und Bürgern – ein grundlegender Teil des Selbstverständnisses von Reallaboren.(1) Wie genau die Partizipation im Einzelnen aussieht, hängt davon ab, worum es geht. Grob unterscheidet man fünf verschiedene Stufen, die sich in ihrer Intensität steigern und von einer einseitigen Information bis hin zum Empowerment, also der Befähigung der Praxisakteure reichen.(2) Im Reallabor Quartier Zukunft sind verschiedene partizipative Formate angesiedelt. Typischerweise sind diese mit einem Informationsangebot verbunden – zum Beispiel Informationen über verschiedene Ansätze zur Nachhaltigkeit – und entwickeln sich dann in unterschiedliche Richtungen weiter. Einige Projekte, wie das Reparatur-Café, haben sich schließlich vollständig aus der Betreuung durch das Quartier Zukunft gelöst und sind zu eigenständigen Vereinen geworden.

    Ein Schild mit der Aufschrift "Fahrrad-Reparaturwerkstatt"
    Reparatur-Café 2014

    Doch natürlich geht es nicht allein um solche Projekte, die aus der Wissenschaft in die Gesellschaft entwachsen. Auch umgekehrt nutzen Reallabore die Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für wissenschaftliche Forschung. Das Team des Quartier Zukunft begleitet die Aktionen forscherisch, indem sie genau unter die Lupe genommen werden: Wer profitiert von welcher Aktion? Wie viel Nachhaltigkeit kann mit den jeweiligen Projekten erreicht werden? Und wie verändert sich der Zusammenhalt zwischen den Beteiligten? Stück für Stück entstehen so wissenschaftliche Untersuchungen, die dabei helfen, den erfolgreichen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit zu verstehen und zu unterstützen.

    „Unserer Erfahrung nach funktioniert die Reallabor-Arbeit sehr gut. Sowohl die Gesellschaft als auch die Wissenschaft profitieren davon“, fasst Oliver Parodi zusammen. „Was manchmal noch fehlt, sind Möglichkeiten zum Kennenlernen und Austausch. Wir müssen interessierte gesellschaftliche Akteur:innen finden und sie müssen uns kennen, damit wir zusammenarbeiten können. Genau deshalb sind Formate wie die KIT Science Week so wichtig für uns.“


    (1) Mehr Lesen in: Parodi, Oliver; Steglich, Anja (2021): Reallabor, In: Tobias Schmohl/Thorsten Philipp: Handbuch Transdisziplinäre Didaktik (255-266). Bielefeld: transcript Verlag. doi.org/10.14361/9783839455654-024

    (2) Zum Fünf-Stufen-Modell der Partizipation nach Brinkmann 2015 und Stauffacher 2008 siehe: Meyer-Soylu S, Parodi O, Trenks H, Seebacher A.: Das Reallabor als Partizipationskontinuum. Erfahrungen aus dem Quartier Zukunft und Reallabor 131 in Karlsruhe. TATuP [Internet]. 2016 Nov. 1;25(3) :31-40. online verfügbar


    Mehr erfahren

    Einen interessanten Einblick in unterschiedliche Beteiligungsformate bietet auch die Webseite von Energietransformation im Dialog. Hier finden sich sowohl einige Erfahrungsberichte zu partizipativen Ansätzen der letzten Jahre, als auch eine Einordnung in den tatsächlichen Forschungsprozess.

  7. Was ist nachhaltiger Klimaschutz und wie kann dieser in Karlsruhe aussehen?

    Leave a Comment

    Im Rahmen der KIT Science Week 2023 stellen wir unser Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz (KARLA) vor. Interessierte können sich noch bis zum 5. Oktober 2023 zur Veranstaltung anmelden.

    Wir laden alle Interessierten herzlich zur Veranstaltung ein:

    • am Mittwoch, 11.10.2023 von 17-19 Uhr
    • Im Gartensaal des Karlsruher Schlosses
    Menschen bei einer Veranstaltung sitzen an einem Tisch.

    Copyright: Magali Hauser

    Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren, Klimaschutz vor Ort erproben und mehr Menschen in Karlsruhe aktivieren, sich für eine lebenswerte Stadt einzubringen – dafür steht KARLA. Wir wollen einen nachhaltigen Klimaschutz modellhaft in Karlsruhe voranbringen und zu einer dauerhaften Veränderung in der Stadt beitragen. Dazu unterstützen, initiieren, untersuchen und bewerten wir Maßnahmen zum Klimaschutz und nehmen dabei insbesondere deren Nachhaltigkeitsaspekte in den Blick.

    Logo vom Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz

    Auf der Veranstaltung im Gartensaal geben wir Einblicke, was das Projekt bereits umgesetzt und erreicht hat. Wir teilen Ergebnisse unserer Transformationsexperimente, informieren über die Nachhaltigkeitsbeurteilung für kommunale Klimaschutzmaßnahmen und zu den Aktivitäten des Karlsruher Klimapakts.

    Außerdem wird es die Gelegenheit geben, an verschiedenen Themeninseln die in KARLA bearbeiteten Schwerpunkte interaktiv kennenzulernen und auf den eigenen Kontext zu übertragen.

    Anmeldung und Teilnahme 

    Damit wir die Themeninseln gut vorbereiten können, bitten wir um schriftliche Anmeldung bis zum 5. Oktober an Susanne Höhne unter susanne.hoehne@kit.edu. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für erfrischende Getränke ist gesorgt. 

    Wir freuen uns auf den Austausch mit euch! 

    Weiterführende Informationen 

    KARLA ist eingebunden in das Reallabor „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ und wird koordiniert vom Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT)

    Zur Website vom Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz

    Zum Programm der KIT Science Week 2023 

  8. Climate Walks / by Bike am 20.07.2023

    Leave a Comment

    Durch die Karlsruher City vom Fahrradlabor bis ins Quartier Zukunft

    Die Veranstaltung am Donnerstag, 20.07. findet auf mindestens zwei Rädern statt. Start ist um 16 Uhr am Fahrradlabor der Hochschule Karlsruhe HKA. Die Teilnehmenden haben das Ziel Quartier Zukunft in der Karlsruher Oststadt, mit einem erfrischenden Zwischenstopp am Lidellplatz.

    Neben der Vorstellung der thematischen Projekte der beteiligten Institutionen sind die Teilnehmenden eingeladen, über die Methode des „Think Aloud Protocols“ ihre Eindrücke zu teilen. Dazu werden während der Tour gemachte Gedanken und Gefühle als direkte Erfahrungen ausgesprochen und aufgenommen. 

    Climate Walks Grafik 2023

    Die „Climate Walks“ sind offene Spaziergänge für alle Interessierten, die über Nachhaltigkeitsthemen ins Gespräch kommen und neue Formate und Projekte an den Karlsruher Hochschulen kennenlernen möchten. Da wir uns im öffentlichen Straßenverkehr bewegen, müssen alle teilnehmenden Fahrzeuge der StVO entsprechen.

    Der Climate Walk / by Bike am 20.07.2023

    • Start: 49.012441, 8.385654 (Fahrradlabor / HKA) um 16 Uhr
    • Zwischenstopp: 49.007292, 8.407454 (Lidellplatz mit Trinkwasserbrunnen)
    • Ziel: 49.011122, 8.429896 (Quartier Zukunft) gegen 18 Uhr

    BETEILIGTE PROJEKTE

    Fahrradlabor der Hochschule Karlsruhe

    Alle Forschungsvorhaben des Fahrradlabors haben den Ausbau des Radverkehrs im Sinne einer nachhaltigen Mobilität zum Ziel. So wird beispielsweise zur stationären und mobilen Erfassung von Radverkehrsdaten aus der Perspektive der Radfahrenden gearbeitet, zum Einsatz von Fahrradsimulatoren oder auch zu konkreter Radverkehrsplanung gearbeitet. Die Bandbreite der Beiträge reicht dabei u. a. von der aktuell diskutierten Problematik der Überholabstände, über die Feinstaubbelastung für Babys in Fahrradanhängern, die Energie- und Reichweitenvorhersage bei E-Bikes sowie die Potenziale für E-Bikes im ländlichen Raum bis hin zu einem optimierten Winterdienst für Radwege.

    Das Fahrradlabor bündelt die interdisziplinären und fakultätsübergreifenden Forschungsaktivitäten der Hochschule Karlsruhe zum Radverkehr. Ihre Expertise bringen ein die Institute für Verkehr und Infrastruktur (IVI), Ubiquitäre Mobilitätssysteme (IUMS) und Energieeffiziente Mobilität (IEEM) sowie die BMDV-Stiftungsprofessur Radverkehr.

     

    Quartier Zukunft – Labor Stadt

    „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ ist ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), das ein ganzes Stadtquartier und seine Menschen fit machen will für die Zukunft. Gefragt wird: Wie können wir heute und morgen in der Stadt gut leben – und dabei Mitwelt, Umwelt und Nachwelt achten? Dabei soll das, was ist, nicht großflächig neu gemacht, sondern im Miteinander von Bürgerschaft, Wissenschaft, Politik und Privatwirtschaft behutsam umgewandelt werden.

     

    Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz

    KARLA ist das „Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz“. Als eines von insgesamt fünf Klimaschutz-Reallaboren im Land bilden Forschung und Entwicklung in zahlreichen Kooperationen mit Politik, Zivilgesellschaft, Verwaltung, Wirtschaft und engagierten Bürgerinnen und Bürgern den Kern von KARLA. Diese sogenannte transdisziplinäre Verzahnung von Wissenschaft und Praxis ist typisch für ein Reallabor. Auf diese Weise können gesellschaftliche Herausforderungen, wie zum Beispiel der Klimawandel, aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und gemeinsam Lösungsansätze für eine Transformation erarbeiten werden. KARLA ist Teil des Reallabors „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ und nutzt die dort vorhandenen transdisziplinären Infrastrukturen, Kompetenzen und Netzwerke und baut sie weiter aus.

    KARLA wird federführend vom Team des Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) betrieben. Das KAT ist Teil des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

     

    HfG Karlsruhe

    An der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe analysieren, gestalten, debattieren und entwerfen wir, was auf uns zukommt. Gemeinsam betrachten wir die Welt nicht als etwas Gegebenes, sondern als etwas Gemachtes – das neu gestaltet werden kann und das dringend neu gestaltet werden muss, einschließlich der Lösungen, die zu den Problemen geführt haben. Wir schauen nach innen und erforschen uns selbst. Wir blicken nach außen und erforschen die Welt, zoomen ein und aus von Individuen zu Gesellschaften, von Agent:innen zu Netzwerken, vom Mikroskopischen zum Kosmos und wieder zurück. Wir verstehen Freiheit als etwas, das nicht gegeben ist, sondern das erst durch Selbstreflexion, Selbstorganisation und Wiederaneignung unserer Medien, der digitalen wie der analogen, entsteht.

    Die aktive Verknüpfung von künstlerischen, gestalterischen und theoretischen Fächern versetzt unsere Studierenden in die Lage, größere Zusammenhänge über die eigene Disziplin hinaus zu erschließen und komplexe Themen im Projektstudium zu bearbeiten. Mit international anerkannten Abschlüssen in Kommunikationsdesign, Produktdesign, Medienkunst, Ausstellungsdesign und Szenografie sind die Absolvent:innen der HfG bestens auf die professionellen und stetig wechselnden Anforderungen nach dem akademischen Studium vorbereitet.

  9. Wir sind Sammelstelle: Karlsruher Fuß- und Radentscheid

    Leave a Comment

    Eine Initiative für mehr Lebensqualität in der Stadt 

    Der öffentliche Raum ist Lebens- und Begegnungsstätte für alle Menschen. Wir alle halten uns gerne in der Stadt auf, wenn sie erlebbar, nutzbar und kinderfreundlich ist. Wir vom Quartier Zukunft unterstützen deshalb die Initiative „Fuß- und Radentscheid“ für einen attraktiven und sicheren Verkehr in Karlsruhe.

    Zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewegen wir uns klimafreundlich durch die Stadt. Fuß- und Radwege belegen wenig Platz, stehen allen Menschen zur Verfügung, sind günstig, klimaneutral, feinstaubfrei, geruchsfrei, leise, gesundheitsfördernd, sie begünstigen die soziale Interaktion und fördern ein freundliches Stadtgefühl.

    Grüne Ampel für Fahrräder

    Der Karlsruher Fuß- und Radentscheid fordert einen schnelleren Ausbau des Fuß- und Radverkehrs und liefert Vorschläge, damit Karlsruhe zu einer lebenswerten Stadt ausgebaut werden kann. Denn die Fortbewegung zu Fuß und auf dem Fahrrad ist nach wie vor in großen Teilen der Stadt nicht angstfrei, konfliktfrei, komfortabel und auf direkten Wegen möglich. Auch angesichts der Klimakrise und akuter Platzprobleme ist eine ambitionierte, umfassende und zügig voranschreitende Förderung des Fuß- und Radverkehrs dringend geboten.

     

      Sammelstelle Quartier Zukunft

    • Adresse: Rintheimer Straße 46, 76131 Karlsruhe
    • Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 14.00 – 18.00 Uhr

     Du möchtest die Initiative unterstützen?

     Du kannst entweder persönlich bei uns vorbeikommen und die Unterschriftenliste     unterzeichnen. Oder du lädst die Unterschriftenliste (PDF) hier herunter, füllst sie aus und     gibst sie bei uns oder bei einer anderen Sammelstelle ab.

     

    Die Ziele der Initiative

    Fuß- und Fahrradverkehr sind die umwelt- und stadtfreundlichsten Fortbewegungsarten. Bisher sind Radfahren und Zufußgehen in Karlsruhe jedoch oft nicht komfortabel, für alle sicher und auf direkten Wegen möglich. Das städtische Programm für Aktive Mobilität fordert den weiteren Umbau Karlsruhes zur Stadt des Fuß- und Radverkehrs. Der Fuß- und Radentscheid schlägt konkrete Maßnahmen dafür vor:

    • Mehr Raum für den Fußverkehr
    • Mehr Raum für den Radverkehr
    • Mehr Querungsmöglichkeiten
    • Sichere Kreuzungen und Einmündungen
    • Direkt und zügig durch die Stadt
    • Transparenz

    Logo Fuss- und Radentscheid 2023

    Mehr Details zu den Maßnahmen kannst du hier nachlesen: www.fussradka.de/ziele 

    Zum Download der Unterschriftenliste (PDF)

  10. Studentische Hilfskraft (w/m/d) gesucht ab Juni 2023

    Leave a Comment

    Mitarbeit bei der Zukunftsweltstadt Karlsruhe 

    Für die unterstützende Mitarbeit im Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) ist am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT ab 1.6.2023 eine Stelle als studentische Hilfskraft im Umfang von ca. 50 Stunden im Monat zu besetzen.

    Wir suchen Dich, wenn Du an der konzeptionellen Entwicklung und Realisierung des Vorhabens
    Zukunftsweltstadt Karlsruhe mitwirken möchtest. Die Zukunftsweltstadt Karlsruhe will mit Reallaborforschung neue Formen der deliberativ-demokratischen Stadtentwicklung umsetzen und erforschen.

    Deine Aufgabenschwerpunkte sind

    • Literaturrecherche sowie andere Recherchetätigkeiten
    • Mitwirkung bei Datenerhebungen und -auswertungen (qualitativ und quantitativ)
    • Mitwirkung an einem Identifikatoren- und Erfassungssystem für urbane Transformation
    • Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen (z.B. Workshops, Vorträge, Interventionen im öffentlichen Raum)
    • Unterstützung bei der Erstellung von Texten und Medien (Präsentationen, Handouts, Poster, etc.)
    • Allgemeine organisatorische Unterstützung des Projekts

    Das bringst Du mit

    • Interesse an der Erforschung und Gestaltung eines Kulturwandels hin zu Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit
    • Interesse an Stadtforschung, transformativer Wissenschaft sowie an sozialwissenschaftlicher Forschung
    • Gute Recherchefähigkeiten
    • Sicherer Umgang mit gängigen Office Anwendungen (Word, Excel, Power Point)
    • Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
    • Gute Kommunikations- und Teamfähigkeit

    Wünschenswert sind

    • Interesse an Nachhaltigkeitsthemen
    • Motivation an gesellschaftlicher Transformation mitzuwirken
    • Erste Erfahrungen mit Website-Pflege
    • Interesse und Mut, Neues auszuprobieren

    Wir bieten eine frische Arbeitsatmosphäre im Team, einen kreativen Gestaltungsraum und die Mitarbeit in einem partizipativen, transdisziplinären Projekt.

    Sollten wir Dein Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Deine Kurzbewerbung (Motivationsschreiben und Lebenslauf). Bitte sende diese bis spätestens Freitag, 7. April 2023
    an Dr. Felix Wagner unter felix.wagner@kit.edu  

    Du willst mehr über uns wissen? Hier findest Du Infos zum Team: www.transformationszentrum.org

  11. Neues Video: Forschungslabor auf Rädern

    Leave a Comment

    Das mobile Partizipationslabor, genannt MobiLab, ist ein modernes und vielfältig einsetzbares Labor auf Rädern. Doch wie genau sieht das aus? Wie wird dort geforscht und was macht es so besonders? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert das neue Video, das jetzt online abrufbar ist. 

    Das Video zeigt die Entstehungsgeschichte sowie die Einsatzmöglichkeiten des mobilen Forschungslabors in Form eines Tiny House. Es bietet eine Plattform für den Austausch von Wissenschaft und Gesellschaft. Dank seiner flexiblen Ausstattung, moderner IT und einer optionalen Möblierung des Außenraums können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem MobiLab Experimente und weitere Reallaborformate durchführen. 

    Forschung dort, wo das Leben spielt

    Transdisziplinäre und transformative Forschung, wie sie am Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) zu Hause ist, braucht und sucht den aktiven Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern. Das MobiLab bietet dafür die idealen Voraussetzungen – Forschung mitten in der Gesellschaft. 

    MobiLab Video, Vorschaubild

    Seit 2021 ist das mobile Partizipationslabor MobiLab im Einsatz. Es entstand durch eine Kooperation des KAT, angesiedelt am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), und dem KIT-Zentrum Mensch und Technik.

    Zum Video

    Mehr zum MobiLab erfahren

  12. „Das Leben im Tiny House ist befreiend – und sinnvoll für die Zukunft.“

    Leave a Comment

    3 Fragen an „Tiny Houses für Karlsruhe e.V.“ – ein Interview mit Larissa Pferdmenges

    Ob Urban Gardening, autofreiere Mobilität oder Architektur. In nahezu jedem Lebensbereich finden sich heutzutage Start-ups, Initiativen und Projekte, bei denen Nachhaltigkeit, nachhaltige Entwicklung und Zukunftsfähigkeit eine große Rolle spielen. In unserem Interview-Format sprechen wir mit Menschen, die sich in unserem Quartier in der Karlsruher Oststadt – und auch darüber hinaus – im Bereich der Nachhaltigkeit engagieren.

    Larissa Pferdmenges
    Larissa Pferdmenges
    (Quelle: Tiny Houses für Karlsruhe e.V.)

    Wohnen auf kleinem Raum in Form von Tiny Houses ist in den USA und Australien längst im Trend. Auch in Deutschland findet das Konzept immer mehr Anklang – der Verein „Tiny Houses für Karlsruhe e.V.“ hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, über die Idee dahinter aufzuklären und interessierte Menschen zusammen zu bringen. Mehr über diese Arbeit, und was Tiny Houses mit Nachhaltigkeit zu tun haben, erzählt die 2. Vorsitzende des Vereins Larissa Pferdmenges.

    Hallo Larissa! Du wohnst selbst seit mehr als einem Jahr in einem Tiny House. Was genau steckt hinter diesem Wohnkonzept?

    Die Tiny-House-Bewegung ist in Deutschland recht jung, sodass es bei uns noch gar keine genauen Richtlinien darüber gibt, was ein Tiny House ausmacht. Allgemein kann man sagen: ein Tiny House ist eine Kleinwohnform, bei der die Wohnfläche 50m2 nicht überschreitet. Es gibt auch mobile Tiny Houses mit Straßenzulassung, bei denen sind die maximalen Ausmaße und das Gewicht genauer festgelegt. Was aber fast alle Tiny Houses gemeinsam haben, ist eine möglichst ökologische Bauweise, zum Beispiel durch die Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien. Fest definiert ist das jedoch nicht.

    Für mich fühlt sich das Leben im Tiny House mittlerweile völlig normal an. Als mein Mann und ich damals eingezogen sind, war es vor allem ein befreiendes Gefühl. Das minimalistische Wohnen vereinfacht den Alltag in vielerlei Hinsicht. Natürlich bringt es auch einige Herausforderungen mit sich, aber für mich ist es gerade der Gedanke des Minimalismus dahinter, der mir hilft, mich mit wenig Besitz zu arrangieren. Ich glaube, man muss einfach dafür gemacht sein.

    Tiny House von außen
    Tiny House von außen (Quelle: Larissa Pferdmenges)

    Du bist seit zwei Jahren im Vorstand des Vereins „Tiny Houses für Karlsruhe e.V.“ Welche Ziele verfolgt ihr im Verein?

    Unser oberstes Ziel ist es, die Idee der Tiny Houses als Wohnform in die Welt hinauszutragen. Wir wollen informieren, beraten und die Wohnform in der breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Ursprünglich wurde der Verein im Zuge eines konkreten Stellplatzprojektes gegründet, bei dem geeignete Orte für Tiny Houses gefunden werden sollten. Inzwischen ist die Akquise von Stellplätzen längst nicht mehr unsere Haupttätigkeit. Vielmehr geht es darum, in den Austausch zu gehen, unser Konzept bei Veranstaltungen oder in den Medien zu präsentieren und zum Beispiel auch Vorträge zu halten. Wir treffen uns regelmäßig und veranstalten auch einen öffentlichen Online-Stammtisch, bei dem sich interessierte Personen über das Thema informieren können. Aktuell planen wir ein eigenes Tiny House als Vereinsheim – darin können unsere Mitglieder dann zum Beispiel auf Probe wohnen, wenn sie das Konzept für sich ausprobieren wollen. Wir möchten auch beispielsweise Gemeinden unterstützen, die Tiny Houses in ihrem Ort aufbauen wollen.

    Denkst du, minimalistisches Wohnen kann ein Modell für die Zukunft sein?

    Das muss es sogar! Wir können langfristig mit unserem Konsum nicht so weitermachen wie bisher. Wir müssen als Gesellschaft wieder lernen, auf Langlebigkeit zu achten und Nicht-Benötigtes in den Wertschöpfungskreislauf zurückführen. Minimalismus kann dafür ein guter Ansatz sein. Außerdem verbraucht man im Tiny House weniger CO2, versiegelt keine Flächen und natürlich spielt auch die nachhaltige Bauweise eine große Rolle.

    Darüber hinaus gefällt mir persönlich der Aspekt des gemeinschaftlichen Wohnens. Statt in einem anonymen Vorort leben wir in einer Gemeinschaft – wir unterstützen uns, tauschen uns aus und teilen miteinander. Zum Beispiel braucht nicht jede Familie einen eigenen Rasenmäher, weil wir uns gegenseitig Dinge ausleihen.

    Ich hoffe einfach, dass Tiny Houses in Zukunft eine anerkannte Wohnform sein werden, die als völlig normale Ergänzung zu anderen Lebensmodellen betrachtet wird.

    Tiny House von Innen
    Tiny House von innen (Quelle: Larissa Pferdmenges)

    Vielen Dank für das Gespräch, Larissa! Wir wünschen dir und Tiny Houses für Karlsruhe e.V. weiterhin viel Erfolg!

    Mehr Informationen zum Verein gibt es unter Tiny Houses für Karlsruhe e.V. (tiny-houses-karlsruhe.de)

    Übrigens, Tiny Houses sind nicht nur als Wohnraum nutzbar. Sie können beispielsweise auch als mobiles Labor genutzt werden, wie das „MobiLab“ zeigt. Das MobiLab ist ein Ort für den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, also ein flexibles Partizipationsbüro auf Rädern.

    Weitere Informationen zum MobiLab gibt es auch in einer Podcastfolge von Labor Zukunft – Forschung ohne Kittel.

  13. „Klimaschutz gemeinsam wagen!“ bringt klimafreundlichere Handlungsweisen auf den Weg

    Leave a Comment

    Zum Projektende gibt das Team Einblicke ins Projekt und blickt zuversichtlich in die Zukunft 

     

    Vor vier Jahren haben wir damit begonnen, gemeinsam mit einigen von euch mehr Klimaschutz in unseren Alltag zu bringen. Wir haben so viel zusammen erleben, erfahren und lernen dürfen und sind dankbar für alle, die dazu beigetragen haben. Mit diesem Blogartikel möchten wir von „Klimaschutz gemeinsam wagen!” noch einmal auf vier Jahre Klimaschutz im Alltag zurückblicken und einen kleinen Ausblick in die Zukunft geben.

     

    "Klimaschutz gemeinsam wagen!" Projekt-Logo   Die Selbstexperimente waren ein wichtiges Kernelement des Projektes „Klimaschutz gemeinsam wagen!”. Ein, wie wir finden, perfekter Weg, um Klimaschutz in den Alltag zu bringen. Denn ein Selbstexperiment erlaubt es uns, auf spielerische Art und Weise neue Handlungsweisen auszuprobieren und diese dann zu reflektieren. Insgesamt wurden 152 Selbstexperimente und Klimaknaller von 134 Teilnehmer:innen abgeschlossen. Somit wurden ca. 322 t CO₂-Äquivalente eingespart.

     

    Um die Methodik noch bekannter zu machen und mehr Menschen für das Experimentieren zu motivieren, haben wir außerdem zahlreiche Selbstexperiment-Workshops mit Studierenden und Teams aus Unternehmen durchgeführt. Die Selbstexperimente haben uns gezeigt, dass Klimaschutz im Alltag sehr unterschiedlich aussehen kann und dass es eigentlich gar nicht so schwer ist, wenn wir uns erlauben, einen Schritt nach dem anderen zu gehen und auch mal zu scheitern.

     

    Selbstexperimente, Klima-Coaches, Lastenradflotte und mehr

    Um unsere Teilnehmer:innen bestmöglich zu unterstützen und Menschen für das Projekt zu begeistern, haben wir zwölf Klima-Coaches für das Projekt gewinnen können, die in der Anfangsphase gemeinsam eine Ausbildung durchlaufen haben.

      Um das Angebot in Karlsruhe für Konsument:innen klimafreundlicher zu gestalten, haben wir sowohl an der Mobilität, als auch der Gastronomie angesetzt. Seit Juli letzten Jahres gibt es bei uns eine Lastenradflotte, die ihr kostenlos nutzen könnt, um schnell und klimafreundlich unterwegs zu sein. Zudem haben wir eine Mehrwegausstellung organisiert. Es gibt auch eine Mehrwegkarte, die dir zeigt, wo du in Karlsruhe verpackungsfrei Essen to go erhältst. Diese unterstützt nebenbei Karlsruher Gastrobetriebe sich untereinander zu vernetzen für eine klimafreundlichere Gastronomie.

    Zusammenfassend haben wir einen Raum für Karlsruher Bürger:innen eröffnet, neue und klimafreundlichere Handlungsweisen auszuprobieren und dabei mehr über sich selbst und das Thema Nachhaltigkeit zu lernen.

     

    Projektabschluss und Ausblick

    Um vier Jahre „Klimaschutz gemeinsam wagen!” gebührend zu feiern, fand am 26. September 2022 unsere Abschlussveranstaltung statt. Auftakt der Veranstaltung war eine Keynote von Dr. Marcel Hunecke, Professor für Umweltpsychologie, dessen Arbeit eine starke Inspiration für unser Projekt war. Außerdem gab es einen Workshop von Simon Völker zur Imagination und der Bedeutung von positiven, kollektiven Zukunftsbildern. Ein Highlight der Veranstaltung waren die Einblicke, die uns Experimentteilnehmer:innen und Klima-Coaches an diesem Abend in ihre Erfahrungen gegeben haben.  

     

    Wir danken allen Teilnehmer:innen, Klima-Coaches und Praxispartner:innen für die tolle Zeit im Projekt!

     

    Weiterführende Informationen

    Falls du nicht bei der Veranstaltung dabei sein konntest, kannst du dir hier die Folien der jeweiligen Beiträge anschauen.

    Gerne möchten wir euch dazu inspirieren, auch nach dem Projekt neue, klimafreundlichere Handlungsweisen spielerisch auszuprobieren und dabei eure Selbstwirksamkeit zu entdecken. Daher bleiben euch sowohl unsere Selbstexperimente, als auch unsere Mehrwegkarte und die Lastenradflotte erhalten.

    Wenn ihr mehr Einblicke in das Projekt erlangen oder vielleicht sogar selbst ein Projekt für mehr Klimaschutz im Alltag initiieren möchtet, dann schaut gerne mal in unserem Leitfaden „Vom Wissen zum Handeln: Selbstexperimente für mehr Nachhaltigkeit“ vorbei, in dem wir all unsere Erkenntnisse zusammengefasst haben.

    Eine kurze Einführung in den Leitfaden und für wen er gedacht ist haben wir hier für euch zusammengestellt.

  14. Wie kann eine nachhaltige Transformation unserer Städte aussehen?

    Leave a Comment

    Infos, Mitmach-Aktionen und Bürger:innen-Befragung zur Nachhaltigkeit: Das MobiLab auf dem Karlsruher Kronenplatz (14.-17. September 2022)

     

    Anlässlich der diesjährigen „Tage der Demokratie“ und der „Fairen Wochen“ findet auf dem Karlsruher Kronenplatz vom 14.-17. September 2022 ein vielfältiges Programm für die Öffentlichkeit statt. Vier Tage lang dreht sich dort alles rund um Nachhaltigkeit, Klimaschutz und gesellschaftliches Engagement. Das Besondere: Die Aktivitäten spielen sich im Umfeld des rollenden Tiny House „MobiLab“ ab.

    Das mobile Partizipationslabor (MobiLab) ist ein einzigartiges Tiny House. Es unterstützt die transdisziplinäre und transformative Forschung, indem es eine Plattform für den Austausch von Wissenschaft und Gesellschaft darstellt. Vom 14.-17. September 2022 macht es Halt auf dem Kronenplatz und kann besichtigt werden. Ihr könnt gerne zu einem offenen Austausch kommen, spontan vorbeischauen, an einem öffentlichen Vortrag oder Workshop teilnehmen oder das bunte Rahmenprogramm erkunden.

    Was ist das „MobiLab“?

    Das MobiLab entstand 2021 als ein mobiles Partizipationslabor in Form eines „Tiny House on Wheels“ durch eine Kooperation des Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel am ITAS und dem KIT-Zentrum Mensch und Technik. Das MobiLab ist eine rollende Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, das zu den Menschen kommt und unterschiedliche Personengruppen zusammenbringt. Sowohl das Konzept als auch die Realisierung als möglichst nachhaltig produziertes, multifunktionales Tiny House ist bislang einzigartig.

    MobiLab bei den Frühlingstagen 2022

    Das MobiLab arbeitet in drei Bereichen, sagt Richard Beecroft, der in der Geschäftsführung beim KIT-Zentrum Mensch und Technik tätig ist:

    „Ein erster Bereich ist die Reallaborforschung, mit der wir Transformationsprozesse vor Ort begleiten und erforschen können, und zwar genau dort, wo sie passieren. Ein zweites Feld ist die Lehre. Bei der transformativen Lehre bereiten wir Studierende darauf vor, in Transformationsprozessen Change Agents zu sein. Und ein weiteres Feld ist die Wissenschaftskommunikation. So können wir mit dem MobiLab zum einen die Arbeiten des KIT in die Öffentlichkeit tragen, zum anderen können wir auch direkt mit der Gesellschaft in den Dialog treten und so erfahren, was für Interessen, Ideen und Bedürfnisse sie haben, die wir in der Wissenschaft aufgreifen sollten.“

    Das MobiLab bringt die Nachhaltigkeitsforschung auf den Kronenplatz

    Direkt im Karlsruher Stadtzentrum können die Bürger:innen zahlreiche Infostände, Führungen, Mappings und Workshops erleben. Die Aktivitäten rund um das MobiLab beschäftigen sich insbesondere mit der Fragestellung „Wie kann eine nachhaltige Transformation unserer Städte und unserer Gesellschaft aussehen? Und wie kann sie gelingen?“

    Menschen sitzen vor dem MobiLab

    Was wird angeboten?

    Zum 4-Tages-Programm „Das MobiLab bei den Tagen der Demokratie 2022“ auf dem Kronenplatz

    • Spaziergang „Was macht Stadt mit uns – was machen wir mit der Stadt?“

    Termin: Mittwoch, 14.09.2022 von 17:00-18:30 Uhr / Treffpunkt ist vor dem MobiLab / Anmeldung an eva.wendeberg@kit.edu 

    Begleite uns auf einen Innenstadtrundgang der besonderen Art. Wir werden bei dem gut einstündigen Spaziergang gemeinsam erfahren und erkunden, wie unsere Verbindung zur Stadt ist, wo wir uns wohlfühlen und wo weniger – was ließe sich daran ändern?

    • Workshop „#ClimateChallenge: Transformatives Engagement für den Klimaschutz“

    Termin: Donnerstag, 15.09.2022, 15:00 bis 17:00 Uhr im MobiLab auf dem Kronenplatz / Anmeldung an markus.szaguhn@kit.edu

    Die fortschreitende Klimakrise erfordert eine tiefgreifende Transformation unserer Gesellschaft. Ein wichtiger Treiber auf dem Weg zur Klimaneutralität ist eine engagierte Zivilgesellschaft. Der Workshop möchte einen Reflexionsraum eröffnen, in dem die Teilnehmenden ihre eigenen Handlungsoptionen in der Transformation entdecken und entfalten können. Ziel des Workshops ist der praxisnahe und theoriegeleitete Einstieg in das sogenannte Handprint-Konzept, sowie die Entwicklung erster Ansätze für eigene Handprint-Aktionen.

    • Selbstexperimente-Generator

    Du möchtest mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag bringen? Dann könnte der Selbstexperimente-Generator genau das richtige für dich sein. Ob im Bereich „Wohnen“, „Mobilität“ oder „Konsum“, der Generator hilft dir dabei, eine nachhaltigere Lebensweise zu entwickeln, die genau zu dir und deinem Lebensstil passt.  

    • Stationenlauf „Wandelweg“ 

    Von Kopf über Fuß bis hin zum Herzen: um eine wirklich nachhaltige Transformation zu bewirken und zu erleben, sind all unsere Sinne gefragt. Der Wandelweg ist ein Stationenlauf, der diese Ganzheitlichkeit ins Zentrum rückt. Denn neben der rationalen Begründung (Kopf) spielen auch die Fähigkeiten zur Veränderung (Hand), zur Reduktion des eigenen Fußabdrucks (Fuß) sowie Gefühle (Herz) eine wichtige Rolle.

    • Xtopien – ein Gedankenexperiment

    Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Welche Zukunftsvorstellungen gibt es? Welche Techniken, Materialien und Herausforderungen werden uns umgeben? Wir laden zum Gedankenexperiment ein: Überlege mit uns, wie die Arbeit von morgen aussehen könnte! Wenn du Lust auf einen kreativen und experimentellen Prozess hast, dann entwickle mit uns eine Xtopie der Arbeit. Sogenannte Xtopien vereinen positive Zukünfte (Utopien) und negative Zukunftsvorstellungen (Dystopien) miteinander. Mehr zu Xtopien erfahren 

    • „Hitze in der Stadt“ – Befragung zur Klimafolgen-Anpassung 

    Dieser Sommer war heiß. Sehr heiß. Um mit den kommenden Sommern umzugehen, müssen wir eine Resilienz gegen den Klimawandel entwickeln. Dazu brauchen wir das Wissen der Bürger:innen und das heißt – wir brauchen Dich! Wie können wir Karlsruhe anpassungsfähiger an Hitzewellen machen? Welche Orte sind kühle Stellen und an welchen hitzeanfälligen Orten ist eine Transformation erforderlich?

  15. Mach mit, park dein Sofa!

    Leave a Comment

    Der Park(ing) Day 2022 bringt wieder mehr Leben in die Stadt

     

    Am Freitag, 16. September 2022 ist es wieder soweit. Zum internationalen Park(ing) Day verwandeln sich öffentliche Parkplätze zu Freiluftwohnzimmern, Musikbühnen und Spielflächen. Ziel dieses internationalen Aktionstages ist es, die Städte wieder lebenswerter zu machen. Denn ein Großteil der öffentlichen Flächen wird im Alltag von parkenden Autos belegt. Dort, wo sonst die Autos parken, entstehen am Park(ing) Day viele neue Orte der Begegnung, Freizeit und Erholung.

    Mehr Platz für die Menschen in der Stadt

    In diesem Jahr lautet das Motto „Mach mit, park dein Sofa!“ Natürlich sind auch wir vom Quartier Zukunft wieder mit dabei – in der Karlsruher Oststadt.

    Wo genau? Ihr findet uns in der Georg-Friedrich-Straße 19-21, in der Nähe der Eisdiele Cassata und der Lutherkirche. Von Solarmodulen, über Parkletts, bis hin zu Lastenrädern – hier geben wir euch spannende Einblicke in unsere Reallaborforschung. Wir freuen uns, wenn ihr uns besuchen kommt oder wenn ihr mit einer eigenen Aktion vertreten seid!

    Hier kannst du alle Aktivitäten in Karlsruhe einsehen (Stand 24.08.2022):

    Flyer-ParkingDay2022

     

    Jährlich am dritten Freitag im September ist Park(ing) Day

    Letztes Jahr war das Engagement der Karlsruher:innen besonders groß. Beispielsweise sind in der Karlsruher Südstadt entlang der Marienstraße zahlreiche Außenwohnzimmer, Flohmärkte und Musikbühnen entstanden. Hier kannst du dir einige Impressionen ansehen.

    Du hast Lust bekommen selbst eine Aktion zu planen? Viel Aufwand gehört nicht dazu. Ein paar Decken, Pflanzen und Sitzgelegenheiten machen schon einen riesigen Unterschied. Darüber hinaus ist natürlich alles möglich. Die Gestaltung der Fläche bleibt euch überlassen. Hier könnt ihre eure Aktion anmelden.

    Fragen zu den Aktivitäten in der Oststadt kann Sarah Meyer unter sarah.meyer@kit.edu beantworten.

  16. Perspektiven auf neue Mobilität und Lebensqualität in der Karlsruher Oststadt

    Leave a Comment

    Kannst du dir vorstellen, was passiert, wenn alle in deiner Nachbarschaft ihr Auto aufgeben würden? Welche anderen Transportmöglichkeiten würden dadurch entstehen? Und was würde mit all den leeren Parkplätzen passieren? Kannst du die Plätze dann nutzen, um einen Garten anzulegen, mit Freunden zu grillen oder um einen Spielplatz für die Nachbarskinder zu bauen? Die Möglichkeiten sind endlos!

    In dem Vorhaben Profilregionen Mobilitätssysteme Karlsruhe, Teilprojekt Urbane Mobilität im Wandel arbeiten Forscher*innen von KIT und Fraunhofer ISI an neuen und transformativen Mobilitätsformen für Städte in der Zukunft. Ziel ist es besser zu verstehen, wie die Anzahl und Nutzung privater Pkws in einem Stadtteil reduziert werden kann, um die Umweltverschmutzung und Staus zu verringern, ein nachhaltigeres Mobilitätssystem zu schaffen sowie Parkplätze für andere Zwecke umzugestalten. Bei Veränderungen muss es jedoch immer Kompromisse geben. Die Forschenden wollen also herausfinden, ob dieser Mobilitätswandel genügend positive Auswirkungen hat, um die Nachteile aufzuwiegen, die durch eine Störung der Alltagsroutinen der Menschen entstehen. Es gibt viele Hürden, um diese Umstellung zu erreichen, die des Projekts Schlüsselfragen sind daher: Unter welchen Bedingungen sind Menschen dazu bereit, ihr Verhalten zu ändern, ihr Auto weniger zu benutzen und restriktivere Maßnahmen für die Autonutzung zu akzeptieren? Um bei der Beantwortung dieser Fragen zu helfen, haben die Forscher*innen einige Interviews mit den Bewohner*innen der Karlsruher Oststadt geführt. Die Teilnehmer*innen wurden gefragt, wie neue Mobilitätsdienstleistungen in ihren Alltag passen und wie die Umgestaltung von Parkplätzen in ihrer Nachbarschaft es leichter machen könnte, eine Reduzierung des Pkw-Verkehrs zu akzeptieren.

    Mögliche Vorher-Nachher Bilder der Oststadt. Quelle: KIT-Institut Entwerfen von Stadt und Landschaft/Daniel Grenz

    Umfrageergebnisse

    Die Ergebnisse aus den Interviews zeigen, dass die Einstellung zu neuen Mobilitätsangeboten grundsätzlich positiv war. Einige Teilnehmer*innen nutzen bereits Car-Sharing, andere können sich vorstellen, ihr persönliches Fahrzeug in Zukunft aufzugeben und stattdessen Car-Sharing zu nutzen. Dabei wurde aber betont, dass ein gut funktionierendes öffentliches Verkehrssystem benötigt wird, um diesen Wandel zu verwirklichen und zu stabilisieren. Während den Interviews wurden auch Bilder mit Vorschlägen gezeigt, wie Parkflächen für verschiedene Zwecke umgestaltet werden könnten, um die Lebensqualität im Quartier zu verbessern. Ein Beispiel solcher Bilder ist oben aufgeführt. 

    Solche städtebaulichen Umgestaltungen kamen bei den Befragten überwiegend gut an und wurden mit einer gesteigerten Lebensqualität für die Bewohner verbunden. Allerdings gab es unterschiedliche Vorstellungen, wie Verkehrsflächen umgenutzt werden sollte, z.B. ob eher Grünflächen oder Spielplätze angebracht sind. Breites interesse Bestand an Flächennutzungen, die generell nachbarschaftliche Begegnungsräume bieten. Als weiteren Schritt möchten die Forscher*innen diese Möglichkeiten in Zukunft untersuchen. Allerdings wurde die Idee nicht ausnahmslos gut aufgenommen. Einige der Befragten sahen besonders die Reduktion von Parkflächen eher kritisch. Interessanterweise betonten auch einige Menschen ohne eigenes Auto, dass man denen, die das Auto für ihr tägliches Leben brauchen, auch Parkplätze anbieten müsse. Ein möglicher Kompromiss könnte darin bestehen, Parkhäuser an den Rändern des Stadtteils anzubieten. Dadurch können die Bewohner ihre Autos zwar noch parken, es würde aber im Stadtteil Platz für andere Verkehrsmittel und/oder andere Nutzungen geschaffen.

    Die Forscher*innen konnten einige wichtige Erkenntnisse aus der Umfrage mitnehmen. Die Teilnehmer äußerten sich generell positiv über die Möglichkeit, Car-Sharing und neue Mobilitätsdienste zu nutzen, die es ihnen ermöglichen würden, ihr eigenes Auto weniger zu benutzen. Außerdem wurde erkannt, dass die Umgestaltung von Parkflächen für viele zusätzliche Vorteile bringen und die Lebensqualität erhöhen kann. Durch diese Vorteile könnten auch die entstehenden Einschränkungen attraktiver wirken. Die potenzielle Umgestaltung würde nicht nur der Oststadt zugute kommen, indem Staus reduziert und neue Begegnungsräume geschaffen würden, sondern auch der Umwelt, indem die Umweltverschmutzung reduziert und Begrünung geholfen würden. Klingt nach einer Win-Win-Situation!

    Du willst mehr zum Thema Mobilität wissen? 

    Mehr über dieses Projekt kannst du in dem Artikel auf der KIT-ITAS-Website lesen. Außerdem dreht sich die kommende Folge des Podcasts Labor Zukunft um das Thema Mobilitätswende. Die neue Folge erscheint am 29. Juni und enthält unter anderem ein Interview mit Jens Schippl, einem der Forscher aus dem Projekt. Den Podcast kannst du entweder ab 20:00 Uhr live auf 104,8 UKW oder im Livestream auf Campusradio Karlsruhe hören, später ist er auch auf Spotify und Anchor.fm zu finden.

    Du bist von den Möglichkeiten der Umgestaltung von Parkflächen genauso begeistert wie wir? Dann werde kreativ, erzählen uns von deinen Ideen und nutze am Park(ing) Day im September einen Parkplatz in deiner Nachbarschaft neu! Um herauszufinden, wie sich klimafreundliche Mobilitätsmöglichkeiten in dein eigenes Leben einfügen könnten, kannst du im Rahmen unseres Projekts Klimaschutz Gemeinsam Wagen! beim Selbstexperiment „Mein Auto hat Pause“ mitmachen.

  17. OsTräume am 18.09. – Flohmärkte, Park(ing)Day und offene Ateliers – Kommt vorbei!

    Leave a Comment

    Am Freitag, den 18.09.2020 wird die Oststadt wieder aus ihrem Corona-Dornröschenschlaf erwachen! Denn nach der langen Pause sollen offene Ateliers, Hinterhofflohmärkte und zum Leben erweckte Parkplätze für ein buntes Fest des Zusammenkommens, des Vernetzens und Neu-Kennenlernens sorgen!

    An diesem Tag findet, wie jeden dritten Freitag im September, der internationale Park(ing)Day statt, ein Tag an dem Parkraum kreativ umgenutzt wird. Das Quartier Zukunft-Team und vielfältige Nachhaltigkeitsinitiativen zeigen wie der Raum, der sonst zum Abstellen von Autos dient, anders genutzt werden kann. Ihr findet uns am 18.09.2020, zwischen 15:00 – 20:00 Uhr in der Humboldtstraße in der Karlsruher Oststadt, direkt am „Zukunftsraums für Nachhaltigkeit und Wissenschaft“ (Rintheimer Straße 46).

    Wieso eigentlich Parkplätze? Wusstet ihr, dass Privat-PKWs pro Tag im Schnitt 23h ungenutzt herumstehen und dabei einen großen Teil unseres Stadtraums besetzen?

    Wie viel Raum ist das eigentlich? Die Parkfläche aller in Karlsruhe gemeldeten PKWs hat insgesamt die größe von 230 Fußballfeldern!

    Lasst uns den Park(ing) Day nutzen um gemeinsam Ideen für unser zukünftiges Karlsruhe zu spinnen!

    Freut euch auf kreativ genutzte Parkplätze und eine Rallye. Außerdem könnt ihr eine Pflanze mit nach Hause nehmen, wenn ihr unseren Fragebogen zum Thema Solarenergie ausfüllt!

    Warum Solarenergie? Wissenschaftler*innen des Quartier Zukunft am KIT und Engagierte der Initiative Faktor 2 haben das Projekt „Sonnenstand“ ins Leben gerufen und gehen der Frage nach, wie der Ausbau von Solaranlagen in Karlsruhe signifikant gesteigert werden kann. Die Karlsruher Oststadt dient dabei als Experimentierraum.

    Wir laden Menschen aus ganz unterschiedlichen Ecken ein, selbst tätig zu werden und auszuprobieren, wie Solarenergie und die eigenen Lebensumstände zusammengebracht werden können. Im Rahmen des Parking Days werden wir mehrere unserer gemieteten Parkplätze in der Oststadt als Solarzimmer umwidmen. Egal ob ihr mit erfahrenen Solarhasen plaudern möchtet oder schon immer wissen wolltet, ab wann sich Solarenergie eigentlich rechnet, wir tauschen uns gerne mit euch aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr zur Miete wohnt, oder Hauseigentümer*in seid. Selbstverständlich könnt ihr auch vorbeikommen, um euch in unserem Freiluftwohnzimmer zu erholen.

    Neugierig geworden? Dann freuen wir uns auf zahlreiche Besucher*innen.

     

    Aber der Parkraum wird nicht der einzige Raum sein, der an dem Tag belebt werden soll!

    Wir nehmen den Park(ing)Day zum Anlass, um in der gesamten Oststadt Begegnungsräume zu ermöglichen und den Stadtraum eine neue Interpretation zu geben.

    Neben vielen Infoständen der verschiedenen Initiativen unter anderen zu den Themen Photovoltaik und Klimaschutz im Alltag, wird es an dem Tag zusätzlich Hinterhofflohmärkte geben, sowie offene Werkstätten und Ateliers der Gruppe Oststadt-Kultur.

    Unter dem Motto „Os(t)räume“ wollen wir so im Quartier am 18.September an vielen verschiedenen Stellen Möglichkeiten schaffen, unter Einhaltung der Hygieneregeln wieder zusammenzukommen. Alle Bürger*innen sind dazu eingeladen, ansässige Initiativen und Vereine kennenzulernen, auf Hinterhofflohmärkten zu stöbern und die Ateliers des Stadtteils zu erkunden.

    Alle aktualisierten Spots findet ihr hier

     

    Mehr Details zu den einzelnen Stationen in der Oststadt findest du hier:

    https://www.facebook.com/parkingday.ka/

    http://oststadt-kultur.de/

    https://buzo-ka.de/parkingday.html

    https://www.facebook.com/events/s/hinterhofflohmarkt/2108255779319166/?ti=as 

     

    Kurze Anmerkung zu den Hygieneregeln:

    Sorgen wir gemeinsam für einen sichern Ablauf! Wenn es zu großen Menschansammlungen kommen sollte wartet lieber einen Moment und verteilt euch. Wir, bitten alle eine Maske zu tragen! Bei Gesprächen an den Infoständen ist diese Pflicht. Denkt auch bitte daran, so gut es geht Abstand zu halten (Min. 1,5 m). Es wird an vielen Orten die Möglichkeit geben sich die Hände zu desinfizieren. In den Zukunftsraum dürfen sich Zeitgleich nur 20 Personen aufhalten, dort kann man sich auch die Hände waschen!  Vielen Dank!

    Am 18.09.20 wird das Thema Nachhaltigkeit von vielen bunten Farben beleuchtet. Die Veranstaltung ist eine Initiative von Studierenden der PH Karlsruhe und dem Quartier Zukunft in Kooperation mit dem Karlsruher Park(ing)Day-Team, der Oststadt Kultur, dem leih.laden Karlsruhe und vielen mehr!

     

     

     

     

  18. Lasst uns Klimaschutz gemeinsam wagen!

    Leave a Comment

    Wir kennen es alle. Da ist eine Idee, wir möchten etwas verändern – mehr Fahrrad fahren, weniger Fleisch essen, Second Hand kaufen – doch im Alltag geht es unter, alleine ist es mühsam und es fehlt an Erfahrungen. Lasst uns deshalb Klimaschutz gemeinsam wagen! Lasst uns gemeinsam experimentieren, uns austauschen, bestärken und klimaschonender leben. Nimm deine Ideen, deine Motivation und deine Kreativität und komm zur Ideenwerkstatt für den Klimaschutz am 12. Mai 14:00 – 17:00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Oststadt (Rintheimer Str. 47).  

    Dass wir mit unserem Lebensstil schon lange zu viel CO2 ausstoßen und damit zur Ungerechtigkeit zwischen heutigen und kommenden Generationen beitragen ist vielen Menschen bewusst. Dennoch ist es nicht leicht, eigene Routinen zu durchbrechen und Handlungsmuster zu verändern. Bei der Ideenwerkstatt für den Klimaschutz wollen wir gemeinsam mit Bürger*innen überlegen, welche Handlungsalternativen wir haben und welche wir selbst erschaffen können, um dem Klimawandel im Alltag etwas entgegen zu setzen. Wir möchten gemeinsam mit euch Ideen für Selbstexperimente entwickeln, die erlebbar machen, wie Klimaschutz im Alltag funktionieren kann. Aber auch, auf welche inneren oder äußeren Hürden man dabei stößt und wie man mit ihnen umgehen kann. Dazu sind alle herzlich eingeladen!

    Wie kann Klimaschutz im Alltag gelingen und was kann ich selbst dafür tun?

    Wie können unsere alltäglichen Handlungen dazu beitragen CO2-Emissionen zu vermeiden?

    Und wie schaffen wir es, solche alternativen Handlungen zu unserer Routine werden zu lassen?

    Mit diesen und weiteren Fragen werden wir uns in den Handlungsfeldern Ernährung, Mobilität und Konsum beschäftigen.

    Eingebettet ist die Ideenwerkstatt in das Projekt „Klimaschutz gemeinsam wagen!“, das einen kreativen Raum für Experimente öffnet, um einen ersten Schritt zur Überwindung der Lücke zwischen dem Wissen, das wir über den Klimaschutz haben, und unseren tatsächlichen Handlungen zu machen. Die Werkstatt ist der Startpunkt für einen längeren Prozess in dem die entworfenen Selbstexperimente umgesetzt werden (ab September 2019). Die Umsetzung der Selbstexperimente startet dann mit der Gründung eines Netzwerkes, in dem sich die Experimentierenden gegenseitig unterstützen und austauschen können. Begleitet werden sie durch spannende Themenabende mit Vorträgen, Filmen und motivierenden Gesprächen.

    Die Ideenwerkstatt ist Teil des neuen Projekts „Klimaschutz gemeinsam wagen!“

    Mit Bürger*innen und Stakeholdern in der Karlsruher Oststadt soll eine Kultur der Nachhaltigkeit vorangetrieben werden, in der Klimaschutz im Alltag ganz selbstverständlich gelebt wird. Wir möchten das Bewusstsein für Klimaschutz vertiefen und den Kreis der Menschen, die sich für das Thema interessieren und sich auskennen, vergrößern. Dafür wollen wir spezifische Akteursnetzwerke ins Leben rufen.

    • Die erste Zielgruppe sind interessierte Bürger*nnen, Haushalte, Hausgemeinschaften und Nachbarschaften (Verbraucherseite).
    • Die zweite Zielgruppe besteht aus der lokalen Gastronomie, Kantinen und Mensen (Anbieterseite).

    Die Teilnehmenden werden neben ihrem Netzwerk von Klimacoachs unterstützt, die während des Projekts (im Herbst 2019) ausgebildet werden, um anschließend Ansprechperson und Multiplikator*in zu sein. Sie begleiten die beiden Netzwerke dann inhaltlich und organisatorisch und können auch eigene Projekte ins Leben rufen.

    Damit sichergestellt ist, dass durch die angepassten Handlungsweisen handfeste Verringerungen klimaschädlicher Treibhausgase erreicht werden, werden die CO2äq Einsparungen erfasst. Es wird eine Analyse des Einsparpotenzials geben, wenn die entwickelten Ziele und Maßnahmen der Netzwerke in einem gemeinsamen Aktionsplan festgehalten wurden. Am Ende der Projektlaufzeit werden dann die tatsächlich eingesparten CO2 – Äquivalente abgeschätzt.

    Lass dich inspirieren! Selbstexperimente Ausstellung im Zukunftsraum noch bis zum 30. Mai

    Während der Frühlingstage der Nachhaltigkeit am KIT haben sich bereits fast 40 Studierende gefunden, die für zwei Wochen selbst gewählte Selbstexperimente durchgeführt haben. Bei der Abschlussveranstaltung haben sie sich die Experimente gegenseitig vorgestellt, ihre – manchmal ähnlichen, manchmal sehr unterschiedlichen – Erfahrungen ausgetauscht und dann abgestimmt, welche Experimente ihnen am besten gefallen haben. Die Auswahl der liebsten 7 Experimente könnt ihr bis Ende Mai als Ausstellung im Zukunftsraum besichtigen und euch vielleicht davon inspirieren lassen.

    Kontakt: sarah.meyer@kit.edu & colette.waitz@kit.edu

     

     

     

     

     

  19. Das 1×1 des nachhaltigen Reisens

    Leave a Comment

    Der Sommer kommt mit großen Schritten näher und die Urlaubsplanung steht an. Ein Wochenende lang London besichtigen, im Kurzurlaub auf Mallorca die Sonne genießen oder doch gleich mit der Familie zwei Wochen nach Sydney? Oder gibt es nachhaltigere Alternativen?

    Ob nah, ob fern – aktiv oder entspannt – Strand, Berge oder Partymeile, unsere Möglichkeiten heutzutage sind schier grenzenlos. Wir können innerhalb kürzester Zeit ans andere Ende der Welt fliegen und durch Billigfluganbieter wird das auch immer erschwinglicher. Toll, oder?

    Leider haben der Tourismus und die grenzenlose Mobilität auch ihre Schattenseiten. Emissionen, Umweltverschmutzung, Armut und Ressourcenkonflikte – allein der Flugverkehr ist mit bis zu 10% am menschengemachten Klimawandel beteiligt, unberührte Alpenlandschaft weicht dem Massentourismus und Kreuzfahrtschiffe hinterlassen große Mengen an Schadstoffen in die Ozeane. Wie können wir es besser machen? Was zeichnet ein bewusstes, umweltfreundliches Reisen aus? In den nächsten Abschnitten findet ihr die wichtigsten Tipps, quasi das 1×1 des nachhaltigen Reisens!

    Auf dem Boden bleiben

    Die größten Emissionen entstehen bei der An- und Abreise. Sobald man beim Verkehr auf dem Boden bleibt, muss man nur etwa ¼ der Treibhausgasemissionen auf die eigene Kappe nehmen. Klar, je weiter die zu überwindende Distanz, desto schwerer wird es aufs Flugzeug zu verzichten, aber gerade bei näheren Reisezielen in Europa ist es meist kein Problem mit Auto oder noch besser Bus und Bahn anzureisen. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Kreuzfahrtschiffe – auch wenn sie nicht fliegen können, sind ihre Auswirkungen auf die Umwelt enorm.

    Auch nach der Anreise sind öffentliche Verkehrsmittel und das Fahrrad die Transportmittel der Wahl. Auf der Busfahrt mit den regionalen Linien lernt man das Land und das tägliche Leben der Einheimischen auch gleich viel besser kennen.

     „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“
    nach Johann Wolfgang von Goethe

    Gebirge, Wälder, Seen, Meer, Festungen, Schlösser und wunderschöne Altstädte – Deutschland und Europa haben so viel mehr zu bieten als wir oft denken. Zu oft kennen wir unser eigenes Land und unsere Nachbarländer weniger als weit entfernte Reiseziele. Da läuft doch etwas schief. Wie wäre es mit einem Natururlaub in Thüringen? Wandern und Mountainbiken in wunderschönen Wäldern, Schwimmen in einem von Bergen umgebenen See und ein Besuch in der zauberhaften Tropfsteinhöhle in Saalfeld. Auch eines von Deutschlands schönsten Naturwundern, das Elbsandsteingebirge, bekommt noch viel zu wenig Beachtung. Noch mehr Ideen für unterschätzte Reiseziele in Deutschland gibt es hier.

    Wenn es dann doch mal weiter weg geht, sollten Entfernung und Reisedauer zusammenpassen. Der Flug auf einen anderen Kontinent soll sich schließlich auch lohnen. Die Amerikareise darf dann gerne mal einige Wochen bis Monate lang sein und voll ausgekostet werden.

    Respektvoll in der Natur

    Bei der Wahl der Aktivitäten im Urlaubsland heißt es dann Angebote kritisch zu hinterfragen. Müssen es wirklich Fun- Sportarten in empfindlichen Landschaften sein? Passt das Angebot zu den klimatischen und landschaftlichen Bedingungen? Zur Kultur des jeweiligen Landes? Golf spielen in der Wüste und Jetski fahren durch Mangrovenwälder sind sicher keine gute Idee.

    Dass man als Tourist wie in der Heimat keinen Müll in der Natur hinterlassen sollte, versteht sich von selbst. Wenn du noch einen Schritt weiter gehen möchtest, besorg dir einen Campingwasserfilter. In vielen Ländern kann man das Wasser nicht wie in Deutschland aus der Leitung trinken, da ist der Filter die Lösung, um nicht auf Plastikflaschen zurückgreifen zu müssen.

    Wasser ist knapp?

    Als Tourist kommt man zudem leicht in Ressourcenkonflikte mit Einheimischen. Gerade dort, wo sie sowieso schon rar sind, können Einheimische unter dem Verbrauch von beispielsweise Süßwasser durch den mächtigeren Tourismus leiden. Langes Duschen und jeden Tag Handtücher und Bettwäsche waschen lassen sind dann nicht angebracht. Auch beim Thema Wohnraum stoßen die Interessen von Tourismus und Bevölkerung aneinander. Durch Vermittlung von Ferienapartments über Online-Plattformen können Vermieter potentiell mehr verdienen als durch eine dauerhafte Vermietung, was in manchen Gegenden Mieter verdrängt und bezahlbare Wohnungen zur Mangelware werden lässtAber nicht alles ist negativ, der Tourismus kann dem Gastgeberland einige Vorteile bringen und eine wichtige Einkommenquelle für die lokale Bevölkerung sein wenn wir den Nachteilen entgegensteuern.  Wie schaffen wir es nun, dass die Einheimischen von unserem Besuch profitieren und wir gleichzeitig einen wunderschönen Urlaub mit tollen Erlebnissen verbringen?

    Lokale Angebote statt All- inclusive

    Alles im Rundum-Sorglos-Paket zu buchen ist einfach, aber langweilig und oft profitieren davon nur große Anbieter statt der lokalen Bevölkerung. Mit Labeln wird versucht, ökologisch und fair handelnde Unterkünfte und Angebote auszuzeichnen und die Entscheidung für bewusst reisende Kunden einfacher zu machen. Statt also im nächstbesten Hotelriesen zu schlafen, halte Ausschau nach privaten Hotels und Herbergen, die entsprechend ausgezeichnet wurden. Oft steckt in den kleineren Unterkünften auch viel mehr Landestypisches und man kann sich von den Besitzern gleich die Insidertipps fürs Abendessen geben lassen. Apropos Essen: Probiere dich durch das landes- bzw. regionstypische Essen, genieße das Essen in kleinen Restaurants vor Ort und ernähre dich regional.

    Wie so oft gibt es natürlich auch hier Ausnahmen und schwarze Schafe. Nicht alles Landestypische ist empfehlenswert und nutzt der Bevölkerung und der Natur. So sollte das Urlaubsvergnügen beispielsweise nicht auf dem Rücken von Elefanten stattfinden. Um die gutmütigen Dickhäuter dennoch kennenzulernen, kann man in einem Schutzzentrum Zeit mit ihnen verbringen.

    Du willst mehr wissen?

    Puh…Das waren jetzt doch so einige Punkte, die man beachten sollte. Glücklicherweise bringt uns in vielen Fällen eine kritische Betrachtung der Angebote schon um einiges weiter. Falls du immer noch nicht genug hast oder dein Wissen an der ein oder anderen Stelle vertiefen möchtest, schau mal bei fairunterwegs.org vorbei. Die Plattform bringt ein bisschen Licht in den Dschungel aus Anbietern und Informationen.

    Falls dich vor allem das Thema Mobilität interessiert und du dich sowohl im Alltag als auch im Urlaub nachhaltiger fortbewegen möchtest, schau mal in die Broschüre „Nachhaltig bewegen und reisen“ der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg. Sie kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

    Wenn du Lust bekommen hast, erstmal deine Heimatstadt besser kennenzulernen, können wir auch das Angebot von stattreisen empfehlen. Auch in Karlsruhe gibt es eine Gruppe mit einem vielfältigen Angebot.

    Wohin auch immer deine nächste Reise gehen wird, wir wünschen dir auf jeden Fall viel Spaß und tolle Erlebnisse!

  20. Auf den Spuren des Reallabor 131 – Teil II Mobilität

    Leave a Comment

    Und weiter geht’s mit unserer Blogreihe zum Reallabor 131: KIT findet Stadt, in dem seit 2015 WissenschaftlerInnen und BürgerInnen gemeinsam in der Oststadt Maßnahmen zu einer nachhaltige(re)n Stadtentwicklung erproben. Im vorigen Beitrag haben wir uns mit den Aktivitäten des Projektes Nachhaltiger Konsum befasst. Und auch Teil 2 unserer Blogreihe widmet sich einem spannenden und viel diskutierten Thema der Nachhaltigkeitsforschung: Diesmal dreht sich alles um Mobilität!

    Ein Beitrag von Vanessa Kügler & Sarah Meyer-Soylu

    Teil II: Mobil und menschlich durch die Oststadt

    Unser Lebensstil wird immer mobiler. Dank Smartphone und Internetflat sind wir zu jeder Tageszeit und überall erreichbar. Na klar! Schnell ins Auto oder in den Zug gesprungen und schon sind wir am Ziel. Eine Selbstverständlichkeit, oder? Immer in Bewegung und immer mobil – ob wir wollen oder nicht. Unsere kleinen digitalen Helfer sind dabei bereits fester Bestandteil unserer Alltagsroutine. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – oder wohl eher ein Bequemlichkeitstier?

    Auch auf unseren alltäglichen Wegen durch die Stadt neigen wir weiterhin zur Routine und ärgern uns lieber darüber schon wieder im Stau zu stehen statt über alternative Verkehrsmittel und nachhaltige(re) Reisemöglichkeiten nachzudenken. Warum dieser Widerspruch? Wäre es nicht längst an der Zeit, dass wir uns unser Mobilitätsverhalten bewusst vor Augen führen und die Folgen für unsere Gesundheit und Umwelt vorausschauend – kurzum nachhaltig – darin einbeziehen? Genau hier knüpfen auch die Kernfragen des Projektes „Mobilitätsaspekte“ des R131 an: Wie kann ich mich in meiner Stadt fortbewegen, und meine Umwelt und Mitwelt möglichst wenig belasten? Wie lässt sich unsere Mobilität sozial gerecht und menschlich gestalten?

    Individuell mobil sein
    Unter dem Schlagwort Mobilität lassen sich unzählige Aspekte anführen. Wo also anfangen?

    „Das Unterwegssein in der Stadt belastet zu oft Umwelt und Nerven. Wir denken nach über ein Mobilitätskonzept, das auf Fahrräder, smarte Verkehrsleitsysteme und kollektive Verkehrsmittel setzt.“

    (Zielsetzung des Themenschwerpunkts Mobile Stadt)

    Der Fokus der Aktivitäten im Projekt „Mobilitätsaspekte“ lag auf dem Bereich Alltagsmobilität – und den folgenden drei darunter verorteten Handlungsschwerpunkten:

    • nachhaltige Organisation von Alltagsreisen
    • Integration von Fahrrädern und insbesondere Lastenrädern in unseren mobilen Alltag
    • Untersuchung zentraler Verkehrsknoten und -plätze (Weniger Verkehr, mehr Aufenthaltsqualität!)

    Unsere alltäglichen Reisen und die Verkehrsmittelwahl sind nicht nur Ergebnis von Gewohnheiten, sondern hängen natürlich auch stark von individuellen Faktoren ab: wie unserer körperlichen Fitness, unserem Alter oder dem Bedarf etwas zu transportieren – wie etwa einen Kinderwagen. Hinzu kommt, dass unsere Wahl des Verkehrsmittels zusätzlich beeinflusst wird durch äußere Bedingungen, wie zum Beispiel die Beschaffenheit und Streckenführung bestehender Radwege oder Straßensperrungen, und die bereitgestellte Information über die Möglichkeiten, das jeweilige Ziel zu erreichen.

    Den mobilen Alltag organisieren: Willkommen im Alltagsreisebüro!

    Wie lassen sich all diese unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnisse verschiedener Nutzergruppen befriedigen und nachhaltig koordinieren?

    Um eine Anlaufstelle für die BürgerInnen der Oststadt zu schaffen und Raum und Gelegenheit zu geben, das eigene Mobilitätsverhalten genauer zu hinterfragen bzw. zu verbessern, hat das R131 in Zusammenarbeit mit ExpertInnen des Instituts für Verkehrswesen (IfV) das sogenannte Alltagsreisebüro im Zukunftsraum eingerichtet . Hier hatten die BürgerInnen seit Anfang 2016 die Möglichkeit eine regelmäßig stattfindende und kostenlose Mobilitätsberatung zu nutzen und sich über lokale Mobilitätsdienste und -apps aufklären zu lassen, um effiziente und nachhaltige(re) Reiselösungen zu finden, die trotzdem den individuellen Ansprüchen entsprechen. Die Einrichtung der Mobilitätsberatung war eine Reaktion auf einen im BürgerForum geäußerten Bürgervorschlag – der aber erst später als gedacht umgesetzt werden konnte. Für die BürgerInnen und uns bedeutete das einen langen Atem. Als es dann endlich soweit war, mussten wir jedoch feststellen, dass das Angebot nicht so gut angenommen wurde, wie erhofft. Daraus wollen wir lernen, um unsere zukünftigen Projekte noch näher an den BürgerInnen und ihren Bedürfnissen zu entwickeln! Du hast Anregungen, Kritik oder sogar eigene Projektideen für uns? Dann besuche uns gern im Zukunftsraum!

    Um die BürgerInnen weiter an das Thema Mobilität und alternative Verkehrsmittel heranzuführen war zudem Anfang 2016 die Mobilitätsausstellung „Von hier nach da“, der BUND Jugend Baden-Württemberg zu Gast im Zukunftsraum. Die Wanderausstellung zeigte der Oststadt inspirierende Ideen und Visionen zu einer neuen Mobilitätskultur. Bei Filmabenden und Vorträgen wurde sich in entspannter Atmosphäre ausgetauscht.

    Es müssen nicht immer 4 Räder sein: Komm schwing dich auf’s Fahrrad!

    Ausschlaggebend für den Fahrradschwerpunkt waren die BürgerInnen und ihre Feststellung, dass der Autoverkehr – stehend und rollend – im Quartier dominiere. Dazu kam unsere Motivation, die Situation für den Radverkehr in der Oststadt zu verbessern und Menschen dazu zu bewegen öfter auf das Fahrrad umzusteigen.

    Gerade für den Transport größerer Gegenstände muss nicht immer gleich ein Auto her. Davon sind wir bereits seit langem überzeugt, weshalb das Thema Lastenrad schon von Beginn an ein Thema bei uns im Projekt war. Wir haben mehrmals versucht eine Förderung aus der Wissenschaft für das Thema Lastenfahrräder zu erhalten, waren damit jedoch nicht erfolgreich. Umso erfreuter sind wir, dass mittlerweile in ganz Karlsruhe Menschen diese Idee teilen und zusammen ein kostenloses Lastenfahrradverleihsystem aufgebaut haben: Lastenkarle! Nur einen Katzensprung vom Zukunftsraum entfernt steht nun seit einigen Wochen ein Lastenfahrrad für jedeN zum Ausleihen zur Verfügung!

    Und auch das R131 geht mobil voran: Mit unserem hauseigenen Lastenrad sind wir auf verschiedenen Veranstaltungen unterwegs und können so schwere oder sperrige Dinge klimafreundlich von A nach B bringen!

    Auf die kritische Beziehung von Autoverkehr und Stadtbild wollen wir auch immer wieder mit unserer Teilnahme am PARK(ing)Day Karlsruhe aufmerksam machen – vor allem auf die enorme Flächeninanspruchnahmei durch parkende Autos in der Stadt und die Frage: Was wäre, wenn wir diese Flächen anderweitig nutzen könnten?

    Passend zu unserem Fahrrad-Schwerpunkt wurde dieses Jahr eine studentische Abschlussarbeit zum Thema alltägliche Fahrradnutzung – vor allem Fahrradparken – in der Oststadt angefertigt. Mittels Fragebogen – online und face-to-face – wurden über 100 Oststädter zu ihrer Fahrradnutzung befragt. Darin wurde unter anderem untersucht:

    • wie häufig die Bewohner ihr Fahrrad nutzen und was sie eventuell vom Fahrradfahren abhält (insbesondere die Autofahrer)
    • was für Maßnahmen es bräuchte, damit sie in Zukunft öfter auf das Fahrrad umsteigen
    • wo und wie die Oststädter ihr Rad abstellen und welche Probleme sich aus dieser Abstellweise ergeben.

    Wer hierzu nun weiterlesen möchte, kein Problem! Hier und am Ende des Blogbeitrags findest du die Arbeit als PDF angehängt.

    In Verbindung mit der Abschlussarbeit und um weiter für das Thema Fahrradfahren und -parken in der Stadt zu sensibilisieren, wurde Anfang 2017 ein öffentlicher Vortrag in der Oststadt im Rahmen des Quartier Zukunft Stammtisch gehalten und über die Ergebnisse der Befragung und die daraus abgeleiteten Handlungsvorschläge diskutiert.

    Mobilität als Modell

    Wie wirken sich eine Sperrung der Straße XY oder eine Shared Space Nutzung auf das Quartier aus? Um solche Fragen beantworten zu können hat das R131 Team ein existierendes Verkehrsmodell der Oststadt genutzt, um Wechselwirkungen der Verkehrsströme sichtbar und nachvollziehbar zu machen und Szenarien abzuleiten.

    Besondere Aufmerksamkeit wurde dem zentralen Verkehrsknoten am Gottesauer Platz geschenkt, für den Umgestaltungsmaßnahmen entwickelt wurden, um die Aufenthaltsqualität dort zu verbessern und damit den Bürgerwünschen in Sachen Flächengestaltung und Parkplatzsituation gerecht zu werden. In einer weiteren Masterarbeit wurden konkrete Aufwertungsszenarien für den Gottesauer Platz ausgearbeitet. Neugierig? Auch diese Arbeit findest du hier und natürlich unten verlinkt!

    Durch die Verkehrssimulationen konnte zwar ein aktuelles Bild der Verkehrsbelastung geschaffen werden, allerdings wurde eine Herausforderung für die ForscherInnen immer deutlicher: die vielen Baustellen! Momentan sind sie in Karlsruhe schwer zu übersehen… Durch den Bau der neuen U-Bahnlinie und damit zusammenhängenden Streckensperrungen und Umleitungen in der Umgebung, ist es aktuell quasi unmöglich den tatsächlichen Verkehr im Gebiet nach Fertigstellung der Kombilösung zu ermitteln. Damit fehlen verlässliche Daten, was das Abschätzen von Wechselwirkungen folglich erschwert und die Durchsetzung konkreter Maßnahmen verhindert.

     Was kommt nun?

    Wie arbeiten wir mit den bisherigen Ergebnissen weiter? Auf der öffentliche Diskussion und Präsentation am 27.06.2016 im Zukunftsraum, haben wir unsere Ergebnisse vorgestellt und viele Anregungen zur Weiterarbeit mitgenommen. Für 2018 wird das Thema Mobilität auf jeden Fall weiter auf der Agenda bleiben! Abhängig von ausstehenden Förderanträgen wird es sogar stärker in den Blick rücken und gemeinsam mit den Themen Ernährung, Konsum und Klimaschutz angegangen werden.

    Und natürlich seid immer Ihr und Eure Ideen gefragt! Lust auf neue nachhaltigere Gewohnheiten? Wir freuen uns wenn Ihr aktiv werdet und Eure Projektideen umsetzten wollt. Meldet Euch doch einfach bei uns (Ansprechparterin ist Sarah Meyer-Soylu: sarah.meyer@kit.edu) oder schaut zu unseren Öffnungszeiten im Zukunftsraum vorbei.

     

    Neugierig geworden? Hier könnt Ihr weiterlesen:

     

  21. Heute parken nicht nur Autos! PARK(ing) Day 2017

    Leave a Comment

    Hast Du Dich schon mal gefragt, wie deine Straße autofrei aussehen würde? Vergangenen Freitag haben einige Karlsruher und Karlsruherinnen das gemeinsam ausprobiert. Am 15. September fand nämlich, wie jeden dritten Freitag im September, auch in Karlsruhe wieder der PARK(ing) Day statt. Unter dem Motto „Die Stadt ist für die Menschen, nicht für die Autos“ erobern Menschen auf der ganzen Welt Parkplätze zurück.

    Am jährlichen PARK(ing) Day werden Parkplatzflächen belegt und der so entstandene Raum wird kreativ in der Gemeinschaft genutzt. Auch unser Praktikant Janos Siegle war in Karlsruhe dabei und hat die Antwort auf die Frage „Wie sieht meine Stadt autofrei aus?“ für einen Tag miterlebt.

    Ein Beitrag von Janos Siegle

    Es ist Freitagmorgen. Viele Leute sind unterwegs, wahrscheinlich zur Arbeit oder zum Einkaufen. Auch ich bin unterwegs in die Karlsruher Innenstadt, aber aus einem ganz anderen Grund. Ich quetsche mich durch zwischen den parkenden Autos am Straßenrand und denen, die sich von der nächsten Kreuzung zurückstauen und den halben Fahrradweg blockieren. Fast geschafft. Heute will ich mit anderen Karlsruherinnen und Karlsruhern im Rahmen des PARK(ing) Day darauf aufmerksam machen, wie viel Fläche wir in der Stadt den Autos zum Rumstehen überlassen. Allein in der Karlsruher Innenstadt sind das über 10.000 Quadratmeter und da sind die Parkhäuser nicht mitgerechnet. Das entspricht einer Fläche die fast so groß ist wie der Friedrichsplatz. Der PARK(ing) Day ist ein friedlicher Aufruf für eine Veränderung unserer Mobilitätskultur. Das tolle daran ist: jedeR kann mitmachen und das ganz einfach – Parkschein lösen und es sich gemütlich machen.

    Auf geht’s durch die Innenstadt

    In der Lammstraße, neben dem Naturkundemuseum, treffe ich Mitglieder der Organisation Greenpeace an. Sie sind dabei, eine Reihe von Parkplätzen zu möblieren; ich helfe mit. Liegestühle, Gartentische und Campingsessel – alles haben sie dabei, sogar Topfpflanzen und Blumenvasen finden sich im Parkplatzwohnzimmer in der Lammstraße. Auf einem großen, weißen Banner ist das PARK(ing) Day Logo vorgezeichnet, Farben stehen bereit und laden zum  Mitmalen ein. Außerdem gibt es verschiedene Infos zum Thema „Autofreie Stadt“.

    Es geht für mich weiter. Im Passagehof sind nun, nach einigen Schwierigkeiten, die reservierten Parkplätze autofrei. VCD und BUZO haben es sich hier gemütlich  gemacht. Auf einem grünen Teppich laden Gartentisch und Stühle zum Verweilen ein. Als ich nach einer frühen Mittagspause an den Gartentisch zurückkehre, gibt es Nusszopf und Zwetschgen und eine Diskussion über Zwetschgensorten kommt auf. Ein Essenslieferant, der Mittagspause macht und auf sein eigenes Essen wartet, setzt sich mit in die Gruppe. Er hatte schon im Voraus vom PARK(ing) Day gehört und ist ganz begeistert, wie wir den Parkraum gemeinschaftlich nutzen.

    „Ich kann keine Autos mehr sehen!“

    An der Ecke Karlstraße Waldstraße finde ich einen Infostand vom ADFC und autofrei leben!. Doch nur wenige Menschen bleiben stehen oder schauen sich den Stand genauer an. Dafür ist das Verkehrsaufkommen und die Geschwindigkeit an dieser Kreuzung zu hoch – leider. Ein Mann ruft im Vorbeigehen: „Ich kann keine Autos mehr sehen!“, dann bleibt er doch noch kurz stehen und erzählt von seinen vielen Jahren als LKW-Fahrer. Gerade als ich weiter gehen will, parkt eine Frau halb auf der Kreuzung. Ich spreche sie darauf an, dass sie den Rad- und den Fußverkehr behindert. Sie geht schnell weiter mit den Worten, sie muss das jetzt schnell bei der Galerie abgeben. Ich bleibe noch ein wenig länger da, da es mich interessiert, wie lange sie denn wirklich braucht. Keine fünf Minuten später parkt ein großer Lieferwagen eines Caterers direkt hinter der Frau. Den Radfahrern und Fußgängern bleibt nur noch ein schmaler Spalt zwischen den Autos, der Rest der Kreuzung ist blockiert. Etwa 15 Minuten später kommt die Frau zurück und ich gehe zur nächsten Station.

    In der Südlichen Waldstraße treffe ich auf vier Studentinnen, die in der Grünen Jugend aktiv sind. Sie laden mich direkt ein, mich zu ihnen aufs Sofa zu setzten. Mit Schirmen trotzen sie dem – noch – leichten Regen. Den Standort für ihr Sofa, den Klapptisch und die Papphocker haben sie gut gewählt. Denn die Grünen haben im Gemeinderat zum Thema „Autofreie Südlichen Waldstraße“ bereits einen Antrag gestellt. Dieser wurde allerdings abgelehnt. Nach dem ich vom Sofa aus den Verkehr eine Weile beobachtet habe, kann ich nur sagen, zu unrecht. Die Straße hätte ohne Autos so viel mehr zu bieten.

    Ich mache mich wieder auf den Weg zur letzten Station und komme in einen Starkregen. Da bin ich dann echt froh, dass sich die Anstoß die Parkplätze direkt vor ihrem Projektraum „ßpace“ in der Fritz-Erler-Straße hat reservieren lassen. Dort kann ich mich unterstellen und bekomme etwas zu trinken. Als der Regen nachlässt, rollen sie ihre Teppiche wieder aus und machen es sich erneut im Freien gemütlich. Um halb fünf beginnt die Band STILL IN THE WOODS im „ßpace“ ein Konzert – schön.

    Am Ende wieder zurück zum Alltag? – Oder doch etwas Neues wagen?

    Dann ist es für mich auch schon wieder an der Zeit, Heim zu fahren. Ich hatte einen tollen Tag mit vielen spannenden Gesprächen, trotz Regen. Ich hoffe wir haben vielen Menschen zeigen können, dass im aktuellen Stadtverkehr ein Umdenken Einzug halten sollte und sich noch vieles ändern muss. Partielle Fahrverbote und die Einführung einer Citymaut  für Autos halte ich für einen guten Anfang. Auch wer sein Auto teilt oder Carsharing nutzt trägt dazu bei, dass wieder mehr Fläche von den Menschen genutzt werden kann. JedeR kann zu einer neuen Mobilitätskultur beitragen und ein Zeichen setzen und das nicht nur am PARK(ing) Day. Dennoch motivieren solche Aktionen Menschen dazu, sich Zeit nehmen, den Alltagstrott zu unterbrechen und gemeinsam den Autolawinen zu trotzen. So können wir uns auf die Zukunft in den Städten freuen.

    Auf den PARK(ing) Day 2018 bin ich bereits gespannt und ich freue mich dort wieder viele motivierte Menschen zu treffen.

     

    Du interessierst Dich für das Thema Autofrei und willst mehr dazu wissen?

    Hier findest Du weiteren Lesestoff:

    Verkehrsentwicklungsplan Karlsruhe

    Tipps für eine ökologische Mobilität

    Autofreie Städte – Leise, Sauber, Sicher

    Mobilität in Metropolen – Neue Wege durch die Stadt

    Inteligente Mobilität – „Der autofreien Stadt gehort die Zukunft“

     

     

  22. „Von hier nach da“. Neue Ausstellung im Zukunftsraum

    Leave a Comment

    Ab dem 12. Februar gibt’s im Zukunftsraum eine neue Ausstellung zu sehen. „Von hier nach da – Ideen und Visionen für eine neue Mobilitätskultur“ wird von der der BUNDjugend Karlsruhe veranstaltet und wirft spannende Blitzlichter auf den Themenkomplex nachhaltige Mobilität. Ausgehend vom Einzelnen werden gesellschaftliche, soziale und globale Zusammenhänge in den Blick und die aktuelle Situation in Karlsruhe unter die Lupe genommen.

    Bilder Von hier nach da (1)

    Eröffnung

    Am Freitag, den 12.02.2016 um 19.00 Uhr geht’s los. Zur Ausstellungseröffnung werden unter anderem Aljosha Löffler von der Grünen Jugend, der Ausstellungsmacher Andreas Wenzel und Teammitglieder des Quartier Zukunft vor Ort sein. Wir freuen uns auf viele interessierte BesucherInnen, tolle Gespräche und leckeres Essen.

    Filmmatinee

    Am Sonntag, den 14.02.2016 um 11.00 Uhr wird in wohliger Zukunftsraum-Atmosphäre ein Film zum Thema nachhaltige Mobilität gezeigt. Alle, die mitschauen wollen, sind herzlich eingeladen!

    Treffen der BUNDjugend

    Am Donnerstag, den 25.02.2016 um 17.00 Uhr findet das offene Treffen der BUNDjugend Karlsruhe statt; die Veranstaltung ist zugleich „Finissage“ der Ausstellung. Die letzte Gelegenheit für diejenigen, die Von hier nach da” bis dahin noch nicht gesehen haben! Wir freuen uns auf alle, die Lust haben, uns im Zukunftsraum zu besuchen.

    Von hier nach da in Richtung Zukunft: Mobilitätsberatung im Zukunftsraum

    Wem die Ausstellung Inspiration war für die eigene Alltagsmobilität, der kann sich direkt vor Ort im Zukunftsraum von den ExpertInnen des Instituts für Verkehrswesen (IfV) beraten lassen. Wie funktioniert das: Mit dem Smartphone die eigene Mobilität organisieren? Wie geht das mit den „Apps“? Wie finde ich einen Fahrplan und kaufe ein elektronisches Ticket? Wie nutze ich Car- oder Bikesharing und setze dabei geschickt mein Smartphone ein? Die Fachleute erklären gerne, wie Apps installiert und angewendet werden. Und helfen dabei, die eigene Mobilität einfacher, kostengünstiger und individueller zu gestalten. So werden Nerven und Ressourcen geschont!

    Die Mobilitätsberatung findet immer dienstags von 14 bis 18 Uhr statt und ist kostenfrei. Die ExpertInnen des IfV freuen sich darüber, wenn die beratenen BürgerInnen später eine kleine Rückmeldung darüber geben, wie sich ihre Mobilität durch das Angebot verändert hat.

     

    Öffnungszeiten der Ausstellung

    dienstags von 14-18 Uhr (auch Mobilitätsberatung)

    donnerstags von 9-18 Uhr

    sonntags von 11-17 Uhr

    Wo?

    Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft, Rintheimer Straße 46, 76131 Karlsruhe

    Mehr Infos?

    www.vonhier-nachda.org

    Das Projekt „Von hier nach da“ wird gefördert aus Mitteln der Glücksspirale, des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie von der momo Stiftung des BUND und der Deutschen Umwelthilfe.

  23. Unterwegs in Richtung Zukunft? Unsere Mobilitätsberatung hat ein paar gute Ideen parat

    Leave a Comment

    Klar: Um ein Auto zu nutzen, muss man keines besitzen. Aber ist das nicht furchtbar umständlich mit den alternativen Mobilitätsangeboten? Wo stehen denn die Leihfahrräder? Wie finde ich mit dem Computer oder dem Smartphone Fahrpläne und was sind überhaupt elektronische Tickets? Tja, wenn das alles nicht so kompliziert wäre! Muss es nicht sein. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrswesen (IfV) gibt’s im Zukunftsraum ab Januar 2016 unsere kostenlose Mobilitätsberatung für alle.

    Manchmal braucht man einfach nur jemanden, der Zeit hat und sich auskennt. Das gilt auch beim Thema Mobilität! Dann wird schnell klar: Durch die geschickte Nutzung von Computer und Smartphone kann man das eigene Unterwegssein tatsächlich einfacher, kostengünstiger und individueller planen als bisher. Mit dem eigenen Fahrrad zum Zug  – und ab dem Zielbahnhof weiter per Bikesharing? Wie lange brauche ich zur Arbeit mit dem Auto,  dem Fahrrad oder Park & Ride? Wie kann ich meine urbane Mobilität per App organisieren? Im Zukunftsraum in der Oststadt sammeln wir Ideen.

    Verantwortung übernehmen

    Mobilitätsgestaltung ist heute immer auch untrennbar verbunden mit Fragen, die sich im Zusammenhang mit Klimawandel und Klimagerechtigkeit an jeden Einzelnen von uns stellen. Denn: Auch in der alltäglichen Mobilität steckt ein großes CO2-Einsparpotenzial. Alte und neue alternative Mobilitätsangebote wie öffentliche Verkehrsmittel, Car-, Bike- und E-Bikesharing können eine Möglichkeit sein, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Mobilitätsberatung im Zukunftsraum ist vielleicht das Sprungbrett dazu.

    Neue Möglichkeitsräume kennenlernen

    Jeder Lebensentwurf ist anders. Darum muss auch das jeweilige Mobilitätskonzept für den Einzelnen gemacht sein. Vieles ist möglich! Wir helfen gerne dabei, völlig neue Herausforderungen, die sich etwa bei der Organisation von Mobilität mit dem Computer oder dem Smartphone ergeben, zu meistern und dabei neue Möglichkeitsräume kennenzulernen.

    Wo und wann gibt’s die Infos?

    Im Zukunftsraum für Nachhaltigkeit und Wissenschaft, Rintheimer Straße 46, 76131 Karlsruhe,

    Dienstag 14.00 bis 18.00 Uhr.

    Wer möchte, kann auch direkt von Zuhause aus einen persönlichen Termin zur Mobilitätsberatung vereinbaren.

    Mail: mobilitaetsberatung@ifv.kit.edu

    Telefon: 0721 608 28953

    Die Mobilitätsberatung im Zukunftsraum erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrswesen (IfV). Mit ihrem interdisziplinär angelegten Konzept wollen die MobilitätsexpertInnen des KIT dazu beitragen, den Verkehr effizient und nachhaltig zu organisieren. Den Rahmen für das Angebot bildet das Reallabor 131 – KIT findet Stadt, das durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert wird.

  24. Bürgervorschläge zu Projekten

    Leave a Comment

    Im Herbst 2014 fand das „BürgerForum Nachhaltige Oststadt | Zukunft aus Bürgerhand“ statt. Seither wird intensiv am weiteren Umgang mit den Bürgervorschlägen gearbeitet. Im Zusammenwirken von Wissenschaft, Bürgerschaft und weiteren stadtgesellschaftlichen Akteuren sollen die Vorschläge aus dem BürgerForum nun weiterentwickelt und in kooperativen Projektvorhaben bearbeitet werden.

    Insgesamt 12 Bürgervorschläge gingen aus dem „BürgerForum Nachhaltige Oststadt | Zukunft aus Bürgerhand“ hervor und wurden im Bürgerprogramm gebündelt. Angestrebt wird nun, die Bürgervorschläge transdisziplinär, d.h. gemeinsam mit BürgerInnen, WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen und anderen stadtgesellschaftlichen Akteuren weiter zu entwickeln und zu bearbeiten. Entstehen sollen transdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsprojekte, in denen die Beteiligten gemeinsam und auf Augenhöhe zusammenarbeiten, um die Bürgervorschläge in der Weiterentwicklung und Umsetzung voranzutreiben. Unterschiedliche Interessenslagen, Handlungslogiken, Perspektiven und das jeweils spezifische Wissen der Beteiligten können so in Forschung und Entwicklung bedacht und verankert werden.

    Status quo

    In einem ersten Schritt hat das Team des Quartier Zukunft nach Abschluss des BürgerForums innerhalb des KITs weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachbereiche einbezogen, die die erarbeiteten Bürgervorschläge wissenschaftlich begleiten werden. Derzeit finden hierzu erste Treffen unter Beteiligung des Quartier Zukunft Teams und weiterer KIT-Forschender statt.

    Konzipiert werden transdisziplinäre Projekte, deren Inhalte sich eng am Bürgerprogramm orientieren und die folgenden Themen auf Basis der Bürgervorschläge zum Inhalt haben:

    • Energiekonzept für das Quartier Oststadt
    • Mobilität in der Oststadt
    • Räume der Oststadt
    • Nachbarschaften, soziale Netzwerke und Gemeinschaften
    • Nachhaltiger Konsum

    Zusätzlich wird es wissenschaftliche Grundlagenprojekte geben, die die Basis für die oben genannten transdisziplinären Projektvorhaben bilden. Diese sind u.a. eine Vollerhebung zum Gebäudebestand in der Oststadt, eine Akteursanalyse sowie eine indikatorengestützte Nachhaltigkeitsanalyse und –bewertung.

    Weiteres Vorgehen

    Im nächsten Schritt sind alle an der Weiterentwicklung der BürgerForum-Inhalte Interessierten eingeladen, die transdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekte aktiv mitzugestalten. Diese Einladung zur Mitgestaltung richtet sich im Besonderen an die Teilnehmenden des BürgerForums Nachhaltige Oststadt | Zukunft aus Bürgerhand.

    Wenn Sie sich in den Prozess der Weiterentwicklung der Bürgervorschläge aus dem BürgerForum einbringen möchten, wenden Sie sich bitte mit dem Betreff „Reallabor“ und dem für Sie interessanten Themengebiet (Energie – Mobilität – Räume – Gemeinschaft – Konsum) per E-Mail an Colette Waitz. Wenn Sie sich bereits auf der Ergebniswerkstatt des BürgerForums in die dort ausgelegten Kontaktlisten eingetragen haben, ist dieser Schritt nicht mehr notwendig. Wir kommen dann zeitnah auf Sie zu.

    Download
    Bürgerprogramm [pdf | 2 MB]
  25. BürgerForum: Themenausschuss „Alltagsmobilität im Blick“

    Leave a Comment

    Am 11. Oktober 2014 startet das BürgerForum Nachhaltige Oststadt | Zukunft aus Bürgerhand mit einer Auftaktwerkstatt. Auf dieser Website erfahren Sie in den Tagen bis zur Veranstaltung, welche Themen im Rahmen des BürgerForums besprochen werden. Nach den Themenauschüssen “Energie neu denken – Klima schützen”, “Stadtgesellschaft im Wandel – Lebensqualität steigern” und „Leben und Wohnen in der Oststadt“ folgt mit diesem Artikel die Darstellung des Themenausschusses „Alltagsmobilität im Blick“. Wir sind mobil – auf Gedeih und Verderb. Wie kann ich mich in meiner Stadt fortbewegen, ohne die Umwelt zu belasten? Wie lässt sich unsere Mobilität sozial gerecht und menschlich gestalten?

    Jeder von uns ist mobil, muss mobil sein. Wir bewegen uns fort. Vom Bett bis vor die Haustüre und weiter. Manche fahren zur Arbeit, flanieren zum Bäcker um die Ecke, andere radeln zur Uni, fahren mit dem Auto oder nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. Für wiederkehrende Wege im Alltag nutzen wir meist dieselben Verkehrsmittel und denken nur bei schlechtem Wetter, Baustellen oder einem Streik des KVV wieder neu darüber nach, welches Verkehrsmittel wohl das Beste wäre.  Dabei haben die unterschiedlichen Verkehrsmittel erheblichen Einfluss darauf, wie stark wir die Umwelt belasten, wie viel Lärm wir uns und unseren Mitmenschen zumuten und wie viel Platz in unserem Stadtteil für versiegelte Verkehrsflächen benötigt wird. Sie beeinflussen jedoch auch, wie viel Bewegung und frische Luft wir am Tag haben und wie entspannt oder gestresst wir an unserem Ziel ankommen.

    Die verschiedenen Verkehrsmittel erlauben uns einen unterschiedlich intensiven Austausch mit Mitmenschen, andere Sinneserfahrungen und bieten mehr oder minder Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung. Sie stellen aber auch Ansprüche an die körperliche Konstitution, die nicht jeder erfüllen kann. Wichtig ist es deshalb, gerade alte Menschen, Kinderwägen und Menschen mit Behinderung im Blick zu behalten und praktikable Möglichkeiten für ihre Mobilitätsbedürfnisse bereitzustellen.

    Neben infrastrukturellen Gegebenheiten, die nachhaltige Mobilitätsformen begünstigen können, wie beispielsweise ein gut ausgebautes Radverkehrsnetz, spielt auch die Information über die jeweils individuell geeigneten Optionen, sich in der Stadt oder zwischen Stadt und Umland  zu bewegen, eine zentrale Rolle. Hierbei  ist zum Beispiel auch eine Verknüpfung zwischen den unterschiedlichen Angeboten, wie Fahrrad- und Autoleihsysteme etc. zu denken. Welche Ideen und Verkehrskonzepte sind für die Zukunft in der Oststadt und Karlsruhe wünschenswert? Wie lässt sich unsere Mobilität sozial gerecht gestalten? Sie sind herzlich dazu eingeladen, hierüber Ihre eigenen Erfahrungen und Fragen in den Ausschuss mitzubringen, zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu entwickeln.

    Alltagsmobilität_Sprechblasen-02

    Die weiteren Ausschussthemen werden wie folgt auf der Website des Quartier Zukunft besprochen:

    Sie möchten am BürgerForum Nachhaltige Oststadt | Zukunft aus Bürgerhand teilnehmen? Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie unter www.karlsruhe.buergerforum2014.de.

    Weiterführende Informationen

    Website der Stadt Karlsruhe

  26. BürgerForum: Themenausschuss „Leben und Wohnen in der Oststadt“

    Leave a Comment

    Am 11. Oktober 2014 startet das BürgerForum Nachhaltige Oststadt | Zukunft aus Bürgerhand mit einer Auftaktwerkstatt. Auf dieser Website erfahren Sie in den Tagen bis zur Veranstaltung, welche Themen im Rahmen des BürgerForums besprochen werden. Nach den Themenauschüssen „Energie neu denken – Klima schützen“ und „Stadtgesellschaft im Wandel – Lebensqualität steigern“ folgt mit diesem Artikel die Darstellung des Themenausschusses „Leben und Wohnen in der Oststadt“. Welche Wohnformen wünschen wir uns für die Zukunft? Wie bringen wir die Generationen wieder näher zusammen? Welche anderen Dinge gibt es, die für uns ein lebenswertes Wohnumfeld ausmachen, in dem wir bleiben oder das wir neu beziehen möchten?

    Einige von uns haben sich für die Oststadt als neuen Wohnort entschieden und müssen sich erst einmal zurechtfinden im neuen Stadtraum. Einige von uns wohnen schon länger in ihrem Quartier. Sie fühlen sich wohl in ihrer gewohnten Umgebung und stellen sich die Frage, ob und wie sie ihren Wohnort noch im Alter behalten können. Die Beantwortung dieser Frage hängt sicherlich auch davon ab, ob die nötige Infrastruktur, wie Einkaufsmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung, Erholungsräume, öffentlicher Nahverkehr etc. im Quartier vorhanden und gut erreichbar ist. Sie hängt aber vielleicht auch davon ab, ob es eine funktionierende Gemeinschaft in der Nachbarschaft gibt. Kennt man seinen Nachbarn, um ihn zum Beispiel fragen zu können, ob er einem beim Einkauf oder bei der Betreuung helfen kann?

    Welche Wohnformen wünschen wir uns für die Zukunft? Wie bringen wir die Generationen wieder näher zusammen? Welche anderen Dinge gibt es, die für uns ein lebenswertes Wohnumfeld ausmachen, in dem wir bleiben oder das wir neu beziehen möchten? Die Bedürfnisse an unser Wohn- und Lebensumfeld verändern sich im Laufe unseres Lebens, nach Schule und Ausbildung kommt für viele die Zeit der Familiengründung in der plötzlich mehr Wohnraum benötigt wird. Oft finden Familien nur schlecht bezahlbaren innenstadtnahen Wohnraum und wandern ab. Deshalb gilt es zu überlegen, wie Familien und älteren Menschen weiterhin ein attraktives Leben im Quartier ermöglicht werden kann.

    Und: In einer Stadt treffen viele unterschiedliche Lebensstile und Werte aufeinander. Wie kann man den unterschiedlichen Bedürfnissen einer vielfältigen Gesellschaft gerecht werden? Wie können wir sogar voneinander lernen, wie Gemeinschaft stärken? Sie sind herzlich dazu eingeladen, hierüber Ihre eigenen Erfahrungen und Fragen in den Ausschuss mitzubringen, zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu entwickeln.

    Sprechblasen-05

    Die weiteren Ausschussthemen werden wie folgt auf der Website des Quartier Zukunft besprochen:

    Sie möchten am BürgerForum Nachhaltige Oststadt | Zukunft aus Bürgerhand teilnehmen? Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie unter www.karlsruhe.buergerforum2014.de.

    Weiterführende Informationen

    Website der Stadt Karlsruhe

  27. Park(ing) Day in der Oststadt

    Leave a Comment

    Im Jahr 2015 wird der Park(ing) Day wieder in der Karlsruher Oststadt stattfinden, nachdem bereits 2014 Parkplätze zu gemeinschaftlich genutztem Raum für Entspannung und Kreativität umgestaltet wurden.

    • Wann: 18.09.2015, 11:00-18:00 Uhr
    • Wo: Ludwig-Wilhelm-Straße in der Karlsruher Oststadt

    Die Initiatoren freuen sich, wenn auch Sie spontan mitmachen und viele Parkplätze in lebenswerten Stadtraum verwandelt werden! Im Folgenden finden sie den Bericht zum Park(ing) Day 2014 zur Hintergrundinformation.

    Ein großer Teil urbaner öffentlicher Räume wird dem Fahrzeug und entsprechender Infrastruktur gewidmet, während ein entsprechend geringer Teil den Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Städte für Erholung und Freizeit, Kreativität, Kommunikation und Austausch zur Verfügung steht. Die Vision des Park(ing) Day ist es, bestehende Vorstellungen der Nutzung öffentlicher Räume herauszufordern und sichtbar zu machen. Die Umnutzung von Parkraum offenbart wertvollen Experimentierraum für Sozialleben, Kunst und Kreativität. Am 19. September 2014 in der Ludwig-Wilhelm-Straße in der Karlsruher Oststadt. „Aus Parkraum wird Stadtraum – solange die Parkuhr läuft!“ beim internationalen Parking Day 2014. Dieser findet in diesem Jahr erstmals auch in Karlsruhe statt.

    Stadtraum neu denken

    Der Park(ing) Day ist ein globales Event, das zum ersten Mal in San Francisco stattfand. Solange der erworbene Parkschein gilt, werden PKW-Parkplätze in Parks, Leseecken und Treffpunkte verwandelt. Dadurch soll zum einen auf den enormen Platzverbrauch durch private PKWs und deren Infrastruktur aufmerksam gemacht werden. Zum anderen soll die Möglichkeit ausgeschöpft werden, Fläche für die gemeinschaftlichen Bedürfnisse der Umgebung zu nutzen.

    Schließlich ist ein Parkplatz eine günstige Möglichkeit, wertvolle Fläche zu mieten und zur Nutzung als öffentlichen Raum freizugeben. Hierdurch kann kurzfristig Platz geschaffen werden für das, was in der speziellen Umgebung vielleicht fehlt: Grünfläche entsteht, wenn das Wort Parkplatz neu interpretiert wird und Raum nicht fürs Parken, sondern als Park genutzt wird. Gemeinschaft entsteht, wenn auf Sofas oder Decken zusammen gepicknickt wird. Kunst entsteht, wenn gemalt und musiziert wird, Poesie vorgelesen oder Theater gespielt. Spiel entsteht, wenn im Tischkicker die Bälle rollen oder Schachturniere ausgefochten werden.

    Qualität des Lebensraumes erhöhen

    Mission des Park(ing) Day ist es, die Qualität menschlichen Lebensraumes nicht nur kurzfristig zu erhöhen. Der Anstoß eines kritischen Hinterfragens, wie öffentliche Räume bereitgestellt und genutzt werden, soll stattfinden. Dieser kann wiederum langfristig dazu beitragen, die Reflexion über gemeinschaftliche Bedürfnisse in die Nutzung von verfügbarer Fläche einfließen zu lassen. Der partizipative Ansatz des Events ermöglicht so allen Bürgern, die Werte, die die Gestaltung des öffentlichen Raumes bestimmen, zu diskutieren.

    Oststadt anders beparkt

    Die Initiative Park(ing) Day ist eine Arbeitsgruppe im Quartier Zukunft, die in der Ludwig-Wilhelm-Straße am Aktionstag Parkfläche gestalten wird. Das Projektteam des Quartier Zukunft unterstützt die Idee und wird selbst auch einen Parkplatz in Lebensraum verwandeln. Besucher sind herzlich willkommen. Nähere Informationen können Sie beim Klick auf das untenstehende Plakat zur Veranstaltung entnehmen.

    Weiterführende Informationen:

    Website des internationalen Park(ing) Days

  28. Zukunft Urbane Mobilität: multimodal, individuell & ressourcenschonend?

    Leave a Comment

    Wie kann eine menschenfreundliche und nachhaltige Mobilität in Städten zukünftig aussehen? Mit dieser Leitfrage setzten sich am 05. Juni 2014 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Initiativen zusammen mit dem Publikum beim Diskurs interaktiv | Zukunft Urbane Mobilität des Quartier Zukunft auseinander.

    Weitere Impressionen zum Diskursabend finden Sie in der Galerie.

    Verkehrsinfrastrukturen im Zusammenspiel mit dem Mobilitätsverhalten der städtischen Bevölkerung haben einen wesentlichen Einfluss auf das Erscheinungsbild und die Wahrnehmung urbaner Räume, die Lebensqualität und Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Identifikation mit dem eigenen Wohn- und Lebensraum. Aus diesem Grund ist urbane Mobilität ein zentrales Thema in der Quartier Zukunft Projektarbeit. Mit dem Themenabend Diskurs interaktiv | Zukunft Urbane Mobilität lud das Quartier Zukunft Team Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Wirkungsbereichen zum gemeinsamen Blick in die Zukunft der urbanen Mobilität ein. Der regionale Fokus lag auf Karlsruhe und der Oststadt, dem Projektgebiet des Quartier Zukunft.

    Mit Dr. Jan Riel vom Stadtplanungsamt der Stadt Karlsruhe und Herrn Thomas Friderich, PTV AG, wurde zu Beginn des Gesprächs die aktuelle Situation im Verkehrsbereich beleuchtet, verknüpft mit der Frage wo die zentralen Probleme und Herausforderungen seien. Einig war man sich darin, dass die heutige Situation eine gewachsene ist und gegenwärtige Probleme oft durch das Paradigma der autogerechten Stadt bedingt sind, welches früher die Stadtplanung leitete. Für die Zukunft seien mehr und auch neue Verkehrsmittel (beispielsweise Pedelecs, Elektrofahrräder) denkbar und müssten in die Planung miteinbezogen werden.

    Christian Büttner vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) in Karlsruhe stellte den derzeit stetig steigenden Anteil an Fahrradfahrern in Städten heraus. Er wies dabei auf die besonderen Erfordernisse hin, beispielsweise im Hinblick auf die Notwendigkeit Infrastrukturen anzupassen und dabei technische und gesellschaftliche Entwicklungen mitzudenken (vermehrte Nutzung von Lasten- und Rennrädern sowie Pedelecs, ältere Menschen auf dem Rad). Ihm zufolge bietet sich dazu aktuell aufgrund der Sanierungsbedürftigkeit von Infrastrukturen in Deutschland eine besonders günstige Gelegenheit. Daran anknüpfend bekräftigte Thomas Friderich, die Bedeutung des steigenden Anteils von Fahrradfahrern in Deutschland. Er stellte heraus, dass dadurch mehr Kapazitäten am Personenverkehr zur Verfügung stehen, weniger Emissionen freigesetzt werden und eine Entspannung der Parkraumsituation herbeigeführt wird.

    Franziska Stork vom Kinderbüro der Stadt Karlsruhe berichtete von ihren Erfahrungen mit dem Projekt “Peditram”, das als Pilotprojekt im Karlsruher Stadtteil Wolfartsweier durchgeführt wird. Ziel des Projekts ist es, Kinder im Straßenverkehr sichtbar zu machen. Dabei werden Kinder von Ehrenamtlichen gemeinsam und zu Fuß auf festgelegten Routen zur Schule gebracht. Frau Stork unterstrich in ihren Ausführungen den großen Mehrwert des Projekts: “Wir sind davon überzeugt, dass es den Effekt haben wird, dass es für die Kinder selbstverständlich ist, Wegstrecken zu Fuß hinter sich zu bringen, und dass die Kinder ihrerseits ihre Eltern anregen, beim Einkaufen zu Fuß zu gehen.” Bei vorhandenem Interesse der Eltern und der Bereitschaft zur Mitarbeit kann und soll das Projekt Peditram dieses Jahr an weiteren Grundschulen in Karlsruhe gestartet werden.

    Gunnar Petersohn, Geschäftsführer der Stadtmobil CarSharing GmbH, berichtete über seinen persönlichen Weg zu CarSharing. Er selbst mit seiner Familie verzichtet seit vielen Jahren auf das eigene Auto, Rad und Bahn dienen ihm als Ersatz. Er betonte, dass wer nicht täglich auf das Auto angewiesen sei um zur Arbeit zu fahren bzw. im Jahr durchschnittlich weniger als 10.000 km fahre, für den lohne sich CarSharing. Neben finanziellen Vorteilen, erlaubt es auch die Auswahl des passenden Fahrzeugs für den jeweiligen Zweck. Ein großes Auto mit viel Stauraum für den Urlaub oder ein kleiner Flitzer für den Wochenendausflug. Angesprochen auf die Möglichkeit auch Fahrräder, Kinder- oder Lastenanhänger zum Verleih anzubieten, erwiderte Herr Petersohn, dass Sie diese Optionen geprüft hätten aber aufgrund von operationellen Hürden und ökonomischen Abwägungen bisher davon Abstand nehmen. Mit dem Publikum und den anwesenden Experten wurde über die Möglichkeit der Einführung einer verkehrsmittelunabhängigen Flatrate diskutiert, welche verschiedene Mobilitätsformen verknüpft und Hürden zwischen diesen abbaut.

    Andreas Leo, Pressesprecher von Car2go (Daimler) berichtete über Daimlers CarSharing Modell welches stationsunabhängig, ohne Reservierung und ohne vorherige Festlegung über die Dauer der Nutzung funktioniert. Die Nutzungsmuster von Car2go mit seinem Free-Floating-Modell und Stadtmobil seien so unterschiedlich, dass beide Anbieter auch gut parallel in einer Stadt (z.B. Stuttgart) existieren könnten.

    Dr. Thomas Meyer, Geschäftsführer des KIT Zentrums für Mobilitätssysteme, betonte, dass wir es gewohnt seien unsere Mobilitätswünsche durch das Auto zu erfüllen. Er sah aber auch einen Wandel dahingehend, dass die Schattenseiten der Automobilität mehr ins Bewusstsein der Menschen kämen. Das Miteinander von verschiedenen Verkehrsmitteln im öffentlichen Raum sei heute entspannter und von mehr Toleranz geprägt. Die junge Generation sei weniger auf das Auto fixiert und habe ein pragmatischeres Verhältnis zum Auto entwickelt, damit wachse die Offenheit gegenüber neuen Mobilitätsformen und Geschäftsmodellen.

    Zum Schluss wies Herr Jan Riel vom Stadtplanungsamt noch auf die Probleme in der Praxis hin, wenn von Seiten der Stadt neue Wege angegangen werden und alte Gewohnheiten gebrochen (z.B. Reduzierung von Parkplätzen) werden sollen. Für ihn stelle sich die Situation so dar, dass aus vielen kleinen positiven Entwicklungen, oft in Nischen, in der Summe eine Veränderung hin zu einer menschenfreundlichen Mobilität und Lebensumwelt stattfinden kann.

    Frau Sarah Meyer-Soylu (KIT, ITAS) wies zum Schluss des Gespräches darauf hin, dass aus Sicht des Quartier Zukunft auch beim Thema Mobilität eine Bewusstseinsänderung der Menschen nötig ist und die Änderungen nicht nur im Straßenraum vor Ort geschehen müssten. Dem Projekt sei diese längerfristige Veränderung in den Einstellungen und Verhaltensweisen der Menschen sehr wichtig.

    Durch das Gespräch führte Quartier Zukunft Teammitglied Sarah Meyer-Soylu.

    Weiterführende Informationen

    Einladungsartikel zum Diskurs interaktiv | Zukunft Urbane Mobilität

  29. Das Quartier Zukunft Mobil unterwegs in der Oststadt

    Leave a Comment

    Entdecken Sie am Montag, den 7. Juli 2014 das Quartier Zukunft Mobil in den Straßen und auf den Plätzen der Karlsruher Oststadt. Das Quartier Zukunft Team informiert Sie über anstehende Veranstaltungen, die am 12. Juli 2014 anlässlich der Nachhaltigkeitstagen Baden-Württemberg 2014 stattfinden. Darüber hinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich über das Quartier Zukunft im Allgemeinen zu informieren, zu fragen, Anregungen zu geben und über nachhaltige Stadtentwicklung zu diskutieren. Halten Sie Ausschau nach dem Quartier Zukunft Mobil mit seinem roten Sonnenschirm!

    Karte

    Die Stationen im Überblick

    Wann und Wo?

    Das Quartier Zukunft Mobil ist am 7. Juli 2014 in der Zeit von 12.00 bis 17.00 Uhr an verschiedenen Standorten in der Oststadt in Karlsruhe anzutreffen und macht für jeweils ca. 1 Stunde Halt. Die Standorte entnehmen Sie bitte der oben stehenden Darstellung. Sie werden in folgender Reihenfolge angefahren:

    • AKK (Universität)
    • Karl-Wilhelm-Platz
    • Kreisel Gerwigstraße
    • Gottesauer Platz
    • Haupteinfahrt zum Alten Schlachthof

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Quartier Zukunft Mobil und angeregte Gespräche mit Ihnen. Worum geht es? Das Quartier Zukunft Mobil ist wieder in den Straßen und auf den Plätzen der Karlsruher Oststadt unterwegs. Wir laden zum Dialog über die nachhaltige Entwicklung der Oststadt ein. Schwerpunktmäßig können Sie sich am Nachmittag des 07. Juli über 3 Veranstaltungen und Aktionen des Quartier Zukunft informieren, die das Team des Quartier Zukunft anlässlich der Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg 2014 durchführt:

    Wir laden Sie herzlich dazu ein, an den Aktionen teilzunehmen und diese mitzugestalten. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.
    Weiterführende Informationen

    Nachhaltig handeln – die offizielle Website der N!Tage Baden-Württemberg.

  30. Das FächerRad ist da!

    Leave a Comment

    Auch in der Oststadt steht es nun: das neue Leihfahrrad für Karlsruhe. Es kann an vielen Ecken der Oststadt und an einer festen Station am Alten Schlachthof entliehen werden. Stadtweit kann man sich die Räder an festen Standorten oder eben einfach mal so am Straßenrand borgen. Es löst das bisherige „Call a Bike“ ab, funktioniert ebenso. Eine schöne Ergänzung für Einheimische, die mal auf das Auto verzichten oder Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr ergänzen möchten, oder für Touristen, die vom Hotel aus Karlsruhe an der frischen Luft genießen wollen.

    FächerRad in der Oststadt

    Freiherrn von Drais selig dürfte sich geehrt fühlen. Wir freuen uns auch!

    Die Kosten: Ein Jahresbeitrag von 36 Euro deckt die erste halbe Stunde einer jeden Fahrt mit ab (in ganz Deutschland!), ansonsten sind 1 Euro pro halbe Stunde oder 9 Euro pro Tag zu berappen. Der Leipziger Betreiber Nextbike bietet Vergünstigungen für Abokunden des KVV, stadtmobil-Kunden und Studierende. Auch die radbegeisterte Stadt Karlsruhe ist Partnerin in diesem Deal. Das eigene Smartphone oder der am Rad eingebaute Bordcomputer ermöglichen den schnellen Zugang.

    Nextbike macht auch Verträge mit einzelnen Firmen, um deren MitarbeiterInnen mit Leihfahrrädern auszustatten. Um das Angebot betrieblicher aber auch öffentlicher Mobilität demnächst erweitern zu können, sucht Nextbike übrigens nach weiteren Aufstellflächen zur Miete (mindestens für fünf Räder, also einer Fläche von circa 8 x 3,5 m aufwärts).

    Nachgedacht wird derzeit über Mittel und Wege, einen Mobilitätsverbund für Karlsruhe mit anderen Verkehrsmitteln über eine einzige Mobilitätskarte zu ermöglichen. Hoffentlich ziehen andere Mobilitätsanbieter mit.

    Weiterführende Informationen:

    Genaueres zum FächerRad gibt es auf der offiziellen Website nachzulesen.

  31. Einladung: Diskurs interaktiv | Zukunft Urbane Mobilität

    Leave a Comment

    Wie bewegen wir uns in Zukunft? Wie kann menschenfreundliche und zukunftsfähige Mobilität vor dem Hintergrund individualisierter Lebensstile in unseren Städten im Allgemeinen und in Karlsruhe im Speziellen aussehen? Welche Rolle spielen Auto, Fahrrad, öffentlicher Personennahverkehr und Zufußgehen dabei? Welche Chancen und Risiken sind mit eMobilität verbunden? Ist eine Versöhnung zwischen Verkehr, Stadtraum und urbanem Leben möglich? Was können wir aus der Vergangenheit lernen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen wir uns beim Diskurs interaktiv | Zukunft Urbane Mobilität mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Initiativen und Politik am Donnerstag, den 05. Juni 2014 um 18.00 Uhr im alina café (Alter Schlachthof 39, 76131 Karlsruhe).

    Am Veranstaltungsabend wird es darum gehen, in einer diskursiven Expertenrunde das Thema Zukunft Urbane Mobilität aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und zu diskutieren. Perspektiven und Visionen zur zukünftigen urbanen Mobilität am Beispiel von Karlsruhe und dem Projektgebiet des Quartier Zukunft, der Karlsruher Oststadt, werden aufgezeigt. Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich einzubringen und sich an der Diskussion zu beteiligen. Für den Diskurs interaktiv | Zukunft Urbane Mobilität bedienen wir uns des interaktiven Formats eines Staffelgespräches. Das Staffelgespräch wird moderiert von Dipl.-Geoökol. Sarah Meyer-Soylu, Mobilitätsforscherin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Karlsruher Institut für Technologie.

    Zu Wort kommen werden:

    • Franziska Stork | Stadt Karlsruhe | Peditram
    • Dr. Thomas Meyer | Geschäftsführer KIT Zentrum für Mobilitätssysteme
    • Christian Büttner | Vorstand ADFC Karlsruhe e.V.
    • Gunnar Petersohn | Geschäftsführer Stadtmobil CarSharing GmbH
    • Thomas Friderich | PTV AG Karlsruhe
    • Dr.-Ing. Jan Riel | Stadt Karlsruhe | Stadtplanungsamt
    • Andreas Leo | Car2go Deutschland GmbH/ Daimler

    Was ist ein Staffelgespräch?

    Das Staffelgespräch ist ein moderiertes Diskursformat, bei dem Experten mit unterschiedlichen, z.T. konträren Positionen und Blickwinkeln in den Dialog miteinander treten und sich im Rhythmus von 10 bis 15 Minuten das Mikrofon in die Hand geben. Zwei Experten sprechen miteinander, einer geht, ein neuer kommt hinzu. Es geht darum, mit einer Art freifließendem, interdisziplinären und vielschichtigen Diskurs eine bestimmte Fragestellung zu durchleuchten und zu bearbeiten.

    Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für inhaltliche und organisatorische Rückfragen steht Ihnen Alexandra Quint per E-Mail und telefonisch unter 0721-608 26644 gerne zur Verfügung.

    Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

    Weiterführende Links: Facebook Event

    Hinweis: Bei der Veranstaltung handelt es sich um den Nachholtermin zum Staffelgespräch zukunftsfähige urbane Mobilität aus März 2014.

  32. Quartier Zukunft beim KIT Jahresempfang

    Leave a Comment

    Ein Lastenfahrrad unter Robotern? Ideen zur Entschleunigung in unmittelbarer Nähe eines Rennwagens? Was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, gestaltete sich als gelungene Präsentation des Quartier Zukunfts beim diesjährigen KIT Jahresempfang.

    Der diesjährige KIT Jahresempfang stand unter dem Motto „Technik reflektieren – Gesellschaft gestalten“. Neben ausgewählten Institutionen in und um das KIT, hatte das Quartier Zukunft die Gelegenheit, sich als Forschungsprojekt am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des KIT zu präsentieren. Das Thema nachhaltige Mobilität wurde bei der Präsentation in den Fokus gerückt. So lag es mehr als nahe, das Quartier Zukunft Mobil, ein aufgearbeitetes 50 Jahre altes Schwerlastfahrrad, beim KIT Jahresempfang zu zeigen. Es wurde eine interaktive Befragung der Gäste zu Quartier Zukunft Ideen zu nachhaltiger Mobilität durchgeführt. Dies sind etwa Entschleunigung, Intelligente Straße, Fahrradschnellstraßen oder Mitfahrteminals. Ziel war es, Mobilitätskonzepte und technische Innovationen nicht nur als Möglichkeit der Fortbewegung zu sehen, sondern auch deren Auswirkungen zu reflektieren, Nutzerverhalten zu identifizieren und Ideen im Sinne einer nachhaltigen Quartiersentwicklung weiter zu entwickeln.Die vorgestellten Ideen boten eine willkommene Ergänzung zu den Angeboten aus den Bereichen Hightech, E-Mobilität und Informatik. Sie wurden von den Gästen nicht nur prämiert. Auch regte das Quartier Zukunft Mobil spannende Diskussionen an. Zu Gast waren interessierter Partner des KIT aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Forschung. Insbesondere Entschleunigung und Verlangsamung im Alltagsleben fanden großen Anklang, wobei auch kritische Fragen wie etwa die Gewährleistung der Sicherheit an Mitfahrterminals erörtert wurden. Zudem stand die Frage im Raum, ob ein gut funktionierendes Mitfahrterminal ein Weiterreisen rund um die Uhr ermöglichen sollte oder Übernachtungsmöglichkeiten eine sinnvolle Ergänzung darstellen.

  33. Einladung: Staffelgespräch zukunftsfähige urbane Mobilität

    Leave a Comment

    Der Termin für das Staffelgespräch wurde verlegt. Bitte beachten Sie den Hinweis unter Neuigkeiten auf dieser Website. ________________________________________________________________________________ Bitte beachten SieWie kann menschenfreundliche und zukunftsfähige Mobilität vor dem Hintergrund individualisierter Lebensstile in unseren Städten im Allgemeinen und in der Karlsruher Oststadt im Speziellen aussehen? Welche Rolle spielen Auto, Fahrrad und der öffentlicher Personennahverkehr dabei? Ist eine Versöhnung zwischen Verkehr, Stadt, Raum und urbanem Leben möglich? Was können wir aus der Vergangenheit lernen? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich das Staffelgespräch „Welche Mobilität wollen wir für die Oststadt der Zukunft?“ am Donnerstag, den 20. März 2014 um 18.00 Uhr im alina café (Alter Schlachthof 39, 76131 Karlsruhe).

    Mobile Stadt (c) Alexandra Quint

    Mobile Stadt (c) Alexandra Quint

    Am Veranstaltungsabend wird es darum gehen, in einer diskursiven Expertenrunde mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Initiativen und Politik Gegenwärtiges zu diskutieren und Perspektiven
    und Visionen zur zukünftigen urbanen Mobilität mit besonderem Fokus auf die Karlsruher Oststadt zu durchleuchten. Was ist ein Staffelgespräch? Das Staffelgespräch ist ein moderiertes Diskursformat, bei dem Experten mit unterschiedlichen, z.T. konträren Positionen und Blickwinkeln in den Dialog miteinander treten und sich im Rhythmus von 10 bis 15 Minuten das Mikrofon in die Hand geben. Zwei Experten sprechen miteinander, einer geht, ein neuer kommt hinzu. Es geht darum, mit einer Art freifließendem, interdisziplinären Crossover-Diskurs eine bestimmte Fragestellung zu durchleuchten und zu bearbeiten. Zu Wort kommen werden:

    • Dr. Thomas Meyer, Geschäftsführer KIT Zentrum für Mobilitätssysteme
    • Thomas Friderich, PTV AG Karlsruhe
    • Franziska Stork, Peditram (angefragt)
    • Gunnar Petersohn, Geschäftsführer Stadtmobil CarSharing GmbH (angefragt)
    • Dr.-Ing. Jan Riel, Stadtplanungsamt der Stadt Karlsruhe, Bereich Verkehr
    • Ernst Krapf, Zentrumsmanager, eMobilitätszentrum Karlsruhe am Ostring (angefragt)

    Das Publikum ist herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Der Diskursabend wird von Dipl.-Geoökol. Sarah Meyer-Soylu, Mobilitätsforscherin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Karlsruher Institut für Technologie, moderiert. Die Veranstaltung ist kostenlos. Zur Teilnahme am Staffelgespräch ist Ihre vorherige Anmeldung erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Ihre Anmeldung nimmt Ariane Dony fortwährend per E-Mail und dienstags und mittwochs auch telefonisch unter 0721-608 26414 gerne entgegen. Für inhaltliche und organisatorische Rückfragen steht Ihnen Alexandra Quint per E-Mail und telefonisch unter 0721-608 26644 gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

  34. Das Quartier Zukunft Mobil unterwegs – Gespräche rund um die Oststadt

    Kommentare deaktiviert für Das Quartier Zukunft Mobil unterwegs – Gespräche rund um die Oststadt

    Das Quartier Zukunft Mobil mit seinem großen roten Sonnenschirm, bunten Schildern und Postkarten war kaum zu übersehen, als es am 18. Dezember 2013 durch die Oststadt in Karlsruhe fuhr und an unterschiedlichen Orten verweilte. Haben auch Sie das Quartier Zukunft Mobil bei seiner Fahrt durch die Oststadt entdeckt? Quartier Zukunft Mobil

    Um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, über das Projekt zu informieren und Fragen Rede und Antwort zu stehen, war das Quartier Zukunft Team mit dem Quartier Zukunft Mobil in der Karlsruher Oststadt unterwegs. Halt wurde an verschiedenen Orten gemacht, unter anderem am Karl-Wilhelm-Platz und dem Kreisel zwischen Gerwigstraße und Georg-Friedrich-Straße. Mit im Gepäck waren Informationsmaterial über das Projekt, viel Zeit und offene Ohren zum Diskutieren. Tee, Punsch, Kaffee und Glühwein sorgten für eine winterlich-gemütliche Gesprächssituation. Viele Menschen folgten der Einladung, das Quartier Zukunft Mobil bei seiner ersten Fahrt durch die Oststadt in Karlsruhe zu besuchen oder machten bei Entdeckung des bunten Gefährts spontan aus Neugierde Halt. „Was ist das Quartier Zukunft überhaupt?“, „Wie kann ich mitwirken?“ und „Was ist schon passiert?“ – unter anderem auf diese allgemeinen Fragen zum Projekt wurden Antworten gegeben. Dabei entstanden zahlreiche Gespräche mit dem Quartier Zukunft Team über die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner für die Entwicklung der Oststadt. Es wurden konkrete Problemlagen identifiziert und kreative Ideen zur nachhaltigen Gestaltung des Lebensraumes entwickelt.

    Herauskristallisiert hat sich beispielweise dabei der große Wunsch nach einem Bücherschrank, wie er in vielen Stadtteilen in Karlsruhe bereits erfolgreich aufgestellt wurde und rege genutzt wird. Weitere zentrale Themen für eine nachhaltige Stadtentwicklung waren die Nutzung öffentlicher Räume, Möglichkeiten zu Belebung der Nachbarschaft und des Miteinanders, die gegenwärtige Situation des Einzelhandels in der Oststadt sowie die Parkraumsituation. Bereits auf vorherigen Veranstaltungen bewährt und erneut im Einsatz waren die beiden Quartier Zukunft Feedback Tafeln „Für das Quartier Zukunft wünsche ich mir …“ und „Das Quartier Zukunft sollte jedoch nicht …“, die rege genutzt wurden. Das abgegebene Feedback der Interessierten wird gesammelt und fließt in die Projektarbeit ein.

    Sie hatten nicht die Gelegenheit, Ihr Feedback zum Projekt und seinen Zielen abzugeben? Sie können dies jederzeit online über das Feedback-Formular nachholen. Auch wenn Sie das Quartier Zukunft Mobil dieses Mal nicht entdeckt haben, so werden Sie auch in Zukunft weiterhin die Chance dazu haben: Das Mobil wird in Zukunft in regelmäßigen Abständen im Projektgebiet anzutreffen und das Projektteam somit ansprechbar sein. Wir halten Sie auf dieser Website über aktuelle Termine auf dem Laufenden.
    Nach dem ersten ReparaturCafé in Karlsruhe im November 2013 war „Quartier Zukunft Mobil unterwegs in der Oststadt“ die zweite von insgesamt vier Veranstaltungen der Auftaktreihe des Quartier Zukunft im Projektgebiet. Am 09. Februar 2014 gibt es bei der Bürgerversammlung „Perspektive Oststadt – Quartier Zukunft gestalten“ erneut und vertieft die Möglichkeit zur Information und zum Austausch für alle Interessierten, hierbei vor allem für die Bürgerinnen und Bürger der Oststadt in Karlsruhe. Detaillierte Informationen zur Veranstaltung folgen in Kürze.

  35. Das Quartier Zukunft-Mobil unterwegs in der Oststadt!

    2 Comments

    Sie wollen ganz genau wissen, was das Quartier Zukunft ist und was genau im Rahmen des Quartier Zukunft in der Oststadt geschehen soll? Sie wollen wissen, wie Sie mitwirken können? Entdecken Sie das Quartier-Zukunft-Mobil am 18. Dezember 2013 in den Straßen und auf den Plätzen der Karlsruher Oststadt: Das Quartier Zukunft-Team lädt bei Kaffee, Tee und Punsch zum Dialog über die nachhaltige Entwicklung der Oststadt in all ihrer Vielfalt ein. Einen Überblick über die einzelnen Standorte erhalten Sie in der Karte:

    Karte Lastenfahhrad

    Das Quartier Zukunft-Mobil ist in der Zeit von 12.00 bis 18.00 Uhr in der Oststadt in Karlsruhe anzutreffen und macht für jeweils ca. 1 Stunde Halt. Die Standorte werden in folgender Reihenfolge angefahren:

    • Tulla-Schule
    • Karl-Wilhelm-Platz
    • Kreisel Gerwigstraße
    • Gottesauer Platz
    • die Haupteinfahrt zum Alten Schlachthof

    Wir freuen uns auf angeregte Gespräche mit Ihnen!

Kontakt

OK

Vielen Dank für Ihre Idee

Sagen Sie uns Ihre Meinung

Was geschieht mit meinen Wünschen zum Quartier Zukunft?

Nennen Sie uns Ihre Wünsche und Vorstellungen zur Entwicklung des Quartier Zukunft. Sagen Sie uns Ihre Meinung. Was ist Ihnen besonders wichtig? Was nicht?
Wir sammeln Ihre Äußerungen und werden sie zeitnah auf dieser Website präsentieren, um sie weiter zu diskutieren und in den Entwicklungsprozess des Quartier Zukunft einfließen zu lassen.

Impressum und Datenschutz

Impressum und Datenschutz

Das Projekt "Quartier Zukunft" ist ein Projekt des Karlsruher Instituts für Technologie. Dienstanbieterkennzeichnung im Sinne von §5 Telemediengesetz (TMG)

Karlsruher Institut für Technologie Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe Deutschland Tel.: +49 721 608-0 Fax: +49 721 608-44290 E-Mail: info@kit.edu Rechtsform: Körperschaft des öffentlichen Rechts Vertretungsberechtigt: Prof. Jan S. Hesthaven (Präsident des KIT) USt-IdNr: DE266749428 Redaktionelle Gesamtverantwortlichkeit im Sinne des § 55 des Rundfunkstaatsvertrages (RStV): Dr. Oliver Parodi Karlsruher Institut für Technologie Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse Karlstraße 11 76133 Karlsruhe E-Mail: oliver.parodi@kit.edu Konzeption, Gestaltung und technische Umsetzung der Website The seed eG www.theseed.de Redaktionelle Betreuung Helena Trenks Karlsruher Institut für Technologie Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse Karlstraße 11 76133 Karlsruhe E-Mail: helena.trenks@kit.edu Copyright Für die Internet-Seiten des Karlsruher Instituts für Technologie liegen Copyright und alle weiteren Rechte beim Karlsruher Institut für Technologie, Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe, Deutschland. Dies gilt auch für die Internet-Seite des Projektes Quartier Zukunft. Weiterverbreitung, auch in Auszügen, für pädagogische, wissenschaftliche oder private Zwecke ist unter Angabe der Quelle gestattet (sofern nicht anders an der entsprechenden Stelle ausdrücklich angegeben). Eine Verwendung im gewerblichen Bereich bedarf der Genehmigung durch das Karlsruher Institut für Technologie. Ansprechpartner ist die Dienstleistungseinheit Presse, Kommunikation und Marketing. Haftung für Inhalte Diese Internetseiten dienen lediglich der Information. Ihr Inhalt wurde mit gebührender Sorgfalt zusammengestellt. Das Karlsruher Institut für Technologie übernimmt aber keine Garantie, weder ausdrücklich noch implizit, für die Art, Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität des dargebotenen Materials und übernimmt keine Haftung (einschließlich Haftung für indirekten Verlust oder Gewinn- oder Umsatzverluste) bezüglich des Materials bzw. der Nutzung dieses Materials. Sollten Inhalte von Web-Seiten des Karlsruher Instituts für Technologie gegen geltende Rechtsvorschriften verstoßen, bitten wir um umgehende Benachrichtigung. Wir werden die Seite oder den betreffenden Inhalt dann umgehend entfernen. Bildrechte Der Dienstanbieter hat alle Nutzungsrechte zu den auf dieser Seite abgebildeten Fotografien, Grafiken, Tondokumente und Videosequenzen nach bestem Wissen und Gewissen angemeldet. Falls sich eine Person in ihren Rechten verletzt fühlt, bitten wir um die Kontaktaufnahme mit dem Karlsruher Institut für Technologie, um die Angelegenheit aufzuklären. Haftung für externe Web-Seiten Die Web-Seiten des Karlsruher Instituts für Technologie enthalten Links zu Informationsangeboten auf Servern, die nicht der Kontrolle und Verantwortlichkeit des Karlsruher Instituts für Technologie unterliegen. Das Karlsruher Institut für Technologie übernimmt keine Verantwortung und keine Garantie für diese Informationen und billigt oder unterstützt diese auch nicht inhaltlich. Datenschutzerklärung Informationen über die Erhebung personenbezogener Daten Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Personenbezogene Daten sind alle Daten, die auf Sie persönlich beziehbar sind, z. B. Name, Adresse, E-Mail-Adressen und Nutzerverhalten (Informationen, die sich auf eine identifizierbare natürliche Person beziehen (Art. 4 Nr. 1 der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO)). Verantwortlicher gem. Art. 4 Abs. 7 DS-GVO ist der Präsident des KIT, Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka, Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe, info@kit.edu (siehe Impressum). Unsere Datenschutzbeauftragte erreichen Sie unter datenschutzbeauftragter@kit.edu oder der Postadresse mit dem Zusatz „Die Datenschutzbeauftragte“. Bei Ihrer Kontaktaufnahme mit uns per E-Mail oder über ein Kontaktformular werden die von Ihnen mitgeteilten Daten (Ihre E-Mail-Adresse, ggf. Ihr Name und Ihre Telefonnummer) von uns gespeichert, um Ihre Fragen zu beantworten. Die in diesem Zusammenhang anfallenden Daten löschen wir, nachdem die Speicherung nicht mehr erforderlich ist, oder schränken die Verarbeitung ein, falls gesetzliche Aufbewahrungspflichten bestehen. Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich. Erhebung personenbezogener Daten Bei der bloß informatorischen Nutzung der Website erheben wir nur die personenbezogenen Daten, die Ihr Browser nach den von Ihnen vorgenommenen Einstellungen an unseren Server übermittelt (Server Log Files). Zur Ansicht unserer Website erheben wir die Daten, die hierfür und zur Gewährleistung der Stabilität und Sicherheit technisch erforderlich sind gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DS-GVO:
  1. Anonymisierte IP-Adresse
  2. Datum und Uhrzeit der Anfrage
  3. Zeitzonendifferenz zur Greenwich Mean Time (GMT)
  4. Inhalt der Anforderung (konkrete Seite)
  5. Zugriffsstatus/HTTP-Statuscode
  6. jeweils übertragene Datenmenge
  7. Webseite, von der die Anforderung kommt
  8. Browser
Diese Daten sind nicht bestimmten Personen zuordenbar. Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenommen. Wir behalten uns vor, diese Daten nachträglich zu prüfen, wenn uns konkrete Anhaltspunkte für eine rechtswidrige Nutzung bekannt werden. SSL-Verschlüsselung Diese Seite nutzt aus Gründen der Sicherheit und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel der Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von "http://" auf "https://" wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile. Wenn die SSL Verschlüsselung aktiviert ist, können die Daten, die Sie an uns übermitteln, in aller Regel nicht von Dritten mitgelesen werden. Ihre Rechte Sie haben gegenüber uns folgende Rechte hinsichtlich der Sie betreffenden personenbezogenen Daten:
  1. Recht auf Auskunft,
  2. Recht auf Berichtigung oder Löschung,
  3. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung,
  4. Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung,
  5. Recht auf Datenübertragbarkeit.
Sie haben zudem das Recht, sich bei einer Datenschutz-Aufsichtsbehörde über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch uns zu beschweren. Im Fall offensichtlich unbegründeter oder exzessiver Anträge können wir ein angemessenes Entgelt verlangen. Ansonsten werden die Informationen unentgeltlich zur Verfügung gestellt (Art. 12 Abs. 5 DS-GVO). Im Fall begründeter Zweifel an der Identität der Person, die vorstehende Rechte geltend macht, können wir zusätzliche Informationen anfordern, die zur Bestätigung der Identität erforderlich sind (Art. 12 Abs. 6 DS-GVO). Cookies Zusätzlich zu den zuvor genannten Daten werden bei der Nutzung unserer Website Cookies auf Ihrem Rechner gespeichert. Cookies sind kleine Textdateien, die von dem von Ihnen verwendeten Browser bei Ihnen gespeichert werden und durch welche uns (dem Server unserer Website) bestimmte Informationen zufließen. Cookies können keine Programme ausführen oder Viren auf Ihren Computer übertragen. Sie dienen dazu, das Internetangebot insgesamt nutzerfreundlicher und effektiver, vor allem schneller zu machen. Dabei werden Session-Cookies (transiente Cookies) und dauerhafte (persistente) Cookies unterschieden. Transiente Cookies werden automatisiert gelöscht, wenn Sie den Browser schließen. Dazu zählen insbesondere die Session-Cookies. Diese speichern eine sogenannte Session-ID, mit welcher sich verschiedene Anfragen Ihres Browsers der gemeinsamen Sitzung zuordnen lassen. Dadurch kann Ihr Rechner wiedererkannt werden, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren. Die Session-Cookies werden gelöscht, wenn Sie sich ausloggen oder den Browser schließen. Wir nutzen ausschließlich Session-Cookies. Persistente Cookies oder Flash-Cookies werden von uns nicht eingesetzt. Sie können Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und Cookies nur im Einzelfall erlauben, die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen sowie das automatische Löschen der Cookies beim Schließen des Browser aktivieren. Bei der Deaktivierung von Cookies kann die Funktionalität dieser Website eingeschränkt sein. Newsletter und MailChimp Wenn Sie den auf der Website angebotenen Newsletter beziehen möchten, benötigen wir von Ihnen eine E-Mail-Adresse sowie Informationen, welche uns die Überprüfung gestatten, dass Sie der Inhaber der angegebenen E-Mail-Adresse sind und mit dem Empfang des Newsletters einverstanden sind. Die Verarbeitung der in das Newsletteranmeldeformular eingegebenen Daten erfolgt ausschließlich auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Die erteilte Einwilligung zur Speicherung der Daten, der E-Mail-Adresse sowie deren Nutzung zum Versand des Newsletters können Sie jederzeit widerrufen, etwa über den "Austragen"-Link im Newsletter. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt. Für die Anmeldeabwicklung und den Versand der Newsletter verwenden wir den Onlinedienst Mailchimp, der von der Firma Rocket Science Group, 675 Ponce de Leon Ave NE, Suite 5000, Atlanta, GA 30308 angeboten wird. The Rocket Science Group LLC d/b/a MailChimp ist unter dem Privacy-Shield-Abkommen zertifiziert und bietet hierdurch eine Garantie, das europäisches Datenschutzniveau einzuhalten (https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt0000000TO6hAAG&status=Active). Wenn Sie sich für einen Newsletter anmelden, wird Ihre E-Mail-Adresse von Mailchimp gespeichert und für den Versand der abonnierten Newsletter an die angegebene E-Mail-Adresse genutzt. Darüber hinaus sammelt Mailchimp Informationen darüber, ob und wann Sie einen zugesandten Newsletter geöffnet haben, ob Sie die Links in einem Newsletter angeklickt haben, ihre IP-Adresse, den Typ des verwendeten Browsers oder des verwendeten E-Mail-Programms und ähnliche Details. Mailchimp nutzt dazu Ein-Pixel-Gifs, die auch Web Beacons genannt werden und die in der E-Mail des Newsletters enthalten sind. Diese Daten können wir über das Webinterface des Onlinedienstes einsehen. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer Daten ist die Einwilligung in den Versand des jeweiligen Newsletters. Sie können den Newsletter jederzeit wieder abbestellen und so die Nutzung ihrer Daten widerrufen. Die Datenschutzbestimmungen von Mailchimp können Sie hier nachlesen: http://mailchimp.com/legal/privacy/ Kommentarfunktion Für die Kommentarfunktion auf dieser Seite werden neben Ihrem Kommentar auch Angaben zum Zeitpunkt der Erstellung des Kommentars, Ihre E-Mail-Adresse und der von Ihnen gewählte Nutzername gespeichert. Auf der Website sichtbar sind Nutzername, Datum und der Kommentar. Die Kommentare und die damit verbundenen Daten (z.B. IP-Adresse) werden gespeichert und verbleiben auf unserer Website, bis der kommentierte Inhalt vollständig gelöscht wurde oder die Kommentare aus rechtlichen Gründen gelöscht werden müssen (z.B. beleidigende Kommentare). Die Speicherung der Kommentare erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können eine von Ihnen erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bereits erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt. Social Media Plugins unter Verwendung der „2-Klick-Lösung“ Auf unserer Website werden sogenannte Social Plugins („Plugins“) der sozialen Netzwerke Facebook und Google+ und des Mikroblogging-Dienstes Twitter verwendet. Diese Dienste werden von den Unternehmen Facebook Inc., Google Inc. und Twitter Inc. angeboten („Anbieter“). Facebook wird betrieben von der Facebook Inc., 1601 S. California Ave, Palo Alto, CA 94304, USA (“Facebook”). Eine Übersicht über die Plugins von Facebook und deren Aussehen finden Sie hier: https://developers.facebook.com/docs/plugins Google + wird betrieben von der Google Inc., 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA („Google“). Eine Übersicht über die Plugins von Google und deren Aussehen finden Sie hier: https://developers.google.com/+/web/ Twitter wird betrieben von der Twitter Inc., 1355 Market St, Suite 900, San Francisco, CA 94103, USA („Twitter“). Eine Übersicht über die Twitter-Buttons und deren Aussehen finden Sie hier: https://about.twitter.com/en_us/company/brand-resources.html Um den Schutz Ihrer Daten beim Besuch unserer Website zu erhöhen, sind die Plugins mittels sogenannter „2-Klick-Lösung“ in die Seite eingebunden. Diese Einbindung gewährleistet, dass beim Aufruf einer Seite unseres Webauftritts, die solche Plugins enthält, noch keine Verbindung mit den Servern von Facebook, Google und Twitter hergestellt wird. Erst wenn Sie die Plugins aktivieren und damit Ihre Zustimmung zur Datenübermittlung erteilen, stellt Ihr Browser eine direkte Verbindung zu den Servern von Google, Facebook oder Twitter her. Der Inhalt des jeweiligen Plugins wird dann vom zugehörigen Anbieter direkt an Ihren Browser übermittelt und in die Seite eingebunden. Durch die Einbindung der Plugins erhalten die Anbieter die Information, dass Ihr Browser die entsprechende Seite unseres Webauftritts aufgerufen hat, auch wenn Sie kein Profil bei dem entsprechenden Anbieter besitzen oder gerade nicht eingeloggt sind. Diese Information (einschließlich Ihrer IP-Adresse) wird von Ihrem Browser direkt an einen Server des jeweiligen Anbieters in die USA übermittelt und dort gespeichert. Sind Sie bei einem der sozialen Netzwerke eingeloggt, können die Anbieter den Besuch unserer Website Ihrem Profil auf Facebook bzw. Google+ unmittelbar zuordnen. Wenn Sie mit den Plugins interagieren, zum Beispiel den „Gefällt mir“-, den „+1“- oder den „Twittern“-Button betätigen, wird die entsprechende Information ebenfalls direkt an einen Server der Anbieter übermittelt und dort gespeichert. Die Informationen werden außerdem in dem sozialen Netzwerk bzw. auf Ihrem Twitter-Account veröffentlicht und dort Ihren Kontakten angezeigt. Zweck und Umfang der Datenerhebung und die weitere Verarbeitung und Nutzung der Daten durch die Anbieter sowie Ihre diesbezüglichen Rechte und Einstellungsmöglichkeiten zum Schutz Ihrer Privatsphäre entnehmen Sie bitte den Datenschutzhinweisen der Anbieter. Datenschutzhinweise von Facebook: https://www.facebook.com/policy.php Datenschutzhinweise von Google: http://www.google.com/intl/de/+/policy/+1button.html Datenschutzhinweise von Twitter: https://twitter.com/de/privacy Vimeo Unsere Website nutzt Plugins des Videoportals Vimeo. Anbieter ist die Vimeo Inc., 555 West 18th Street, New York, New York 10011, USA. Wenn Sie eine unserer mit einem Vimeo-Plugin ausgestatteten Seiten besuchen, wird eine Verbindung zu den Servern von Vimeo hergestellt. Dabei wird dem Vimeo-Server mitgeteilt, welche unserer Seiten Sie besucht haben. Zudem erlangt Vimeo Ihre IP-Adresse. Dies gilt auch dann, wenn Sie nicht bei Vimeo eingeloggt sind oder keinen Account bei Vimeo besitzen. Wenn Sie in Ihrem Vimeo-Account eingeloggt sind, ermöglichen Sie Vimeo, Ihr Surfverhalten direkt Ihrem persönlichen Profil zuzuordnen. Dies können Sie verhindern, indem Sie sich aus Ihrem Vimeo-Account ausloggen. Die Nutzung von Vimeo erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Weitere Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von Vimeo unter: https://vimeo.com/privacy. OpenStreetMap Wir binden die Landkarten des Dienstes "OpenStreetMap" ein (https://www.openstreetmap.org), die auf Grundlage der Open Data Commons Open Database Lizenz (ODbL) durch die OpenStreetMap Foundation (OSMF) angeboten werden. Datenschutzerklärung: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Privacy_Policy. Piwik Wir nutzen auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (d.h. Interesse an der Analyse und Optimierung unseres Onlineangebotes im Sinne des Art. 6 Abs. 1 f DS-GVO) Piwik, eine Open-Source-Software zur statistischen Auswertung der Nutzerzugriffe. Ihre IP-Adresse wird gekürzt, bevor sie gespeichert wird. Piwik verwendet jedoch Cookies, die auf dem Computer der Nutzer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung dieses Onlineangebotes durch die Nutzer ermöglichen. Dabei können aus den verarbeiteten Daten pseudonyme Nutzungsprofile der Nutzer erstellt werden. Die durch das Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieses Onlineangebotes werden auf unserem Server gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Dieser Datenverarbeitung kann nachfolgend widersprochen werden: Sie können sich hier entscheiden, ob in Ihrem Browser ein eindeutiger Webanalyse-Cookie abgelegt werden darf, um dem Betreiber der Website die Erfassung und Analyse verschiedener statistischer Daten zu ermöglichen. Wenn Sie sich dagegen entscheiden möchten, klicken Sie den folgenden Link, um den Piwik-Deaktivierungs-Cookie in Ihrem Browser abzulegen.